Richard Wagner - Ein großer und umstrittener Komponist

Zum 200. Geburtstag des bekannten Musikers

von Tanja Lindauer - 20.05.2013

Er ist einer der bekanntesten deutschen Komponisten und sein Schaffen gilt als Höhepunkt der musikalischen Romantik. Mit weltbekannten Stücken wie "Die Walküre" oder "Götterdämmerung" ging er in die Musikgeschichte ein und gab der Oper völlig neue Anstöße. Viele Menschen bewunderten ihn, andere kritisierten ihn scharf. Das lag nicht nur an seinem selbstherrlichen Auftreten und seiner eigenwilligen Art, sich über gängige Regeln und Bräuche hinwegzusetzen. Denn der "Lieblingskomponist Adolf Hitlers" zeigte mit seiner Schrift "Das Judentum in der Musik" von 1850 öffentlich seine judenfeindliche Gesinnung. Wer war der große und umstrittene Musiker?

Er ist einer der bekanntesten deutschen Komponisten und sein Schaffen gilt als Höhepunkt der musikalischen Romantik: Richard Wagner (1813-1883), hier auf einem Bild aus dem Jahr 1871. (Quelle: Franz Hanfstaengl, Wikimedia Commons)

Am 22. Mai 1813 brachte das Ehepaar Carl Friedrich und Johanna Rosine Wagner ihr neuntes Kind, Wilhelm Richard Wagner, in Leipzig zur Welt. Carl Friedrich war Polizist und Laienschauspieler, seine Ehefrau stammte aus einer Bäckersfamilie. Damals herrschten unruhige Zeiten in Europa und viele Kriege wurden geführt. Am 16. Oktober 1813, Richard Wagner war noch nicht einmal ein halbes Jahr alt, begann die Völkerschlacht von Leipzig. Der französische Herrscher Napoleon Bonaparte, der sein Machtgebiet in Europa gewaltsam immer weiter ausdehnen wollte, musste sich endgültig geschlagen geben und ging als Verlierer aus der Schlacht hervor.

Hunger, Krankheiten, zerrüttete Familien, zerstörte Häuser und Armut prägten das Alltagsbild. Viele Menschen mussten schreckliche Qualen leiden und starben an den Folgen von Unterernährung, Seuchen und mangelnder ärztlicher Versorgung. Auch Richard Wagners Familie blieb vor den verheerenden Folgen des Krieges nicht verschont. Sein Vater Friedrich starb noch im selben Jahr, im November 1813, an Typhus, seine Schwester folgte diesem zwei Monate später und auch Richards Großmutter starb kurze Zeit darauf. Für seine Mutter war die Situation alles andere als leicht: Sieben hungrige Mäuler wollten versorgt werden. Ein Jahr später beschloss sie, nach Dresden zu ziehen und Ludwig Geyer zu heiraten, einen Schauspieler und alten Freund der Familie.

Dadurch kam der junge Richard Wagner schnell mit anderen Künstlern in Kontakt, denn sein Stiefvater nahm ihn oft mit zum Dresdner Hoftheater. Als Richard vier Jahre alt war, konnte er sogar seine erste kleine Rolle ergattern, in der er einen Engel spielte. Doch das Familienglück sollte nicht lange halten und 1921 starb Ludwig Geyer. Richard wurde daraufhin zu Karl Geyer, dem Bruder des Verstorbenen, nach Eisleben gebracht. Als Richard Wagner neun Jahre alt war, erlebte er dort eine Oper von Weber. Von dem Werk war der Junge so begeistert, dass für ihn feststand, dass auch er ein Komponist werden würde.

Musik als Berufung

Am alten Dresdner Hoftheater wurden zu Zeiten Richard Wagners bekannte und große Werke der Musik aufgeführt. Bereits als Kind nahm Richards Stiefvater den jungen Wagner mehrfach mit zu den Vorführungen. (Quelle: J. C. A. Richter)

Aber nicht nur wollte der Junge ein großer Musiker werden, sondern er hatte sich in den Kopf gesetzt, seine eigenen Werke in Musik umsetzen - eine bahnbrechende Idee. Denn es war zu dieser Zeit üblich, dass Musik und Text von verschiedenen Künstlern verfasst und dann aufeinander abgestimmt wurden. Schon als Jugendlicher arbeitete Richard bis tief in die Nächte an seinen Dramen und studierte Beethovens Neunte Sinfonie, um ein Gefühl für die Techniken zu entwickeln. Er wollte ein Gesamtkunstwerk erschaffen!

1831 begann Richard Wagner im Alter von 18 Jahren sein Musikstudium in Leipzig. Bei Christian Theodor Weinlig nahm er zudem Kompositionsunterricht. Weinlig erkannte schnell, dass Wagner ein außerordentliches Talent besaß, und förderte daher seinen Schüler, wo er konnte. So verzichtete er auch auf ein Honorar. Richard Wagner arbeitete zwischen 1833 und 1839 an verschiedenen Opernhäusern in Würzburg, Magdeburg, Riga und Königsberg. Als der junge Musiker 1834 bei der Magdeburger Theatergesellschaft arbeitete, verliebte er sich bis über beide Ohren in die Schauspielerin Minna Planer.

Wagner nutzte seine Position am Theater, um einige seiner Visionen umzusetzen. Seine Sänger sollten sich auf der Bühne wie Schauspieler verhalten - eine Neuheit zu dieser Zeit! Eine wichtige Änderung in der musikalischen Kunst, die von Wagner geprägt wurde, kann man auch heute noch beobachten: Der Dirigent wandte sich nun seinem Orchester zu, um Blickkontakt mit den Musikern halten zu können. Zudem war es ihm erlaubt, auch die Spielart, die der Komponist vorhergesehen hatte, zu übergehen und seine eigene zu finden. Zunächst verlief die Karriere des jungen Richard Wagner jedoch holprig: Die Neuerungen wurden skeptisch aufgenommen und der Musiker verschuldete sich hoch.

Geldsorgen, Pleite und Durchbruch

Der Musiker heiratete 1836 seine erste Ehefrau, die Schauspielerin Minna Planer. (Quelle: Alexander von Otterstedt, Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth)

Zwar war Wagner hochverschuldet, doch zumindest privat lief es zunächst gut für den Künstler und er heiratete 1836 seine große Liebe Minna Planer. Der Schuldenberg wuchs und Familie Wagner kam in Bedrängnis, denn die Gläubiger forderten ihr Geld zurück. Wagner und seiner Frau blieb kein anderer Ausweg, als zu fliehen. Über London gelangten sie so 1839 nach Paris, das damals ein wichtiges Zentrum der Kunst und Opernmusik war. Aber Wagner gab mehr Geld aus als er einnahm und die Schulden erhöhten sich weiter. Dem Künstler blieb nichts anderes übrig, als die Hochzeitsgeschenke und den Ehering einzulösen, um über die Runden zu kommen. Er musste sogar den Entwurf der Geschichte zum "Fliegenden Holländer" an die Pariser Oper verkaufen, die von ihrem Komponisten die Musik dazu verfassen ließ.

Dennoch arbeitete Wagner später daran weiter und hielt unbeirrt an seinem Traum fest. 1842 wurde in Dresden seine Oper "Rienzi" aufgeführt und entwickelte sich zum langersehnten Erfolg. Für Wagner bedeutete dies den musikalischen Durchbruch. Nun wurde man auf das große Talent aufmerksam und riss sich regelrecht um den Musiker. Er erhielt viele Angebote und nahm schließlich das der Dresdner Semperoper an. 1843 wurde dort der "Fliegende Holländer" aufgeführt. Die vielen Neuerungen, die er in diesem Stück vornahm, wurden allerdings vom Publikum nicht anerkannt und es erwies sich als Flop. 1849 fand in Dresden die so genannte "Mai-Revolution" statt, an der sich der Komponist aktiv beteiligte. Aber preußische Soldaten zerschlugen den Aufstand und so wurde auch Wagner nun per Steckbrief gesucht. Er musste Deutschland erneut verlassen. Mit einem falschen Pass gelangte er in die Schweiz und ließ sich in Zürich nieder.

Seiner Beliebtheit als Künstler konnte dies aber nichts mehr anhaben. 1850 veröffentlichte Wagner einen antisemitischen, also "judenfeindlichen" Aufsatz mit dem Namen "Das Judentum in der Musik". Sein Ziel sei es, so schrieb er, den schlechten Einfluss der Juden auf die Musik zu bekämpfen. Doch Wagner hatte sogar viele jüdische Freunde und sein Verhältnis zum Judentum blieb zwiespältig. Für die Nationalsozialisten unter Adolf Hitler sollte Wagners Schrift später zum gefundenen Fressen werden. Auch Wagners zweite Frau Cosima teilte seine Überzeugungen, ebenso wie viele seiner Nachkommen. Einige Mitglieder der Familie Wagner pflegten später einen guten und engen Kontakt zu Hitler. Und auch heute noch stößt der große Musiker auf Entrüstung und Ablehnung - in Israel ist es weiterhin verpönt, "Hitlers Lieblingskomponisten" aufzuführen.

Rückkehr in die Heimat

Schattenriss des Komponisten Richard Wagner von W. Bithorn (Quelle: JosefLehmkuhl, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0) )

1849 reiste Wagner mit einem gefälschten Pass in die Schweiz. Er verbrachte die 1950er Jahre in Zürich, gab dort Konzerte und unternahm verschiedene Reisen. Der Musiker begann eine Affäre mit der Schriftstellerin Mathilde Wesendock. 1861 kam es zum "Tannhäuser-Skandal": In Paris sollte "Tannhäuser" aufgeführt werden und im Publikum saß ein Jockey-Club, der mit Zwischenrufen die Aufführung ständig unterbrach. Hintergrund war die Weigerung Wagners, das Ballett - wie üblich - in den zweiten Akt des Stückes zu legen, wie es die einflussreichen und adeligen Mitglieder des Jockey-Clubs erwarteten. Daraufhin zog Wagner das Stück zurück und verließ Paris.

1862 konnte Wagner ins Deutsche Reich zurückkehren und trennte sich nach einem Zusammentreffen endgültig von seiner Frau Minna. In Wien entstand eines seiner berühmtesten Werke: "Tristan und Isolde". Die Proben waren hart für die Künstler und nach über 70 Proben waren sie mit ihren Kräften am Ende und überzeugt, dass man das schwierige Stück einfach nicht aufführen könne. Doch Wagner zeigte sich unbeirrt und der Schuldenberg wuchs erneut. Nun drohte ihm sogar eine Gefängnisstrafe und so flüchtete er, verkleidet als Frau, erneut.

Wagner wurde klar, dass es nur einen Weg gäbe, seine Visionen in die Tat umzusetzen: ein eigenes Theater. Das kostete allerdings viel Geld, und daran fehlte es ihm. Doch gerade zur rechten Zeit sollte es für den Musiker zu einer überraschenden Wendung kommen. Der zum bayerischen König gekrönte Ludwig II. war ein großer Bewunderer des Komponisten und ließ Wagner an seinen Hof beordern, um ihm dessen Schulden zu erlassen. Als er von Wagners Idee hörte, ein Wagner-Festspielhaus zu errichten, war der König augenblicklich Feuer und Flamme. Das Volk in Bayern zeigte sich jedoch weniger begeistert, als es erfuhr, dass ein teures Gebäude nur für Wagner errichtet werden sollte. Zudem gingen Gerüchte um, dass Wagner den König in politischen Fragen beeinflussen würde. Ludwig II. musste also handeln, um sich an der Macht zu halten, und verbannte Wagner schließlich im Dezember 1865 vom königlichen Hof. Der Musiker beschloss daraufhin, erneut in die Schweiz zu reisen.

Der Traum vom Gesamtkunstwerk

Die zweite Ehefrau von Wagner wurde Cosima, eine Tochter des Komponisten Franz Liszt und Gattin des Dirigenten Hans von Bülow.

Zu dieser Zeit hatte Wagner eine Beziehung mit der deutlich jüngeren Cosima von Bülow, aus welcher drei Kinder hervorgingen. Die Tochter des Komponisten Franz Liszt war noch mit dem Dirigenten Hans von Bülow verheiratet, als sie mit Wagner gemeinsam die Villa am Vierwaldstätter See bezog. Erst 1870 sollten die beiden sich das Ja-Wort geben. Richard Wagner arbeitete hart und widmete sich immer wieder dem "Ring des Nibelungen", an dem er seit 1851 arbeitete. Das Werk sollte ihm später zum Weltruhm verhelfen. Doch bis dahin stand dem Komponisten ein langer, steiniger Weg bevor. Der "Ring", wie er oft nur genannt wird, besteht aus vier Teilen - "Das Rheingold", "Die Walküre", "Siegfried" und "Götterdämmerung" - und stellt somit einen Opernzyklus dar. Wagner selbst nannte es ein Bühnenfestspiel.

Bei diesem Stück ließ sich der Künstler von der Sage und der Mythologie beeinflussen. Wagner schuf mit dem "Ring" ein Gesamtkunstwerk, wie er es sich schon als Kind erträumt hatte. In der Musik war dies eine Sensation. Er wollte das Stück an vier aufeinanderfolgenden Tagen aufführen, aber Ludwig II., der die Rechte an dem Werk besaß, hatte andere Pläne und verhinderte Wagners Vorhaben. 1869 ordnete der König die Uraufführung von "Rheingold" an, ein Jahr später ließ er den zweiten Teil aufführen. Du kannst dir bestimmt vorstellen, dass Wagner alles andere als glücklich darüber war. Immerhin sollte man es doch als ein Gesamtkunstwerk betrachten! Und der "Ring" war zu dieser Zeit noch nicht einmal fertiggeschrieben.

Der Ring des Nibelungen

Bühnenbildentwurf von Josef Hoffmann zum ersten Teil der großen Oper Ring des Nibelungen, "Rheingold", entworfen für das Festspielhaus Bayreuth (1876) (Quelle: Josef Hoffmann)

Die Geschichte dieses großen Werks lässt sich nicht so einfach wiedergeben, denn viele Handlungen sind miteinander verstrickt und über 30 Personen treten in dem Stück auf. Der Zwerg Alberich stiehlt zu Beginn das Rheingold, das von den Rheintöchtern bewacht wird - mit diesem Gold lässt sich alles beherrschen. Und so möchte Alberich daraus einen mächtigen Ring schmieden, muss jedoch für die magische Wirkung des Goldes auf etwas sehr Wichtiges verzichten: die Liebe. Währenddessen lässt sich der Göttervater Wotan von den Riesen Fafner und Fasolt eine Burg errichten. Als Dank sollen diese die Göttin Freia erhalten. Wotan will dies jedoch verhindern und kann die Riesen lange genug hinhalten, um sich etwas auszudenken.

Unterdessen erfahren die Riesen von Alberichs Ring und fordern nun diesen als Lohn. Als Wotan den Ring stielt, ist Alberich so wütend, dass er den Ring verflucht. Der Fluch zieht seine Kreise und trifft die Riesen, die Wotans Burg gebaut haben: Fafner erschlägt Fasolt im Streit um den Ring. In der "Walküre" versucht Wotan, die Welt von diesem Ring zu befreien. Siegfried soll Wotan ohne sein Wissen dabei helfen und man erfährt viel über Siegfrieds Vergangenheit. In "Siegfried" erschlägt dieser einen Drachen, der eigentlich der Riese Fafner war, und nimmt den Ring in seine Obhut.

Es kommt alles anders als geplant: Siegfried verliebt sich unsterblich in Brünnhilde und schenkt ihr den Ring. Doch in der "Götterdämmerung" vergisst Siegfried durch einen Zaubertrank seine Geliebte und schenkt sein Herz und den Ring Gutrune. Brünnhilde ist zu tiefst gekränkt und verrät daher Siegfrieds einzige verwundbare Stelle. Siegfried muss mit seinem Leben bezahlen und erkennt in seinen letzten Minuten, dass er wahrhaftig Brünnhilde liebt. Diese stürzt sich zu ihm in den Scheiterhaufen. Der Rhein steigt daraufhin an und überflutet alles. So können die Rheintöchter sich ihren Besitz zurückholen: das Rheingold und damit den Ring.

Das eigene Festspielhaus

Wagner konnte in seinen letzten Jahren seinen Traum vom eigenen Festspielhaus verwirklichen und ließ zwischen 1872 und 1875 von Otto Brückwald das "Richard-Wagner-Festspielhaus" auf dem Grünen Hügel in Bayreuth errichten. (Quelle: Rico Neitzel/ rizi-online.de)

Wagner hielt weiterhin, auch wenn der bayerische König seine Pläne durchkreuzt hatte, an seinem Traum fest. Er wollte ein eigenes Festspielhaus errichten und sein Stück als Gesamtkunstwerk aufführen. Er war auf der ständigen Suche nach dem richtigen Ort, um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. 1871 fand er endlich den geeigneten Platz: Bayreuth sollte der Ort für sein Festspielhaus werden. Ein Jahr später wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Hier konnte Wagner seine Vorstellungen endlich in die Tat umsetzen und niemand konnte ihn daran hindern, immerhin war es sein eigenes Festspielhaus.

Und vieles von dem, was Wagner sich hier ausdachte, kennen wir auch heute noch. Das Orchester wurde in einem "mystischen Abgrund", so nannte Wagner es, versteckt, für das Publikum unsichtbar. Das Publikum saß bei seinen Aufführungen im Dunkeln, auch das war zu dieser Zeit alles andere als gewöhnlich. Doch seine Visionen verschlangen jede Menge Geld, Wagner musste Aufträge als Komponist annehmen und ging als Dirigent auf Tournee, um nicht erneut in hohe Schulden zu geraten. Für seinen Traum setzte er auch seine Gesundheit aufs Spiel und Herzleiden waren die Folge. Richard Wagner arbeitete unermüdlich weiter und am 21. November 1874 konnte er endlich, nach 26 Jahren, die Arbeiten an dem "Ring des Nibelungen" beenden. Unter die letzte Partitur schrieb er: "Vollendet in Wahnfried; ich sage nichts weiter!! R.W."

Nun galt es zu proben, denn die ersten Festspiele sollten bereits im August 1876 beginnen. Bei der Uraufführung vom 13. bis 17. August 1876 war alles, was Rang und Namen hatte, anwesend: Friedrich Nietzsche oder Kaiser Wilhelm I. gehörten zum Beispiel zu den Gästen. Zwar lief nicht alles reibungslos ab - so war der Kopf des Drachen an der falschen Stelle befestigt, Farbdämpfe zogen in die falsche Richtung ab und verursachten Hustenanfälle beim Ensemble und Publikum -, doch die Zuschauer waren begeistert! Der große Musiker hatte es geschafft und seinen Traum umgesetzt. Und so arbeitete Wagner, bestärkt von der Anerkennung, unbeirrt weiter. Das Stück "Parsifal" entstand und 1882 wurde sein "Weltabschiedswerk" vollendet, welches ebenso zum Erfolg wurde. Die Bayreuther Festspiele wurden im Laufe der Jahre immer beliebter. Wagner wollte sich nun endlich eine Auszeit gönnen, um sich zu erholen. Der erschöpfte und körperlich angeschlagene Musiker reiste mit seiner Familie nach Venedig und starb dort am 13. Februar 1883.

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Co-Autorin: Britta Pawlak
letzte Aktualisierung: 21.05.2013

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