Ich verstand früher nicht, wie ein grosser Haufen Münzen weniger Wert haben kann als eine Note. Generell dachte ich, dass grosse Dinge wertvoller sein müssen als kleinere.

Zitat von: Yoko_ (15)

Außerdem dachte ich im Kindergarten, dass man den Einkaufswagen nicht zurückstellen muss, da man ja 1€ reingesteckt hat & weil man das Geld anders sowieso nicht wiederbekommt, hätte man ihn sozusagen bezahlt. Aber die meisten Leute bringen ihn trotzdem zurück, weil sie keinen Einkaufswagen zu Hause brauchen.

Das habe ich auch gedacht!

Wir waren (und sind eigentlich noch immer) jedes Jahr bei einem Familientreffen bei meiner Großtante. Sie räumt dafür extra alle möglichen Stühle ins Wohnzimmer und ich dachte früher, dass sie einfach immer so 30 Stühle im Zimmer hat, obwohl sie alleine wohnt.

Ich dachte bis vor gar nicht so langer Zeit, wenn man ein Loch im Zahn hat und der Zahnarzt bohrt, dass er es dadurch zur Strafe fürs schlechte Zähneputzen noch größer macht, weil es ja "Bohren" heißt.

Ah ja, mir fällt gerade noch was ein:

Ich hatte mit 8/9 Jahren eine Untersuchung namens Computertomografie (abgekürzt CT). Ich dachte, man würde das wie die CD schreiben & das hieße so, weil man das Ergebnis auf einer CD bekommt :D

Außerdem dachte ich im Kindergarten, dass man den Einkaufswagen nicht zurückstellen muss, da man ja 1€ reingesteckt hat & weil man das Geld anders sowieso nicht wiederbekommt, hätte man ihn sozusagen bezahlt. Aber die meisten Leute bringen ihn trotzdem zurück, weil sie keinen Einkaufswagen zu Hause brauchen.

Also so in der 4 oder 5 Klasse, als mein Bruder in der Oberschule war und er in Mathe mit einem Taschenrechner rechnen durfte dachte ich, dass Mathe bei ihm ja dann voll leicht sein muss... Jetzt hab ich mittlerweile realisiert,  dass das nicht stimmt.

Hmm, irgendwie fällt mir gerade kaum etwas ein, obwohl es da sehr viel gibt.

Aber irgendwann habe ich mal gedacht, Leute, die in einem Hotel oder sonst irgendwie mit Tourismus arbeiten, haben praktisch IMMER Urlaub, außer wenn sie frei haben. Aber mein Vater arbeitet auch in diesem Bereich und als ich 7 oder 8 war, hat er mal Überstunden gemacht und ich sagte: "Freu dich doch, für dich ist die Arbeit ja sowieso Urlaub!" (Er war an dem Tag sehr genervt von der Arbeit und hat etwas unlocker reagiert...)

Als ich noch im Kindergarten war, sind meine Eltern wegen mir in eine ziemlich unangenehme Situation gekommen, als wir zwei Polizisten vor einer Eisdiele gesehen haben. Meine Eltern haben vorhin im Auto vor dem Aussteigen geredet und ich habe es ganz falsch aufgefasst. Ich habe dann die Polizisten gefragt, ob sie illegal eingereist wären, da ich geglaubt habe, meine Eltern hätten so was gesagt und ich habe nicht gewusst, was das eigentlich bedeutet. (Meine Eltern hatten eigentlich nur kurz die Polizisten erwähnt "Schau mal, die Polizei isst bei dem Wetter auch ein Eis." und sich dann über einen aktuellen Fall aus den Nachrichten unterhalten. Ich habe wohl nicht gemerkt, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hatte.)

Die Polizisten haben mich zum Glück nur ziemlich entsetzt angesehen und dann gelacht.

Aber meine Eltern, die eine Erklärung gesucht haben, tun mir heute noch leid.

Ich weiß gar nicht, ob man die Situation überhaupt glaubwürdig erklären kann:D

Ah, noch was!

Ich hab in der fünften Klasse gedacht, dass man «Sinti und Roma» synonym für «Obdachlose» verwenden könne. :O 

Das kann eine seeeeehr lange Liste werden. :D

Als ich noch ganz klein war, aber schon einfache Rechnungen konnte, dachte ich, das mit dem Wechselgeld funktioniert so: Etwas kostet 7 Euro. Der Kunde hat nur 5 Euro und gibt sie der Verkäuferin. Das sind 2 Euro zu wenig, also gibt die Verkäuferin dem Kunden 2 Euro zurück. Meine Mutter hat es mir erklärt, als ich mit Freunden beim Einkaufen spielen darüber gestritten habe.

Ich dachte früher, Fruchtjoghurt mit Stückchen müsste auf jeden Fall billiger sein, weil a) die haben sich nicht die Mühe gemacht, alle Früchte in Joghurt zu machen und b) es würde sonst keiner kaufen.

Ich dachte, Spagat sei nur die Bezeichnung für eine gewisse Art von Unfall (wie zB Bauchplatscher), weil ich nur mitbekommen habe, wie jemand Kinder warnte "Hör auf damit, du tust dir sonst weh! Gerade hättest du fast einen Spagat gemacht" oder dass jemand erzählte "XY hat sich vorhin verrissen, als sie einen Spagat gemacht hat."

Ich glaubte früher, es sei schlimm, ein Spiel zu spielen oder einen Film zu sehen, wenn man laut der Alterskennzeichnung zu alt ist. Einmal habe ich mit meiner Oma drei Spiele gespielt, die bis 8 oder 10 Jahre gingen und hatte nachts Angst, ihr könnte jetzt was passieren, weil sie es gespielt hat.

Und hier mein genialer Plan, den ich mit 5 oder 6 entworfen habe und total enttäuscht war, als meine Mutter sagte, dass das nicht so einfach geht:

Meine Mutter sollte Bilder malen und so tun, als wäre sie eine berühmte Künstlerin und sie ans Museum verkaufen. ("Was, Sie kennen mich nicht?? Das ist eine Wissenslücke!" - und schon tut jeder so, als hätte er schon von ihr gehört) Mit dem Geld würde sie Zeichenunterricht nehmen und dann WIRKLICH gut malen können und immer wieder Bilder verkaufen. Am Ende wäre sie so berühmt, dass die Leute ihr sogar Notizzettel abkaufen würden und dann könnte meine restliche Familie unseren Müll verkaufen, "Das ist der leere Apfelsaftpackung und das hier die leere Müsliriegelfolie, die die bekannte Künstlerin benutzt hat"

Ich dachte, im Theater und in Filmen ist zwar Blut und so nicht echt, aber wenn sich die Personen schlagen oder jemand anders wehtut, ist es trotzdem echt. Als ich in die Schule kam, wurde in meiner Klasse gefragt, ob jemand zur Theatergruppe will und ich sagte Nein, weil ich mir nicht wehtun wollte.

Ich dachte, dass Fernsehsendungen mit echten Menschen auf jeden Fall IMMER live sein müssen.

ich hab mal gedacht man geht einfach zur bank und kriegt geld ohne zu arbeiten ist natürlich totaler quatsch

meine mutter hat dann gesagt das geld kommt net einfch so daraus dafür muss man arbeiten gehn das leben ist kein ponyhof