Thema: ✯ Gemeinsam Kurzgeschichten schreiben ✯

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Yoko_ (21) aus

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#1

Das geht so:

Es wird ein Thema vorgegeben, zu dem der Nächste eine kurze Geschichte schreibt, z.B. "Zu früh gefreut" oder "Deine Traumzukunft".

 

Alle Textsorten sind erlaubt.

 

Ihr dürft auch sagen, welche Textsorte der andere schreiben soll oder ihr lasst denjenigen selbst aussuchen!

 

Beispiel:

 

Spieler 1: Schreibe einen Erlebnisaufsatz zum Thema "Ein trauriger Ferientag"

Spieler 2: Es war in den Winterferien. Alle meine Freunde waren im Skiurlaub, nur ich nicht. Ich verbrachte die meiste Zeit mit Lesen. Eines Tages.. (ich schreibe jetzt nicht die ganze Geschichte!) usw.

Nächstes Thema: Eine unheimliche Begegnung.

Spieler 3: ...

 

Alles klar? :)

 

Das erste Thema:

 

"Eine unzertrennliche Freundschaft"

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aus Ein Ort auf der Welt

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Samuel. (20) aus Ein Ort auf der Welt

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#8

Ich konnte Nachts nicht schlafen, wie sonst auch. Also ging ich nach unten, um den Kühlschrank zu durchwühlen. Käse aufs Brot, Techno an und mit meinen neuen Stiften Bilder malen, so würde meine Nacht aussehen. Als ich ein nagendes Geräusch hörte, dachte ich erst an die Heizung, doch dann musste ich den Farbstift wechseln und mein Blick huschte zu meinem Käsebrot. Dort hatte sich tatsächlich eine Maus zu schaffen gemacht.

Ich hatte die Maus dann über Wochen gepflegt, und mein Lohn war letztenendes ihr großes Vertrauen. Mittlerweile hatte ich ihr einen Namen gegeben - Ina. Ina begleitet mich überall hin. In der Schule ist sie in meiner Sweatshirt-Tasche, im Bus sitzt sie sie in meinem Arm und wenn ich Fahrrad fahre, setze ich sie in den vorderen Korb.

 

Sorry, sehr kurz geworden.

Nächstes: Der große Kampf

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mai. (17)

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#7

Zitat von: Samuel. (13)

 

Nächstes Thema ist: Nachts im Freibad

 

Wo war ich?? Ich konnte mich nicht erinnern, was passiert ist. Auf einmal war es dunkel und ich war gerade aus einem tiefen Schlaf aufgewacht. Es fühlte sich an, als wäre ich draußen, aber ich konnte kaum etwas sehen. So dunkel war es! Langsam erinnerte ich mich daran, dass ich heute ins Freibad gegangen war. Ich war ein bisschen geschwommen und hatte mich dann auf meinem Liegestuhl ausgeruht. Was war dann? Ich nahm an, dass ich eingeschlafen war. Aber was hatte ich danach gemacht?

Langsam kam mir der Gedanke, dass ich vielleicht erst jetzt aufgewacht war. Als sich meine AUgen an die Dunkelheit gewöhnten, bemerkte ich das Schwimmbecken vor mir. Ich lag auch auf einem Liegestuhl.

Oh nein, ich hatte bis in die Nacht geschlafen! Ich suchte mein Handy und sah, dass es 5 Uhr morgens war. Ich hatte nicht nur bis in die Nacht, sondern auch zum nächsten Morgen geschlafen! Schnell stand ich auf, nahm meine Sachen und lief zum Ausgang, der aber wie erwartet zugesperrt war.

Ich hatte Durst und kaufte mir ein Fanta beim Automaten neben den Umkleidekabinen. Währendem ging langsam die Sonne auf. Ich beschloss, es zu genießen, das außer mir niemand hier war und ging schwimmen.

Es machte viel Spaß, ausnahmsweise das ganze Becken für mich zu haben. Die Wasserrutschen funktionierten nicht, was schade ist. Es wäre toll gewesen, sich nicht anstellen zu müssen!

Ich nutze die Zeit bis das Freibad um 9 Uhr öffnete und immer mehr Leute kamen, dann ging ich wie ein normaler Mensch durch den Ausgang raus, als ob alles normal wäre.

 

Nächstes Thema: Das neue Haustier

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Samuel. (20) aus Ein Ort auf der Welt

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#6

Nächstes Thema ist: Nachts im Freibad

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Samuel. (20) aus Ein Ort auf der Welt

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#5

"Ein peinliches Erlebnis"

Zak ließ sein Messer fallen und quiekte wie ein Schweinchen. Dustin schlenderte hin und hob es elegnat auf. Dustin machte alles elegant. Zak wich zurück, bis er an die Graffitiverschmierte Wand stieß und zupfte seine Lederjacke zurecht. Wo waren bloß die anderen, sie hatten gesagt, sie würden einschreiten, wenns daneben ginge. "Einzelkampf, sein ein Mann", so etwas gabs nur im Dorf. Dustin lachte lautlos. Adalbert verzog sein Gesicht zu einer Grimasse, er kramte in seinen Taschen und holte Böller heraus. Zak zuckte zusammen. Adalbert mochte Böller, er hatte immer welche parat. Man konnte ja nie wissen. Dustin zog seine Show ab. Zaks Messer wirbelte in der linken Hand, sein eigenes in der rechten.

"Jetzt wird dem Clown Respekt beigebracht!"

Kilian drückte sich etwas weiter hinten rum. Zak und er hatten gemeinsam im Sandkasten gespielt, daran errinnerten sich beide noch. Er machte sich eine Kippe an und setzte sein Pokerface auf. Zak wurde mulmig im Bauch, denn Dustins wirbelnde Messer kamen ihm immer näher. Zak musste aufs Klo. Eine Taube kleckste neben ihm auf den Asphalt. Dann traf sie. Dustin. Sie traf Dustin. Zak konnte nicht unterdrücken, er musste losprusten. Lachflash, sogar Kilian grinste. Doch dann nicht mehr. Adalberts Böller knisterte. Zak gluckste noch einmal. Dann nicht mehr.

"Ist das der Flying Duchman?"

Adalbert nickte langsam, er war ängstlich. Wie gelähmt. 

"Wirf das Teil weg, du Psycho!"

Dustin brüllte richtiggehend. Nicht elegant.

Jetzt stimmten auch die anderen ein. Kilian packte Zaan derk am Arm und zog ihn mit, während die anderen Gangmitglieder auch rannten. 

Sie waren an der U-Bahn Station, als der Flying Duchman losging. Eine Böllerkette, durch die Luft sausend, Böller ausspeiend, wütete an der Brücke.

Die vier sahen sich an und lachten. Es dauerte eine Weile, bis sie realisierten, dass Zak mitlachte. Dass sie Zak anlachten. Nett, freundlich, gemeinschaftlich. Kilians Kippe war bei der Flucht abhanden gekommen, er zündete eine Neue. Dustin blickte auf seine Schuhe und spielte mit den beiden Messern. Adalbert sortierte Böller. Zak hatte nichts zum herumspielen. Peinlich. Kilian blies Rauch aus:

"Verschwinde, du Lappen, bevor ich mich vergesse!" Zak suchte in Kilians Augen nach dem Sandkastenfreund, er fand nichts.

"Zak du Spacko, was suchst du hier noch?" Das kam von Dustin.

"Verpiss dich und geh zurück zur Babygruppe, Zakacki! Du Mädchen hast hier nix zu suchen!" Der war von Adalbert.

Zak ging. Gekränkt, erbost und enttäuscht. Das Lachen mit ihnen war schön gewesen. Obwohl sie Arschlöcher sind.

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#4

Zitat von: Falkland (13)

Unfall in der Geisterbahn

Melina winkte ihrer besten Freundin noch grinsend zu, bis die Dunkelheit sie verschluckte. Sofort wurde sie angespannt, das Grinsen wich aus ihrer Gesicht. Mit den Händen umklammerte sie den Skelettschädel vor ihr und versuchte, sich zu einzureden, dass alles nur ein Spiel wäre. Die Leute hier wurden bezahlt, um sie zu erschrecken. Alles war nur gespielt. Es würde nichts passieren.

Sie fuhr an einem Zombie vorbei, der die Arme grotesk hob und senkte und unterdrückte ein hysterisches Kichern. Das hier war gar nicht gruselig.

Melina rief sich Hannas Reaktion vor Augen. Wenn sie gelassen lächelnd zurückkommen würde, wäre das nach dem Geisterbahn-Fiasko letztens eine echte Überraschung. Auch für sie selbst.

Die Überraschung fiel bis jetzt aber eher angenehm aus. Außer ein paar Gummispinnen, bei denen sie noch verhindern konnte, dass sie sich in ihren Haaren verhedderten, war wirklich alles gut. Sie hatte die Geisterbahn wirklich schlimmer in Erinnerung.

Melina fing an, die Fahrt zu genießen. Sie grüßte jeden Zombie freundlich. Aber gerade, als sie sich die Hände - die trotz allem schweißnass waren - an ihrem Knie abwischen wollte, beugte sich ein Mann mit einem blutigem Schnitt quer über der Stirn über sie. Mit einem leisen Schreckensschrei stieß sie aus dem Instinkt die Hand, die zur Faust geballt war, in die Höhe und erwischte ihn an der Nase. Er wich erschrocken zurück.

“Tut mir leid!", rief Melina und kletterte eilig aus ihrem Wagen. Sie fischte ein Taschentuch aus ihrer Hosentasche und hielt es ihm hin. das Blut, dass aus seiner Nase tropfte, vermischte sich mit dem Make-up, doch der Mann fing plötzlich an, heftig zu lachen.

“Hab‘ ich dich erschreckt, ja?“, fragte er und hielt sich das Taschentuch an die Nase. “Du hast mich auch erschreckt!“

Melina wurde rot. Plötzlich fiel ihr der Wagen ein, der ratternd verschwand. “Meine Tasche ist da noch drin!“

“Du darfst nicht auf die Schienen, aber ich kann dich durch unseren Ausgang rausbringen“, sagte er.

Auf dem Weg zum Ausgang erschreckten Melina und er ein paar Leute. Gerade, als Melina anfing, wirklich Spaß zu haben, lotste er sie durch eine schwarze Tür, und sie trat ins grelle Tageslicht. Halb geblendet entdeckte sie Hanna, die vor der Geisterbahn stand und gerade eine rote Tasche aus einem Wagen fischte. Als sie Melina bei dem blutenden Mann sah, fing sie an zu lachen.

“Nächstes Mal will ich auch mit dir Geisterbahn fahren“, sagte sie breit grinsend, nachdem sie sich einigermaßen eingekriegt hatte.

“Vielleicht sitzt sie ja das nächste Mal nicht neben dir, sondern erschreckt dich als Zombie“, meinte der Mann. “Sie hat einen guten Job gemacht!“

Melina erzählte Hanna gerade, was alles passiert war, als ihre Freundin sich plötzlich vorbeugte und eine Spinne, die sich doch in ihrem Haar verfangen hatte, nahm.

Melina wollte sie dem Mann geben, aber er sagte: “Als Erinnerung“, grinste und ging wieder durch die schwarze Tür.

(Nächstes Thema: Grillabend)

 

Grillabend

Es war ein lauwarmer Sommerabend und in einer Woche würden die lang herbeigesehnten Ferien beginnen. Doch Alessia konnte sich kaum darauf freuen. Ihre Eltern hatten entschieden, dass sie dieses Jahr nicht in den Urlaub fahren würden, weil ihre Mutter Ende August ein Kind erwartete und nicht wegfahren wollte für den Fall, dass das Baby zu früh kam.

Das verstand Alessia vollkommen und es war auch kein Problem. Denn ihre beste Freundin Emily würde die Ferien auch großteils zu Hause verbringen. Sie hatte sich auf viele gemeinsame Unternehmungen gefreut. In den Ferien konnten sie ins Kino gehen, Radtouren unternehmen, Eis essen, schwimmen gehen und vieles mehr.

Dann aber war alles anders gekommen. In den letzten Wochen kam es Alessia vor, als wolle Emily mit ihr nichts zu tun haben. Sie sprach in der Schule kaum ein Wort mit ihr und verbrachte die meiste Zeit alleine oder mit anderen.

Alessia wollte sich mit Emily aussprechen, doch in der Schule waren sie nie unter sich und sie traute sich nicht, Emily nach Hause einzuladen. Vielleicht würde Emily zum ersten Mal ihre Einladung ablehnen und sagen, dass sie nicht mehr mit ihr befreundet sein wollte. Diese Befürchtung hatte Alessia nämlich.

Deshalb war Alessia an diesem Abend alles andere als gut gelaunt. Auf einmal ging die Tür zu ihrem Zimmer auf und ihre Mutter kam herein.
,,Komm nachher bitte nach unten, wir wollen grillen. Papa bereitet schon den Griller vor.", rief sie.
Alessia war gerade überhaupt nicht danach zumute, aber sie nickte einfach und wandte sich wieder ab.
Ihre Mutter ging aber nicht aus dem Zimmer. ,,Warum rufst du nicht Emily an und fragst sie, ob sie auch vorbeikommen will?", schlug sie vor.
Alessia zuckte zusammen. Ihre Mutter wusste nichts vom aktuellen Stand der Dinge. Wie sollte sie nun so schnell erklären, dass sie Emily auf keinen Fall anrufen konnte?

Dann aber dachte Alessia nach. Warum eigentlich nicht? So ein gemeinsamer Grillabend war doch eine gute Gelegenheit, sich auszusprechen. Bestimmt fanden sie einen Moment, in dem sie unter vier Augen sprechen konnten.

Deshalb rief Alessia ihre Freundin an, die sofort zusagte, denn sie hätte sowieso gerade Langeweile.
Eine halbe Stunde später ging es los. Die Familie deckte den Tisch und begann mit dem Grillen. Pünktlich, als die ersten Würstchen fertig waren, kam Emily dazu. Sie hatte eine große Schüssel Mousse au Chocolat dabei, obwohl Alessia gesagt hatte, dass sie nichts mitbringen müsse.

Die Würstchen schmeckten lecker und der Kartoffel-Mayonnaise-Salat von Alessias Mutter war wie immer ein Traum. Alessia aß so viel davon, bis ihr fast schlecht wurde. Von der Mousse nahm sie deshalb sicherheitshalber nur eine kleine Portion.

Alessia wartete die ganze Zeit darauf, Emily einen Moment lang auf ihre Vermutung anzusprechen. Doch irgendwie erschien ihr das immer unnötiger. Emily benahm sich wie früher und es gab keine Anzeichen, dass sie nicht mehr mit Alessia befreundet sein wollte.

Bevor Emily später nach Hause ging, fragte Alessia: ,,Du, Emily, es ist doch alles okay bei uns? Ich hatte in letzter Zeit in der Schule nämlich das Gefühl, dass ..."
,,...wir keine Freunde mehr sind?", unterbrach Emily sie.
,,Genau das!", stimmte Alessia überrascht zu.
Emily riss die Augen auf. ,,Aber, das habe ich auch gedacht. Du hast so abweisend gewirkt. Ich war total erstaunt, als du mich vorhin eingeladen hast."
,,Für mich sah es eher umgekehrt aus. DU hast mich dauernd gemieden.", erzählte Alessia.

Dann sahen die beiden sich an, lachten und umarmten sich. Wie gut, dass es nur ein Missverständnis war.

 

ENDE

 

Das nächste Thema: ,,Ein peinliches Erlebnis"

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#3

Zitat von: #Yenn♥

'Eine unzertrennliche Freundschaft'

Karolayn und Jeryn fahren jeden Morgen mit dem Zug zur Schule. Beide kennen sich nur vom sehen. Karolayn beobachtet manchmal wie Jeryn von großeren Schülern verspottet wird, weil sie so klein ist. Karolayn traut sich nicht wrklich einzugreifen, deswegen steigt sie einfach in den Zug. Einen Nachts hat sie einen merkwürdigen Traum. Karolayn sieht, wie Jeryn vor ihren Augen verprügelt und ausgelacht wird. Jeryn kann sich nicht wehren...

Am Nächsten Morgen ist ihr klar: 'Wenn ich heute wieder solwas beobachte, gehe ich dazwischen!"

Als sie nach dem Frühstück zum Bahnhof geht, sieht sie wieder wiie Jeryn verspottet wird. Karolayn wird klar, das Jeryn das nicht mehr länger mitmachen will. Sie nimmt ihren Mut und schreit los: "Hey! Lasst sie in Ruhe! Wenn ihr sie nicht auf der Stellen loslässt, rufe ich die Polizei!"

Da sie ihr Handy schon fest in der Hand hält, lassen die Täter Jeryn fallen und verschwinden. Karolayn rennt zu Jaryn, hilft ihr dabei ihre Schulsachen wieder einzusammeln und steigt mit ihr in den Zug. Seit dem Tag sind die beiden unzertrennlich und Karolayn ist klar: "In jedem Menschen steckt etwas besonderes!"

 

~Jessica

 

(Der nächste schreibt: "Unfall in der Geisterbahn"

 

Unfall in der Geisterbahn

 

Melina winkte ihrer besten Freundin noch grinsend zu, bis die Dunkelheit sie verschluckte. Sofort wurde sie angespannt, das Grinsen wich aus ihrer Gesicht. Mit den Händen umklammerte sie den Skelettschädel vor ihr und versuchte, sich zu einzureden, dass alles nur ein Spiel wäre. Die Leute hier wurden bezahlt, um sie zu erschrecken. Alles war nur gespielt. Es würde nichts passieren.

Sie fuhr an einem Zombie vorbei, der die Arme grotesk hob und senkte und unterdrückte ein hysterisches Kichern. Das hier war gar nicht gruselig.

Melina rief sich Hannas Reaktion vor Augen. Wenn sie gelassen lächelnd zurückkommen würde, wäre das nach dem Geisterbahn-Fiasko letztens eine echte Überraschung. Auch für sie selbst.

Die Überraschung fiel bis jetzt aber eher angenehm aus. Außer ein paar Gummispinnen, bei denen sie noch verhindern konnte, dass sie sich in ihren Haaren verhedderten, war wirklich alles gut. Sie hatte die Geisterbahn wirklich schlimmer in Erinnerung.

Melina fing an, die Fahrt zu genießen. Sie grüßte jeden Zombie freundlich. Aber gerade, als sie sich die Hände - die trotz allem schweißnass waren - an ihrem Knie abwischen wollte, beugte sich ein Mann mit einem blutigem Schnitt quer über der Stirn über sie. Mit einem leisen Schreckensschrei stieß sie aus dem Instinkt die Hand, die zur Faust geballt war, in die Höhe und erwischte ihn an der Nase. Er wich erschrocken zurück.

“Tut mir leid!", rief Melina und kletterte eilig aus ihrem Wagen. Sie fischte ein Taschentuch aus ihrer Hosentasche und hielt es ihm hin. das Blut, dass aus seiner Nase tropfte, vermischte sich mit dem Make-up, doch der Mann fing plötzlich an, heftig zu lachen.

“Hab‘ ich dich erschreckt, ja?“, fragte er und hielt sich das Taschentuch an die Nase. “Du hast mich auch erschreckt!“

Melina wurde rot. Plötzlich fiel ihr der Wagen ein, der ratternd verschwand. “Meine Tasche ist da noch drin!“

“Du darfst nicht auf die Schienen, aber ich kann dich durch unseren Ausgang rausbringen“, sagte er.

Auf dem Weg zum Ausgang erschreckten Melina und er ein paar Leute. Gerade, als Melina anfing, wirklich Spaß zu haben, lotste er sie durch eine schwarze Tür, und sie trat ins grelle Tageslicht. Halb geblendet entdeckte sie Hanna, die vor der Geisterbahn stand und gerade eine rote Tasche aus einem Wagen fischte. Als sie Melina bei dem blutenden Mann sah, fing sie an zu lachen.

“Nächstes Mal will ich auch mit dir Geisterbahn fahren“, sagte sie breit grinsend, nachdem sie sich einigermaßen eingekriegt hatte.

“Vielleicht sitzt sie ja das nächste Mal nicht neben dir, sondern erschreckt dich als Zombie“, meinte der Mann. “Sie hat einen guten Job gemacht!“

Melina erzählte Hanna gerade, was alles passiert war, als ihre Freundin sich plötzlich vorbeugte und eine Spinne, die sich doch in ihrem Haar verfangen hatte, nahm.

Melina wollte sie dem Mann geben, aber er sagte: “Als Erinnerung“, grinste und ging wieder durch die schwarze Tür.

 

(Nächstes Thema: Grillabend)

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schrieb :

#2

Zitat von: Yoko_

Das geht so:

Es wird ein Thema vorgegeben, zu dem der Nächste eine kurze Geschichte schreibt, z.B. "Zu früh gefreut" oder "Deine Traumzukunft".

 

Alle Textsorten sind erlaubt.

 

Ihr dürft auch sagen, welche Textsorte der andere schreiben soll oder ihr lasst denjenigen selbst aussuchen!

 

Beispiel:

 

Spieler 1: Schreibe einen Erlebnisaufsatz zum Thema "Ein trauriger Ferientag"

Spieler 2: Es war in den Winterferien. Alle meine Freunde waren im Skiurlaub, nur ich nicht. Ich verbrachte die meiste Zeit mit Lesen. Eines Tages.. (ich schreibe jetzt nicht die ganze Geschichte!) usw.

Nächstes Thema: Eine unheimliche Begegnung.

Spieler 3: ...

 

Alles klar? :)

 

Das erste Thema:

 

"Eine unzertrennliche Freundschaft"

 

'Eine unzertrennliche Freundschaft'

Karolayn und Jeryn fahren jeden Morgen mit dem Zug zur Schule. Beide kennen sich nur vom sehen. Karolayn beobachtet manchmal wie Jeryn von großeren Schülern verspottet wird, weil sie so klein ist. Karolayn traut sich nicht wrklich einzugreifen, deswegen steigt sie einfach in den Zug. Einen Nachts hat sie einen merkwürdigen Traum. Karolayn sieht, wie Jeryn vor ihren Augen verprügelt und ausgelacht wird. Jeryn kann sich nicht wehren...

Am Nächsten Morgen ist ihr klar: 'Wenn ich heute wieder solwas beobachte, gehe ich dazwischen!"

Als sie nach dem Frühstück zum Bahnhof geht, sieht sie wieder wiie Jeryn verspottet wird. Karolayn wird klar, das Jeryn das nicht mehr länger mitmachen will. Sie nimmt ihren Mut und schreit los: "Hey! Lasst sie in Ruhe! Wenn ihr sie nicht auf der Stellen loslässt, rufe ich die Polizei!"

Da sie ihr Handy schon fest in der Hand hält, lassen die Täter Jeryn fallen und verschwinden. Karolayn rennt zu Jaryn, hilft ihr dabei ihre Schulsachen wieder einzusammeln und steigt mit ihr in den Zug. Seit dem Tag sind die beiden unzertrennlich und Karolayn ist klar: "In jedem Menschen steckt etwas besonderes!"

 

~Jessica

 

(Der nächste schreibt: "Unfall in der Geisterbahn"

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