Thema: Meine Buchstabensuppe

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Falkland (19) aus Schleswig-Holstein

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schrieb :

#1

Hallo,

 

hier werden in unregelmäßigen Abständen Geschichten und Texte von mir gepostete werden.

 

[Anmerkung der Moderation: Textabschnitt aus Sicherheitsgründen (Kontaktdatenregel) entfernt] ich mag Buchstabensuppe, aber meine Mutter meinte, ich sei wirklich eine Suppe voller Buchstaben [Anmerkung der Moderation: Textabschnitt verändert, da Teile des Textes oben entfernt wurden]. Sind Geschichten nicht auch Buchstabensuppen? Man fischt die Buchstaben aus der Suppe und bildet Wörter, Sätze. Und manchmal dauert es lange, bis man die richtigen Buchstaben findet.)

 

Feedback ist natürlich immer willkommen, und falls jemand Lust hat, mit mir zusammen eine Geschichte zu schreiben, kann er sich gerne melden. :)

 

- Falkland

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Daydreams (Gast) (13)

schrieb :

#15

Zitat von: Falkland

...

 

Feedback ist natürlich immer willkommen, und falls jemand Lust hat, mit mir zusammen eine Geschichte zu schreiben, kann er sich gerne melden. :)

 

- Falkland

 

Ich dachte mir vllt könnten wirs mal versuchen??

 

Daydreams (Gast) (13)

schrieb :

#14

Zitat von: Falkland

 Danke. :) Darauf, dass es sich reimt, habe ich gar nicht geachtet, von daher ... Gedichte müssen sich nicht umbedingt reimen, um Gedichte zu sein, aber ich schreibe auch ziemlich selten welche.

 

Ja eben ich bin da nicht gerade experteböse grinsender Smiley

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Falkland (19) aus Schleswig-Holstein

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schrieb :

#13

Zitat von: Daydreams

Cool :-D reimt sich zwar an ein paar Stellen nicht ganz aber es könnte sein das es so sein muss(bin echt kein Gedichts Mensch:-D laut lachender Smiley) aber der Klang wennn man es laut liest ist supiDaumen nach oben Icon

 

Danke. :) Darauf, dass es sich reimt, habe ich gar nicht geachtet, von daher ... Gedichte müssen sich nicht umbedingt reimen, um Gedichte zu sein, aber ich schreibe auch ziemlich selten welche.

Daydreams (Gast) (13)

schrieb :

#12

Zitat von: Falkland

 Das Mädchen im Meer (Spontangedicht)

 

Ein Mädchen

treibt im offenen Meer,

Wind und Wetter

fahren durch ihre Haare,

Regen, Hagel

prasselt auf die Wangen,

Nässe durchtränkt die Kleider.

 

Eine leere Hülle

verloren im Sturm,

Wind zerrt an ihr,

erbarmungslos.

 

So schwach, so verloren

im Unwetter

alles zerrt an ihr,

kämpft sie?

 

Aufgegeben,

eingesehen,

nachgegeben.

 

 

Cool :-D reimt sich zwar an ein paar Stellen nicht ganz aber es könnte sein das es so sein muss(bin echt kein Gedichts Mensch:-D laut lachender Smiley) aber der Klang wennn man es laut liest ist supiDaumen nach oben Icon

Daydreams (Gast) (13)

schrieb :

#11

Zitat von: Alphabetum

Hat jetzt nichts mit dem Thema zu tun aber warum meldest du dich nicht an?

 

Wieso sollte ich??

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Falkland (19) aus Schleswig-Holstein

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Mitglied seit 06.10.2015

schrieb :

#10

Das Mädchen im Meer (Spontangedicht)

 

Ein Mädchen

treibt im offenen Meer,

Wind und Wetter

fahren durch ihre Haare,

Regen, Hagel

prasselt auf die Wangen,

Nässe durchtränkt die Kleider.

 

Eine leere Hülle

verloren im Sturm,

Wind zerrt an ihr,

erbarmungslos.

 

So schwach, so verloren

im Unwetter

alles zerrt an ihr,

kämpft sie?

 

Aufgegeben,

eingesehen,

nachgegeben.

 

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Al**** (abgemeldet) (18)

schrieb :

#9

Zitat von: Daydreams

Daumen nach oben Icon Super!!! Das ist wieder eine gute Geschichte. Zwar nicht ganz so gut wie Parunzel aber ansonstem sehr gut. Ich habe ein paar Stellen grün markiert, solche die mir besonders gut gefallen haben. Was du auf jeden Fall bebehalten solltest sind die Adjektive!! Ich finde es super das du so viele treffende Adjektive verwendest die die Geschichte erst richtig spannend machen!! Weiter so!!!!

 

Hat jetzt nichts mit dem Thema zu tun aber warum meldest du dich nicht an? 

Daydreams (Gast) (13)

schrieb :

#8

Zitat von: Falkland

Billi, der Bär (habe ich mit acht Jahren geschrieben, aber vor einem guten Jahr noch einmal für die Schule “modernisiert“)

An einem Mittwoch, dem 9. Mai, begann alles. Der achtjährige Ed hatte heute eigentlich mit Laura Tafeldienst, doch Laura war krank.
Keiner dachte an den armen Ed, der jetzt nicht auf den Schulhof durfte und die Tafel mit einem stinkenden, dreckigen und Schwamm ganz alleine wischen musste.
Ed kaute lustlos und sehr desinteressiert auf seiner Unterlippe herum und schaute seinen Bären an. Die Ohren waren nicht ganz da, weil sein Bild geknickt und dann an eine Leine gehängt wurde. Er hatte seinen Bären Billi genannt.
Auf einmal hörte er Gebrüll. Erst dachte Ed, er wäre vielleicht vor Langweile gestorben, aber dieses Brüllen war ziemlich laut und weil er doch ein bisschen Angst hatte, rollte er sich mit einer filmreifen Rolle unter das Lehrerpult. Es war ziemlich eng und dunkel, und der Stuhl drückte ziemlich hart gegen seinen Rücken.
Ed zählte leise bis zwanzig. Dann fasste er neuen Mut, schob den Stuhl von sich weg und blickte auf einen rotbraunen, dicken Pelz. Er blickte in das Gesicht von einem ausgewachsenen Bären.
„Hilfe“, murmelte er erstickt und presste sich den ekligen Schwamm in das Gesicht. „Nein, lass es nicht wahr sein … bitte nicht ...“ Langsam wurde ihm die milchigweiße Flüssigkeit, die aus dem Schwamm tropfte, unangenehm, und er nahm ihn vorsichtig vom Gesicht.
Ich habe mir diesen Bären nur ausgedacht!, sagte er sich. Wenn ich gleich den Schwamm von meinem Gesicht nehme, wird er weg sein und ich wische weiter die Tafel.
Dann passierte das Seltsamste: Der Bär begann zu sprechen. „Was machst du denn da? Schwämme im Gesicht – ihr Menschenkinder habt ja teilweise seltsame Fetische.“ Er stapfte auf Ed zu und schloss seine Pranken um dessen Körper.
„Friss mich nicht!“, flehte Ed. Dann leuchteten seine Augen auf. „Du siehst aus wie Billi!“
„Ich sehe aus wie Billi?! Ich bin Billi! Und wieso, verdammt, sollte ich dich fressen, Ed? Menschen sollen sehr eklig sein. Das sagt zumindest Nali, die Bärin von deinem arroganten Tischnachbarn Robin.“
Ed bequemte sich auf den Armen von Billi, obwohl ihm immer noch nicht ganz wohl war. „Billi, du kennst Robin und mich? Und Nali? Warum weißt du unsere Namen? Und wie bist du überhaupt hierher gekommen? Ich glaube immer noch, ich träume.“
„Ach, Nali und ich unterhalten uns gern, wir hängen ja nebeneinander“, antwortete Billi und lächelte. „Außerdem können wir hören, was ihr da so alle labert. Wir finden es sehr amüsant. Ich habe auch mal gesehen, wie du dein gesamtes Diktat von Robin abgeschrieben hast. Wie ich hierher gekommen bin … Wenn die Sonne auf uns Bären scheint, springen wir aus unseren Bildern. Es macht Spaß, unsere Schöpfer zu treffen. Die liebe Laura hat ihre Bärin ja schon mitgenommen … Nun, ich glaube, sie war ein wenig besessen davon, sich mit einem echten Bären zu unterhalten.“
Ed berührte Billis zottiges Fell. Unter dem drahtigen Deckhaar versteckte sich ein weicher Flaum. „Bei Gelegenheit kannst du mir mal eure Bärensprache beibringen, die können wir Menschen nämlich nicht hören“, sagte er. „Ich höre gleich mal ganz ge-“
Ein schrilles Klingeln unterbrach ihn. Er hörte Türen knallen und Fußgetrappel.
„Wie komme ich wieder in das Bild?“, fragte Billi panisch.
Ed sprang aus seinem kuscheligen Nest, das in Billis Armen war, und riss die Gardinen mit einem energischen Ruck vor das Fenster.
Robin saß schon auf seinem Platz und zeigte mit dem Finger auf den vor Aufregung vor sich hin keuchenden Ed. „Hey, der Trottel war mal wieder zu lahm!“
Als das der Lehrer erfuhr, bekam Ed eine Strafe: Eine Woche zusätzlich Tafelwischen. Aber jetzt machte Ed das Spaß. Vor allem mit Laura würde es cool werden.
Er spitzte die Ohren und meinte fast, ein leises Wispern aus den Bärenbildern zu hören.
„Ich werde die Gardinen nächstes Mal auf jeden Fall wieder zur Seite ziehen, Billi“, versprach er leise.

 

Daumen nach oben Icon Super!!! Das ist wieder eine gute Geschichte. Zwar nicht ganz so gut wie Parunzel aber ansonstem sehr gut. Ich habe ein paar Stellen grün markiert, solche die mir besonders gut gefallen haben. Was du auf jeden Fall bebehalten solltest sind die Adjektive!! Ich finde es super das du so viele treffende Adjektive verwendest die die Geschichte erst richtig spannend machen!! Weiter so!!!!

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Falkland (19) aus Schleswig-Holstein

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schrieb :

#7

Billi, der Bär (habe ich mit acht Jahren geschrieben, aber vor einem guten Jahr noch einmal für die Schule “modernisiert“)

An einem Mittwoch, dem 9. Mai, begann alles. Der achtjährige Ed hatte heute eigentlich mit Laura Tafeldienst, doch Laura war krank.
Keiner dachte an den armen Ed, der jetzt nicht auf den Schulhof durfte und die Tafel mit einem stinkenden, dreckigen und Schwamm ganz alleine wischen musste.
Ed kaute lustlos und sehr desinteressiert auf seiner Unterlippe herum und schaute seinen Bären an. Die Ohren waren nicht ganz da, weil sein Bild geknickt und dann an eine Leine gehängt wurde. Er hatte seinen Bären Billi genannt.
Auf einmal hörte er Gebrüll. Erst dachte Ed, er wäre vielleicht vor Langweile gestorben, aber dieses Brüllen war ziemlich laut und weil er doch ein bisschen Angst hatte, rollte er sich mit einer filmreifen Rolle unter das Lehrerpult. Es war ziemlich eng und dunkel, und der Stuhl drückte ziemlich hart gegen seinen Rücken.
Ed zählte leise bis zwanzig. Dann fasste er neuen Mut, schob den Stuhl von sich weg und blickte auf einen rotbraunen, dicken Pelz. Er blickte in das Gesicht von einem ausgewachsenen Bären.
„Hilfe“, murmelte er erstickt und presste sich den ekligen Schwamm in das Gesicht. „Nein, lass es nicht wahr sein … bitte nicht ...“ Langsam wurde ihm die milchigweiße Flüssigkeit, die aus dem Schwamm tropfte, unangenehm, und er nahm ihn vorsichtig vom Gesicht.
Ich habe mir diesen Bären nur ausgedacht!, sagte er sich. Wenn ich gleich den Schwamm von meinem Gesicht nehme, wird er weg sein und ich wische weiter die Tafel.
Dann passierte das Seltsamste: Der Bär begann zu sprechen. „Was machst du denn da? Schwämme im Gesicht – ihr Menschenkinder habt ja teilweise seltsame Fetische.“ Er stapfte auf Ed zu und schloss seine Pranken um dessen Körper.
„Friss mich nicht!“, flehte Ed. Dann leuchteten seine Augen auf. „Du siehst aus wie Billi!“
„Ich sehe aus wie Billi?! Ich bin Billi! Und wieso, verdammt, sollte ich dich fressen, Ed? Menschen sollen sehr eklig sein. Das sagt zumindest Nali, die Bärin von deinem arroganten Tischnachbarn Robin.“
Ed bequemte sich auf den Armen von Billi, obwohl ihm immer noch nicht ganz wohl war. „Billi, du kennst Robin und mich? Und Nali? Warum weißt du unsere Namen? Und wie bist du überhaupt hierher gekommen? Ich glaube immer noch, ich träume.“
„Ach, Nali und ich unterhalten uns gern, wir hängen ja nebeneinander“, antwortete Billi und lächelte. „Außerdem können wir hören, was ihr da so alle labert. Wir finden es sehr amüsant. Ich habe auch mal gesehen, wie du dein gesamtes Diktat von Robin abgeschrieben hast. Wie ich hierher gekommen bin … Wenn die Sonne auf uns Bären scheint, springen wir aus unseren Bildern. Es macht Spaß, unsere Schöpfer zu treffen. Die liebe Laura hat ihre Bärin ja schon mitgenommen … Nun, ich glaube, sie war ein wenig besessen davon, sich mit einem echten Bären zu unterhalten.“
Ed berührte Billis zottiges Fell. Unter dem drahtigen Deckhaar versteckte sich ein weicher Flaum. „Bei Gelegenheit kannst du mir mal eure Bärensprache beibringen, die können wir Menschen nämlich nicht hören“, sagte er. „Ich höre gleich mal ganz ge-“
Ein schrilles Klingeln unterbrach ihn. Er hörte Türen knallen und Fußgetrappel.
„Wie komme ich wieder in das Bild?“, fragte Billi panisch.
Ed sprang aus seinem kuscheligen Nest, das in Billis Armen war, und riss die Gardinen mit einem energischen Ruck vor das Fenster.
Robin saß schon auf seinem Platz und zeigte mit dem Finger auf den vor Aufregung vor sich hin keuchenden Ed. „Hey, der Trottel war mal wieder zu lahm!“
Als das der Lehrer erfuhr, bekam Ed eine Strafe: Eine Woche zusätzlich Tafelwischen. Aber jetzt machte Ed das Spaß. Vor allem mit Laura würde es cool werden.
Er spitzte die Ohren und meinte fast, ein leises Wispern aus den Bärenbildern zu hören.
„Ich werde die Gardinen nächstes Mal auf jeden Fall wieder zur Seite ziehen, Billi“, versprach er leise.

Daydreams (Gast) (13)

schrieb :

#6

Zitat von: Falkland

 

 

Danke! :)

Im Märchen haben die Figuren ja oft keine Namen (außer dem Protagonisten), deshalb habe ich es erst so gelassen. Später dann habe ich gemerkt, dass es ohne Namen nicht gut geht, und deshalb ... na ja. Beim nächsten Mal werde ich daran denken!

 

Aha... Klar hab kapiert:-) lachender Smiley

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