Totenhochzeit - Vermählung nach dem Tode
04.10.2013 - Wer unverheiratet starb, hatte ein unvollkommenes Leben geführt. Diese in vergangenen Jahrhunderten weit verbreitete Meinung, die sich quer durch Katholizismus und Protestantismus zog, führte zu einem außergewöhnlichen Bestattungsritus: der "Totenhochzeit". Vom 16. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war es im deutschsprachigen Raum weit verbreitet, ledig Verstorbene mit einem Totenkranz oder einer Totenkrone zu schmücken, die Hochzeitsschmuck nach...
Aus dem Inhalt:
[...] Diese Anschauung war geprägt vom damals vorherrschenden kirchlich-religiösen Weltbild, hatte aber auch einen gesellschaftlichen Hintergrund. Die Kirche galt als Institution, deren Dogmen das Leben der Menschen prägte und bestimmte. [...]
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