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An die Mutter (Paula Modersohn-Becker)
07.04.2009 - An die Mutter Doch nun zu dir, einzige Mutter. Ich bin mit meinen Gedanken so oft bei dir. Ich lerne dich mehr und mehr verstehen. Ich ahne dich. Wenn meine Gedanken bei dir sind, dann ist es, als ob mein kleiner, unruhiger Mensch sich an etwas Festem, Unerschütterlichem festhält. Das Schönste aber ist, dass diese Feste, Unerschütterliche so ein großes Herz hat.
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Der Kinder Angebinde (Justinus Kerner)
05.04.2009 - Der Kinder Angebinde Ein Band wir, Mutter bringen, Das reichet Liebe dar, Das soll dich fest umschlingen Am Tag, der dich gebar. Von Gold ist's keine Kette, Kein Stoff aus fremdem Land, Es ist an ihrer Stätte Ein festgewobnes Band. Wohl rührt, befreit vom Harme, Dein Herz darunter sich. Sieh, deiner Kinder Arme Umschlingen, Mutter, dich!
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Stille Tränen (Justinus Kerner)
09.03.2009 - Stille Tränen Du bist vom Schlaf erstanden Und wandelst durch die Au, Da liegt ob allen Landen Der Himmel wunderblau. Solang du ohne Sorgen Geschlummert schmerzenlos, Der Himmel bis zum Morgen Viel Tränen niedergoss. In stillen Nächten weinet Oft mancher aus den Schmerz, Und morgens dann ihr meinet, Stets fröhlich sei sein Herz.
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Der Tote (Erich Mühsam)
09.03.2009 - Der Tote War's ein Traum? Ist's wahr? - Was macht's! Bilder ziehn und fliegen. Einen Toten sah ich nachts auf der Bahre liegen. Schlug die Augen nicht mehr auf, hielt den Mund geschlossen und ließ doch den Worten Lauf, die im Kreis zerflossen: Schreiner, füge mir den Sarg aus sechs starken Brettern. Wer das Herz in Schlummer barg, trotzt nicht mehr den Wettern.
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Was ist Sterben? (Jean Paul)
09.03.2009 - Was ist Sterben? Zum Engel der letzten Stunde, den wir so hart den Tod nennen, wird uns der weichste, gütigste Engel zugeschickt, damit er gelinde und sanft das niedersinkende Herz des Menschen vom Leben abpflücke und es in warmen Händen und ungedrückt aus der kalten Brust in das hohe, wärmende Eden trage.
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Das Gedicht: Frühlingsbote (Heinrich Seidel)
20.02.2009 - Frühlingsbote Der Frühling weiß zu finden Mich tief in Stadt und Stein, Gießt mir ins Herz den linden Fröhlichen Hoffnungsschein. Manch' grüne Wipfel lauschen Zwischen den Dächern vor, Ein Lerchenklang durch's Rauschen Der Stadt schlägt an mein Ohr. Ein Schmetterling als Bote Flattert im Wind vorbei, Hinschwebend über das tote Steinerne Einerlei.
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Das Gedicht: Als dann der Frühling im Garten stand (P. B. Shelley)
16.02.2009 - Als dann der Frühling im Garten stand Als dann der Frühling im Garten stand, Das Herz, ein seltsam Sehnen empfand, Und die Blumen und Kräuter und jeder Baum wachten auf aus dem Wintertraum. Schneeglöckchen und Veilchen hat über Nacht der warme Regen ans Licht gebracht, Aus Blüten und dunkler Erde ein Duft durchzog wie ein sanftes Rufen die Luft.
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Abendgefühl (Friedrich Hebbel)
25.11.2008 - Abendgefühl Friedlich bekämpfen Nacht sich und Tag. Wie das zu dämpfen, Wie das zu lösen vermag! Der mich bedrückte, Schläfst du schon, Schmerz? Was mich beglückte, Sage, was war's doch, mein Herz? Freude, wie Kummer, Fühl' ich, zerrann, Aber den Schlummer Führten sie leise heran. Und im Entschweben, Immer empor, Kommt mir das Leben Ganz, wie ein Schlummerlied vor.
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Der Mutter Grab (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
12.10.2008 - Der Mutter Grab Dort unter den schattigen Linden, Wo frische Blumen blüh'n, Ruht aus eine gute Mutter Von ihres Lebens Müh'n. Sie sieht nicht ihre Kinder, Sie ahnt nicht unsern Schmerz; Geschlossen ist ihr Auge, Und ruhig bleibt ihr Herz. Mit jedem Frühling werden Die Linden wieder grün, Und an dem Grabeshügel Die Blumen wieder blüh'n.
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Was ist sterben? Was ist tot sein? (Friedrich Rückert)
12.10.2008 - Was ist sterben? Was ist tot sein? Was ist sterben? Was ist tot sein? Sprach mein Knab' im vollsten Leben. Was soll ich zur Antwort geben? Sich entfärben, nicht mehr rot sein. Was ist sterben? Was ist tot sein? Ach, dass er die Frage fraget! Wie mein Herz, das zage, zaget! Soll Verderben mir gedroht sein?
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