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Gemartert (Wilhelm Busch)
19.05.2008 - Gemartert Ein gutes Tier Ist das Klavier, Still, friedlich und bescheiden, Und muss dabei Doch vielerlei Erdulden und erleiden. Der Virtuos Stürzt darauf los Mit hochgesträubter Mähne. Er öffnet ihm Voll Ungestüm Den Leib, gleich der Hyäne. Und rasend wild, Das Herz erfüllt Von mörderlicher Freude, Durchwühlt er dann, Soweit er kann, Des Opfers Eingeweide.
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Vorbei (Joseph von Eichendorff )
14.05.2008 - Vorbei Das ist der alte Baum nicht mehr, Der damals hier gestanden, Auf dem ich gesessen im Blütenmeer Über den sonnigen Landen. Das ist der Wald nicht mehr, der sacht Vom Berge rauschte nieder, Wenn ich vom Liebchen ritt bei Nacht, Das Herz voll neuer Lieder. Das ist nicht mehr das tiefe Tal Mit den grasenden Rehen, In das wir nachts vieltausendmal Zusammen hinausgesehen. - Es ist der Baum noch, Tal und Wald, Die Welt ist jung geblieben, Du aber...
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Der Morgen (Joseph von Eichendorff )
14.05.2008 - Der Morgen Fliegt der erste Morgenstrahl Durch das stille Nebeltal, Rauscht erwachend Wald und Hügel: Wer da fliegen kann, nimmt Flügel! Und sein Hütlein in die Luft Wirft der Mensch vor Lust und ruft: Hat Gesang doch auch noch Schwingen, Nun, so will ich fröhlich singen! Hinaus, o Mensch, weit in die Welt, Bangt dir das Herz in krankem Mut; Nichts ist so trüb in Nacht gestellt, Der Morgen leicht macht's wieder gut.
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Abendlied (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
14.05.2008 - Abendlied Abend wird es wieder: Über Wald und Feld Säuselt Friede nieder, und es ruht die Welt. Nur der Bach ergießet Sich am Felsen dort, Und er braust und fließet Immer, immer fort. Und kein Abend bringet Frieden ihm und Ruh, Keine Glocke klinget Ihm ein Rastlied zu. So in deinem Streben Bist, mein Herz, auch du: Gott nur kann dir geben Wahre Abendruh.
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Des Schäfers Wunsch (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
14.05.2008 - Des Schäfers Wunsch Hans Peter zog am Morgen Ganz frühe fort von Haus, Er trieb die Schaf' und Lämmer Ins Freie 'naus. Das tat er alle Morgen Und tat es wohlgemut, Ihm waren seine Schafe, Er ihnen gut. Mal tat er's nicht so gerne, Es schien das Herz ihm schwer: Ach! wenn ich doch ein Kaiser Und König wär'!
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Liebe Mutter! (Friedrich Wilhelm Güll)
08.05.2008 - Liebe Mutter! Kein Vogel sitzt in Flaum und Moos in seinem Nest so warm: als ich auf meiner Mutter Schoß, auf meiner Mutter Arm. Und tut mir weh mein Kopf und Fuß, vergeht mir aller Schmerz: gibt mir die Mutter einen Kuss und drückt mich an ihr Herz. Friedrich Wilhelm Güll (1812-1879).
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Du darfst nicht warten, bis Gott zu dir geht (Rainer Maria Rilke)
01.05.2008 - Du darfst nicht warten, bis Gott zu dir geht Du darfst nicht warten, bis Gott zu dir geht und sagt: Ich bin. Ein Gott, der seine Stärke eingesteht, hat keinen Sinn. Da musst du wissen, dass dich Gott durchweht seit Anbeginn, und wenn dein Herz dir glüht und nichts verrät, dann schafft er drin. Rainer Maria Rilke (1875 – 1926) Hier kannst du etwas über den Lyriker Rainer Maria Rilke erfahren...
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Arm Kräutchen (Joachim Ringelnatz)
01.05.2008 - Arm Kräutchen Ein Sauerampfer auf dem Damm stand zwischen Bahngeleisen, machte vor jedem D-Zug stramm, sah viele Menschen reisen. Und stand verstaubt und schluckte Qualm, schwindsüchtig und verloren, ein armes Kraut, ein schwacher Halm, mit Augen, Herz und Ohren. Sah Züge schwinden, Züge nahen. Der arme Sauerampfer sah Eisenbahn um Eisenbahn, sah niemals einen Dampfer.
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Der Engel (Rainer Maria Rilke)
01.05.2008 - Mit einem Neigen seiner Stirne weist er weit von sich was einschränkt und verpflichtet; denn durch sein Herz geht riesig aufgerichtet das ewig Kommende das kreist. Die tiefen Himmel stehn ihm voll Gestalten, und jede kann ihm rufen: komm, erkenn -, gib seinen leichten Händen nichts zu halten aus deinem Lastenden.
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An meinen Lehrer (Joachim Ringelnatz)
01.05.2008 - An meinen Lehrer Ich war nicht einer deiner guten Jungen. An meinem Jugendtrotz ist mancher Rat Und manches wohlgedachte Wort zersprungen. Nun sieht der Mann, was einst der Knabe tat. Doch hast du, alter Meister, nicht vergebens An meinem Bau geformt und dich gemüht. Du hast die besten Werte meines Lebens Mit heißen Worten mir ins Herz geglüht.
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