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Wie wenn das Leben ... (Theodor Storm)
12.10.2008 - Wie wenn das Leben ... Wie wenn das Leben wär nichts andres als das Verbrennen eines Lichts! Verloren geht kein einzig Teilchen, jedoch wir selber gehn ins Nichts! Denn was wir Leib und Seele nennen, so fest in eins gestaltet kaum, es löst sich auf in tausend Teilchen und wimmelt durch den öden Raum.
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Wahrhaftigkeit (Luise Büchner)
12.10.2008 - Wahrhaftigkeit Dies war mir oft ein Trost im Leben, Ein Glück, das keiner rauben wird Dass sich noch niemals eine Seele In meinem Wesen hat geirrt. Verraten manchmal, oft betrogen, Kenn' ich es tief, dies bitt're Leid, Doch dass ich niemals selbst gelogen, Bleibt Balsam mir für alle Zeit! Ich gleiche nicht der Sonne Schimmer, Bin nicht so reich an Glanz und Licht, Ein Sternlein nur, des schwacher Flimmer, Ein kleines, enges Rund umflicht.
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Wintergedanken (Franz Grillparzer)
09.10.2008 - Wintergedanken Willst du, Seele, nicht mehr blühen, Da vorbei des Sommers Flucht? Oder wenn der Herbst erschienen, Warum gibst du keine Frucht? War vielleicht zu reich dein Blühen, War zu bunt der Farben Licht? Denn die Blüten geben Früchte, Aber, ach, die Blumen nicht. Franz Grillparzer (1791-1872).
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Was ist der Mensch? (Erich Mühsam)
09.10.2008 - Was ist der Mensch? Was ist der Mensch? Ein Magen, zwei Arme, ein kleines Hirn und ein großer Mund, und eine Seele - dass Gott erbarme! Was muss der Mensch? Muss schlafen und denken, muss essen und feilschen und Karren lenken, muss wuchern mit seinem halben Pfund. Muss beten und lieben und fluchen und hassen, muss hoffen und muss sein Glück verpassen und leiden wie ein geschundner Hund.
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An den Mond (Johann Wolfgang von Goethe)
09.10.2008 - An den Mond Füllest wieder Busch und Tal Still mit Nebelglanz, Lösest endlich auch einmal Meine Seele ganz. Breitest über mein Gefild Lindernd deinen Blick, Wie des Freundes Auge mild Über mein Geschick. Jeden Nachklang fühlt mein Herz Froh- und trüber Zeit, Wandle zwischen Freud´ und Schmerz In der Einsamkeit.
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Herbstlich sonnige Tage (Emanuel Geibel)
28.09.2008 - Herbstlich sonnige Tage Herbstlich sonnige Tage, mir beschieden zur Lust, euch mit leiserem Schlage grüßt die atmende Brust. O wie waltet die Stunde nun in seliger Ruh’! Jede schmerzende Wunde schließet leise sich zu. Nur zu rasten, zu lieben, still an sich selber zu baun, fühlt sich die Seele getrieben und mit Liebe zu schaun.
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Einem Sommer (Otto Ernst)
19.08.2008 - Einem Sommer Sommer, eh' du nun entwandelst Über sonnenrote Höhn, Soll dir meine Seele sagen, Wie du mir vor allen schön! Wähne nicht, dass meinem Herzen Sommer so wie Sommer sei; Seltsam wie der Wolken Wandel Ziehn die Zeiten ihm vorbei. Und wie du hervorgetreten Aus der Zukunft ernstem Tor, Atmete aus dumpfen Qualen, Atmete dies Herz empor ...
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Das Leben ist ein Gänsespiel (Johann Wolfgang von Goethe)
23.05.2008 - Das Leben ist ein Gänsespiel Das Leben ist ein Gänsespiel: Je mehr man vorwärts gehet, Je früher kommt man an das Ziel, Wo niemand gerne stehet. Man sagt, die Gänse wären dumm, O, glaubt mir nicht den Leuten: Denn eine sieht einmal sich 'rum, Mich rückwärts zu bedeuten. Ganz anders ist's in dieser Welt, Wo alles vorwärts drücket: Wenn einer stolpert oder fällt, Keine Seele rückwärts blicket.
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Mondnacht (Joseph von Eichendorff)
21.05.2008 - Mondnacht Es war, als hätte der Himmel Die Erde still geküsst, Dass sie im Blütenschimmer Von ihm nun träumen müsst. Die Luft ging durch die Felder, Die Ähren wogten sacht, Es rauschten leis die Wälder, So sternklar war die Nacht. Und meine Seele spannte Weit ihre Flügel aus, Flog durch die stillen Lande, Als flöge sie nach Haus.
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Zuspruch (Theodor Fontane)
19.05.2008 - Zuspruch Such nicht immer, was dir fehle, Demut fülle deine Seele, Dank erfülle dein Gemüt. Alle Blumen, alle Blümchen, Und darunter selbst ein Rühmchen, Haben auch für dich geblüht! Theodor Fontane (1819 - 1898).
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