Thema: An der Tür zum Tod

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aus Amberg-Sulzbach

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banana_girl (21) aus Amberg-Sulzbach

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schrieb :

#1

Wo bin ich? Träume ich oder ist das die Wirklichkeit? Was ist der Sinn des Lebens?

Plötzlich wache ich auf. Ich liege dort, wo es passiert ist, dort wo ich angefahren wurde. Das Auto konnte ich nicht sehen, die Straße ist leer. Ich fühle keinen Schmerz mehr, dieWunden sind weg. Wie kann das sein, wie habe ich das überlebt? Ist das die Wirklichkeit oder träume ich? Ganz leise höre ich Stimmen, sie sprechen leise zu mir. Ich stehe auf und sehe mich um, aber es ist keiner da. Irgendetwas berührt meine Hand, ich sehe zu ihr, aber ich kann nichts entdecken und doch spüre ich etwas. Obwohl ich noch keinen Atemzug gemacht habe, kann ich die frische Luft in meinem Körper fühlen. Wie kann das sein? Wo bin ich hier? Ich möchte nach Hause, also renne ich los. Ungläubig sehe ich zu ihnen auf. „Was ist passiert?“, fragen sie. „Ich weiß es nicht“, antworte ich verwirrt. Ich renne zum See, gehe auf den Steg, setzte mich und fange an, über alles nachzudenken. Habe ich schlafgewandelt? Ja, vielleicht habe ich den Unfall geträumt und bin schlafgewandelt. Aber was, wenn nicht? Wenn ich jetzt träume, vielleicht sogar tot bin? Im Koma liege? Jetzt erscheint es mir logisch, die Stimmen, die Berührung. Sie reden zu mir und halten meine Hand. Ich sehe wieder zu ihr, balle sie zu einer Faust. Jetzt ist mir einiges klar geworden. Ich muss kämpfen. Sie sind alle bei mir, das kann ich spüren. Langsam kriege ich schlechter Luft. Wenn ich hier mit ihnen rede, bekommen sie das in der Wirklichkeit mit? Ich muss es versuchen! Ich stehe auf, renne los. Doch plötzlich, die Luft ist weg. Ich spüre, dass sie meine Hand fester drücken. Die Stimmen fangen an zu schluchzen. Nein! Ich falle hin. Nein! Ich versuche zu kämpfen, wieder auf zu stehen. Bis mir schwarz vor Augen wird. Nein... Das Schluchzen wird lauter, ich höre es deutlicher. Ich fange wieder an zu atmen, schwach und unregelmäßig, aber ich habe es geschafft, ich bin zurück. Langsam versuche ich meine Augen zu öffnen. Die Ärzte starten sofort wieder die Maschinen, das kann ich hören. Verdammt, ich habe es geschafft! Der Sinn, den ich immer gesucht habe, ist da. Der Sinn des Lebens-ist leben! Man muss für seine Träume kämpfen, aufgeben gibt es nicht. Auch wenn man denkt, dass schon alles vorbei ist, es rentiert sich immer zu kämpfen! Ich sah in die überglücklichen Gesichter meiner Familie. Ein überragendes Gefühl.

 

LS

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aus Bremen

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Sonchen - Avatar

Sonchen (17) aus Bremen

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schrieb :

#2

Wow!!!

Einfach nur super geschrieben!

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