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Sonett 82
03.03.2006 - Vermählt bist du mit meiner Muse nicht, So darfst du ohne Vorwurf dich entzücken An Huldigungen, die man im Gedicht Der Schönheit spendet, um das Buch zu schmücken. So schön bist du im Äußern wie im Wesen, Dass dein Verdienst mein Können überragt, So musst du eine jüngre Kraft erlesen, Die mehr dem Fortschritt unsrer Zeit behagt.
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Sonett 95
03.03.2006 - Wie machst du selbst die Schande liebenswert, Die, gleich dem Wurm an duft'ger Rose Blatt, An deiner Schönheit Blütenrufe zehrt! Welch herrlich Kleid in dir die Sünde hat! Die Zunge, die von deiner Tage Lauf, Von deiner losen Neigung lüstern tönt, Sie hebt im Lobspruch ihren Tadel auf, Da schlechten Ruf dein Name selbst verschönt.
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Sonett 101
03.03.2006 - Wie, Muse, willst du deine Säumnis sühnen? Du schweigst, wo Wahrheit trägt der Schönheit Kleid, Die engverbunden dem Geliebten dienen, Und so tust du und bist dadurch geweiht. Antworte, Muse! Sagst du mir wohl gar, Wahrheit erstrahle schön auch ohne dich, Und ohne Kunst sei echte Schönheit wahr, Das Beste sei das Beste stets an sich?
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Sonett 106
03.03.2006 - Wenn Chroniken aus längst vergangnen Tagen Mit holder Wesen Kunde mich erbaun, Und Schönheit reich verschönt die alten Sagen Von tapfern Rittern und entschwundnen Fraun; Dann seh' ich aus den stolzen Schilderungen Von Fuß und Hand, von Augen und Gesicht, Die Alten hätten Schönheit gern besungen So herrlich, wie aus deinen Zügen spricht.
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Sonett 4
27.02.2006 - Nutzlose Schönheit, immer sinnst du nur, Auf dich verliehne Schätze zu verwenden! Doch nichts verschenkt, es leiht nur die Natur Freigebig denen, die freigebig spenden! O süßer Geizhals, du entziehst der Welt Ein Gut, das dir gegeben, um zu geben; Du Wucherer, der zwecklos Geld auf Geld Zusammenträgt und nicht versteht zu leben!
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Sonett 13
27.02.2006 - Wärst du dein eigen, doch du bist nur dein, Geliebter Freund, in kurzen Erdentagen; Aufs Ende solltest du gerüstet sein, Und andern deine Schönheit übertragen. Kein Ende würde dann der Schönheit drohn, Die dir gegeben, und du bliebst dein eigen Selbst nach dem Tode, wenn ein holder Sohn Des Vaters holde Züge könnte zeigen!
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Sonett 18
27.02.2006 - Soll ich dich einem Sommertag vergleichen? Er ist wie du so lieblich nicht und lind; Nach kurzer Dauer muss sein Glanz verbleichen, Und selbst in Maienknospen tobt der Wind. Oft blickt zu heiß des Himmels Auge nieder, Oft ist verdunkelt seine goldne Bahn, Denn alle Schönheit blüht und schwindet wieder, Ist wechselndem Geschicke untertan.
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Sonett 41
27.02.2006 - Die kleinen Sünden, die dein loser Sinn Manchmal begeht, wenn er nicht meiner denkt, Gehn deiner Jugend, deiner Schönheit hin, Da, wo du bist, Versuchung dich bedrängt. Denn sanft bist du, und deshalb leicht zu kirren, Und schön dazu, und deshalb heiß begehrt; Und was vom Weibe stammt, wenn Weiber girren, Wird rauhen Sinns von ihnen nicht betört?
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Sonett 65
27.02.2006 - Wenn Erz und Stein dem Todeswerk der Zeit, Das Land und selbst das weite Meer erliegt, Wie trotzte Schönheit der Vergänglichkeit, Die leise sich wie eine Blume wiegt? Wie bliebe in der Tage Sturm und Wettern Der Honigduft des Sommers wohl erhalten, Wenn unbezwungne Felsen niederschmettern Und Eisentore vor der Zeit sich spalten?
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Sonett 1
24.02.2006 - Wir wünschen Blüte der Vollkommenheit, Auf dass der Schönheit Rose nie verdorrt, Doch ist dem Tod die reife Frucht geweiht, So pflanz' ein Erbe ihr Gedächtnis fort. Du lebst nur dir, der Schönheit Selbstgenuss, Schürst eignen Glanz, der dich verzehrend scheint, Schaffst Hungersnot aus reichem Überfluss, Grausam dir selbst gesinnt, dein eigner Feind.
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