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Von dem großen Elefanten (Christian Morgenstern)
21.03.2009 - Von dem großen Elefanten Kennst du den großen Elefanten, du weißt, den Onkel von den Tanten, den ganz ganz großen, weißt du, der - der immer so macht, hin und her. Der lässt dich nämlich vielmals grüßen, er hat mit seinen eignen Füßen hineingeschrieben in den Sand: Grüß mir Sophiechen Windelband! Du darfst mir ja nicht drüber lachen.
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Herr Löffel und Frau Gabel (Christian Morgenstern)
21.03.2009 - Herr Löffel und Frau Gabel Herr Löffel und Frau Gabel, die stritten sich einmal. Der Löffel sprach zur Gabel: „Frau Gabel, halt den Schnabel, du bist ja bloß aus Stahl!" Frau Gabel sprach: „Herr Löffel, Ihr seid ein großer Töffel mit Eurem Gesicht aus Zinn, und wenn ich Euch zerkratze mit meiner Katzentatze, so ist Eure Schönheit hin!" Das Messer lag daneben und lachte: Gut gegeben!
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An die Wolken (Christian Morgenstern)
21.03.2009 - An die Wolken Und immer wieder, wenn ich mich müde gesehen an der Menschen Gesichtern, so vielen Spiegeln unendlicher Torheit, hob ich das Aug über die Häuser und Bäume empor zu euch, ihr ewigen Gedanken des Himmels. Und eure Größe und Freiheit erlöste mich immer wieder, und ich dachte mit euch über Länder und Meere hinweg und hing mit euch überm Abgrund der Unendlichkeit und zerging zuletzt wie Dunst, wenn ich ohn Maßen den Samen der Sterne flie...
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Der Lattenzaun (Christian Morgenstern)
21.03.2009 - Der Lattenzaun Es war einmal ein Lattenzaun, mit Zwischenraum, hindurchzuschaun. Ein Architekt, der dieses sah, stand eines Abends plötzlich da - und nahm den Zwischenraum heraus und baute draus ein großes Haus. Der Zaun indessen stand ganz dumm, mit Latten ohne was herum. Ein Anblick grässlich und gemein.
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Das Weihnachtsbäumlein (Christian Morgenstern)
21.03.2009 - Das Weihnachtsbäumlein Es war einmal ein Tännelein mit braunen Kuchenherzlein und Glitzergold und Äpflein fein und vielen bunten Kerzlein: Das war am Weihnachtsfest so grün als fing es eben an zu blühn. Doch nach nicht gar zu langer Zeit, da stands im Garten unten, und seine ganze Herrlichkeit war, ach, dahingeschwunden.
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Die Schildkrökröte (Christian Morgenstern)
21.03.2009 - Die Schildkrökröte Ich bin nun tausend Jahre alt und werde täglich älter; der Gotenkönig Theobald erzog mich im Behälter. Seitdem ich mancherlei geschehn, doch weiß ich nichts davon; zur Zeit, da lässt für Geld mich sehn ein Kaufmann zu Heilbronn. Ich kenne nicht des Todes Bild und nicht des Sterbens Nöte: Ich bin die Schild - ich bin die Schild - ich bin die Schild - krö - kröte.
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Im Reich der Interpunktionen (Christian Morgenstern)
21.03.2009 - Im Reich der Interpunktionen nicht fürder goldner Friede prunkt: Die Semikolons werden Drohnen genannt von Beistrich und von Punkt. Es bildet sich zur selben Stund' ein Antisemikolonbund. Die einzigen, die stumm entweichen, (wie immer), sind die Fragezeichen. Die Semikolons, die sehr jammern, umstellt man mit geschwungnen Klammern, und setzt die so gefangnen Wesen noch obendrein in Parenthesen.
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Das stumme Buch (Hans Christian Andersen)
10.03.2009 - Das stumme Buch „Die Folianten vergilben, der Städte gelehrter Glanz erbleicht, aber das Buch der Natur erhält jedes Jahre eine neue Auflage." An der Landstraße im Walde lag ein einsamer Bauernhof. Man musste mitten durch den Hofraum hindurch. Da schien die Sonne, alle Fenster standen offen. Leben und Emsigkeit herrschte innen.
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Bitten (Christian Fürchtegott Gellert)
10.03.2009 - Bitten Gott, deine Güte reicht so weit, So weit die Wolken gehen; Du krönst uns mit Barmherzigkeit, Und eilst, uns beizustehen. Herr, meine Burg, mein Fels, mein Hort, Vernimm mein Flehn, merk auf mein Wort; Denn ich will vor dir beten! Ich bitte nicht um Überfluss Und Schätze dieser Erden. Lass mir, so viel ich haben muss, Nach deiner Gnade werden.
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Beständige Erinnerung des Todes (Christian Fürchtegott Gellert)
09.03.2009 - Beständige Erinnerung des Todes Was sorgst du ängstlich für dein Leben? Es Gott gelassen übergeben, Ist wahre Ruh und deine Pflicht. Du sollst es lieben, weislich nützen, Es dankbar, als ein Glück, besitzen, Verlieren, als verlörst du's nicht. Der Tod soll dich nicht traurig schrecken: Doch dich zur Weisheit zu erwecken, Soll er dir stets vor Augen sein.
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