Buhrufe, Rausschmisse und ein neues Haus
22.06.2006 - Die Vorrunde der Fußball Weltmeisterschaft nähert sich dem Ende und viele Fußballspieler fiebern bereits den Finalrunden entgegen. Andere mussten hingegen schon den Heimweg antreten und wurden zu Hause meistens kühl empfangen. Die costaricanische Nationalmannschaft hatte bei dieser WM einfach kein Glück. Keines der Vorrundenspiele gegen Deutschland, Polen und Ecuador konnte sie gewinnen. Das enttäuschte die Fans des kleinen Landes. Zu Hause wurden sie am Mittwoch daher auch mit Buhrufen empfangen, dabei wurden sie vor ihrer Abreise nach Deutschland noch im ganzen Land gefeiert. Auch die Mannschaft aus dem Iran konnte nicht wirklich überzeugen. Sie schafften nur ein mageres Unentschieden gegen Angola. Gegen die Elf aus Portugal und Mexiko hatten sie keine Chance. Daher musste die iranische Mannschaft ebenfalls frühzeitig den Heimweg antreten. Ihr Trainer Branko Ivankovic hatte bereits eine Stunde nach dem letzten Gruppenspiel seinen Job hingeschmissen. Der Chef des iranischen Fußballverbandes musste hingegen auf Anweisung der Regierung des Irans seinen Posten räumen. Auch die Mannschaft aus dem afrikanischen Land Angola musste bereits wieder zurück in die Heimat. Doch diese wird dort von den Fußballfans gefeiert. Denn Angola schaffte bei seiner ersten WM-Teilnahme gegen Mexiko und den Iran ein Unentschieden. Nur gegen Portugal hatten sie verloren. Das ist mehr, als man in Angola erwartet hatte und daher werden die Nationalspieler dort jetzt als Helden gefeiert. Flavio, der Schütze des ersten und einzigen WM-Tores bekommt dort jetzt sogar ein Haus im Wert von 120.000 Euro geschenkt.
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