Tammar-Känguru (Derbywallaby)

Salzwasser stillt seinen Durst

Teil 57 von 73

Das putzige Tammar-Känguru kann als einziges Beuteltier auch Salzwasser trinken. Für andere Känguru-Arten ist das Wasser aus dem Meer tabu. Auch Menschen würden innerlich vertrocknen.

Das Tammar-Känguru findet auf dieser Wiese leckeres, frisches Gras. (Quelle: Tammar-Känguru)

Wenn du durstig wärst und Salzwasser trinken würdest, dann bekäme dir das sehr schlecht. Denn Salz entzieht deinem Körper Wasser. Statt dass du also Flüssigkeit zu dir nimmst, würdest du Flüssigkeit verlieren, wenn du Meerwasser statt Süßwasser trinken würdest. Wenn du das eine lange Zeit machst, dann würdest du sogar vertrocknen.

Tammar-Kängurus haben es da besser. Sie vertragen auch Salzwasser, wenn sie gerade kein Süßwasser finden können. Ihr Körper kommt gut damit zurecht. Auf ihrem Speisezettel steht ansonsten viel Grünzeug: Gras, Laub, Baumrinde und Kräuter.

Das Kleinste unter den Großen

Das Tammar-Känguru ist das kleinste aus der Familie der großen Kängurus. Es heißt auch Derbywallaby und lebt auf den Inseln vor Südaustralien. Es wird bis zu 68 Zentimeter groß und bis zu zehn Kilogramm schwer.

Natürliche Feinde der Tammar-Wallabies sind Dingos (australische Wildhunde) und Greifvögel. Doch auch Menschen machen Jagd auf sie. Farmer fürchten, die Kängurus könnten ihren Schafen das Futter wegfressen.

Hinweis zum Copyright: Die private Nutzung unserer Webseite und Texte ist kostenlos. Schulen und Lehrkräfte benötigen eine Lizenz. Weitere Informationen zur SCHUL-LIZENZ finden Sie hier.

letzte Aktualisierung: 20.02.2010

Wenn dir ein Fehler im Artikel auffällt, schreib' uns eine E-Mail an redaktion@helles-koepfchen.de. Hat dir der Artikel gefallen? Unten kannst du eine Bewertung abgeben.

20 Bewertungen für diesen Artikel

Teil 57 von 73