Thema: Turbo-Abi in nur zwölf Jahren - gut oder schlecht?

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*Andreas* (48) aus Mainz

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schrieb :

#1

Nach der Grundschule nur noch acht Jahre bis zum Abi - was denkst du darüber? In anderen Ländern studieren gleichaltrige Jugendliche schon, während sie in Deutschland noch aufs Abitur hinarbeiten. Das wollte man nun kurzer Hand auch in Deutschland umstellen. Doch immer mehr Schüler leiden unter Stress und Überforderung. Kritisiert wird, dass die Lernpläne die gleichen geblieben sind. Wo liegen die Probleme? Was sind deine Erfahrungen?
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Postings 2 bis 9 von 309

Luci (Gast) (12)

schrieb :

#9


Also ich finde das G8 auch nicht gut!

Den man hat so viel zu tun,und voll viel stress !

Hallo (Gast) (13)

schrieb :

#8

Zuerst muss ich betonen,dass ich G8 nicht gut finde. Ich bin teilweise auch überfordert. Ich schreibe zwar noch gute noten ,aber meine freundschaften leiden darunter , dass ich immer sehr viel lernen muss. Ich komme meistens nie dazu, mich mit meinen Freunden zu treffen ,weil ich entweder gerade vom Unterricht nachhause komme, oder etwas lernen muss. Außerdem kommen noch die Hausaufgaben dazu bei uns bekommen wir immer auch Nachmittags etwas auf. Was ich ebenfalls nicht gut finde ist, dass man jetzt schon nach der 4.Klasse entscheiden muss welche schulische Laufbahn man einschlagen will.Das finde ich auch nicht gut ,da in diesem Fall die Eltern auch großen Einfluss haben. Diese und einige andere Gründe sind die Gründe warum ich später eine ganz bestimmte Partei nicht wählen werde. 

XS (Gast) (11)

schrieb :

#7

Hi Leute

Ich fände glaube ich 9 Jahre besser, ich bin in der 5. und manchmal steht mir das Wasser echt bis zum Hals. Wir müssen in Kunst, in Deutsch und in N.u.T. Referate halten und lernen muss man schliesslich jeden Tag auch noch. Ich frage mich was ist denn so schlimm an einem Jahr mehr. So muss man jeden Tag massenweise für so Fächer wie Geo oder NuT lernen. Außerdem bin ich am Nachmittag fast die ganze Zeit drinnen. Man, wie wird das erst im Sommer? Ja, vielleicht liegt das auch daran das ich fast nur 1er und 2er schreibe, aber ich bin kein Streber. Man könnte doch auch mal mit der Frage anfangen was macht ihr in eurer Freizeit? Ich spiele Tennis und Klavier.  Tennis trainiere ich sogar zweimal die Woche.

Kayleigh (Gast) (12)

schrieb :

#6

Naja es geht,könnte aber auch besser sein.Ich haben viele Hausaufgaben auf ,und komme meist erst um 18.00 nach Hause.Ich glaube dass G9 besser gewesen wäre.Aber sind wir alle mal ehrlich wir können nichts dagegen machen.Die Lehrer müssen halt ihren Stoff durchbringen. Dieses Jahr schreibe ich Vergleichsarbeiten und manche Sachen hatten wir einfach noch nicht. Das ist dem Staat egal. Sie müssen es ja nicht mehr mitmachen. Das denken die sich bestimmt.  Ich würde aber lieber wenn ich mich entscheiden dürfte in das G9 .Ganz ehrlich. Ich will mal gugen wer noch der Meinung ist wie ich

theresa (Gast) (13)

schrieb :

#5

Ich find G8 nicht so schlecht.Gut, man hat weniger Freizeit, aber man ist dafür auch schneller mit der Schule ferig. Außerdem haben Schüler, die noch G9 haben, auch nicht immer mehr Freizeit. Und bei uns haben wir auch schon Doppelstunden, des heißt, dass wir nicht so viel Hausis haben.

Line (Gast) (13)

schrieb :

#4

Ich habe keine Probleme mit dem G8. Klar habe ich nicht so viel Freizeit, aber andere Schüler mit G9 haben es auch nicht viel besser.

Tonks (Gast) (11)

schrieb :

#3

TOTAL ÜBERFORDERT!!!!!!!!

Ich bin total überfordert!!!!!

-Schülerin- (Gast) (15)

schrieb :

#2

Das Turbo-Abi ist ohne Frage eine Qual, gerade für Schüler die etwas mehr Zeit benötigen, um etwas zu verstehen als andere.
Ich bin in der letzten Jahrgangsstufe, die sich zwischen G-8 und G-9 entscheiden konnte. Glücklicherweise wählte ich die längere Schulzeit. Trotzdem muss gesagt sein, dass auch diese mittlerweile mit Stress, Verzicht und Erschöpfung verbunden ist.
Ich schreibe zwar gute Noten, habe aber so gut wie keine Freizeit mehr, da ich die gebliebene oft mit schlafen verbringe, was wiederum als Lernzeit fehlt.
Oft bin ich so müde, dass ich erst einen Tag vor der Arbeit zum Lernen komme.
Nur wer die Schule nicht allzu ernst nimmt, hat eine Chance, die vielen Jahre mehr oder weniger "unbeschadet" zu überstehen,
Manchmal haben wir Themen im Unterricht, bei denen man sich wirklich fragen kann, wehalb sie im Lehrplan aufgenommen wurden. Es ist schade, dass für sie kostbare Zeit und Mühe geopfert werden, obwohl am sie im Leben nicht mehr braucht.
Leider sehen die Politiker die Verkürzung der Stoffes der G-9-Zügler wohl nicht als sonderlich rentabel an, sondern eher als etwas, dass sich durch das Aussterben dieses Zuges von selbst erledigt.
Das Problem vieler Leute ist, dass sie diesen Stress nicht mehr miterlebten. So las ich vor einiger Zeit einen Leserbrief in dem sich eine Frau beschwerte, dass noch nie jemand auf die Idee gekommen sei, die Ferienzeit drastisch zu veringern und das die Jahre an Schulzeit noch weiter verkürzt werden könnten.
Immer öfter kommen nun Artikel in der Zeitung, die die zunehmende Jugendgewalt und das gestiegene Alkohol- und Drogenkonsum anprangern. Für mich besteht da ein Zusammenhang mit der Schule. Jeder dritte Student trinkt. Das ist nicht normal.
Ich habe mich dazu entschlossen im Ausland zu studieren, weil ich weitere Jahre unter dem stetig wachsenden Druck nicht ertragen könnte.
Ich wünsche meinen Kinder, dass sie nicht so aufwachsen müssen wie ich und ich denke nicht, dass ich sie in Deutschland auf die Schule gehen lasse - Stoffkürzung hin oder her.




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