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Sonett 70
27.02.2006 - Nicht deine Schuld ist's, wenn die Welt dich schmäht, Da Edles stets als Ziel dem Neide winkt Und Schönheit der Verleumdung nie entgeht, Der Krähe, die zu reinsten Sphären dringt. Doch bist du gut, so wird durch sie dein Wert Nur stolzer offenbart im Lauf der Zeit, Die gleich dem Wurm an schönsten Knospen zehrt, Und du bist eine Blüte unentweiht!
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Sonett 71
27.02.2006 - Nicht länger traure du um meinen Tod, Als wie die Glocke klingt mit dumpfem Tone, Der Welt verkündend, dass ich ihrer Not Entgangen bin und bei den Würmern wohne. Ja, liest du diese Zeilen, weihe mir Kein Angedenken, da ich so dich liebe; Dass besser ich vergessen bin von dir, Als dass Erinnrung deine Brust betrübe.
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[...] Und dich verlacht, wenn ich vom Leben schied. Quelle: http://gutenberg.spiegel.de/shakespr/sonett/0sonette.htm [...]
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Sonett 72
27.02.2006 - Dass nicht die Welt dich frage, was es war, Was ich getan, daß du noch übers Grab Mich lieben sollst, vergiss mich ganz und gar Da ich an mir nichts Liebenswertes hab'. Falls keine fromme Lüge du erdenkst, Die trefflicher als mein Verdienst mich preist, Und nach dem Tod ein bessres Lob mir schenkst, Als geiz'ge Wahrheit willig mir erweist.
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[...] was ich auf Erden schrieb, Und dir wär's Schmach, wär' dir so Schlechtes lieb. Quelle: http://gutenberg.spiegel.de/shakespr/sonett/0sonette.htm [...]
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Sonett 73
27.02.2006 - Die Zeit des Jahres magst in mir du sehn, Wenn spärlich letzte gelbe Blätter fallen, Die Bäume kahl vor Kälte zitternd stehn, Die Vögel schweigen in den öden Hallen; In mir siehst du das letzte Dämmerlicht, Das mit der Abendsonne still vergleitet, Bis dass die dunkle Nacht herniederbricht, Der andre Tod, und Ruhe rings verbreitet; In mir siehst du das Flackern letzter Glut, Die auf der Asche ihrer Jugendtage Wie auf dem Sterbebett erlöschend ruht...
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Sonett 74
27.02.2006 - Doch sei getrost! Wenn mich der harte Spruch Des Todes ohne Schonung einst ereilt, Lebt etwas noch von mir in diesem Buch, Das zum Gedächtnis ewig bei dir weilt. Und liest du es, so ist dir offenbart Der Teil von mir, der sich dein eigen heißt; Dem Staube wird sein Recht, der Staub, gepaart, Doch bleibt bei dir der bessre Teil, mein Geist!
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Sonett 75
27.02.2006 - Du bist der Seele, was dem Leib das Brot, Was für die Erde milder Frühlingsregen, Und doch um dich empfind' ich Qual und Not Wie je ein Geizhals seiner Schätze wegen. Bald im Besitz frohlockend, dass du mein, Bald zagend, dass die Zeit mir dich nicht gönnt, Bald wünsch' ich, wär' ich nur mit dir allein, Bald dass die ganze Welt mein Glück erkennt.
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Sonett 76
27.02.2006 - Was bleiben allen neuen Reizen fern, Eintönig, ohne Wechsel meine Sänge? Und warum schiel' ich nicht, wie es modern, Nach neuer Form und seltnem Wortgepränge? Was schreib' ich immer gleich und eines nur Und kleide meinen Sang nach alter Art, Dass jede Silbe weist auf meine Spur Und ihren Stamm und Herkunft offenbart?
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[...] So bleibt mein Herz dem alten Liede treu. Quelle: http://gutenberg.spiegel.de/shakespr/sonett/0sonette.htm [...]
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Sonett 77
27.02.2006 - Der Spiegel zeigt, wie deine Reize bleichen, Der Zeiger deiner Stunden flücht'gen Lauf; Dies Buch empfange deines Geistes Zeichen, So steigt aus ihm dir diese Lehre auf: Bei jenen Runzeln, die dein Spiegel weist, Wird sich dein Sinn zu offnen Gräbern wenden, Und wenn die Uhr mit Diebesschritten kreist, Siehst du die Zeit im Ew'gen sich vollenden.
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Sonett 78
27.02.2006 - Sooft ich dich als Muse angefleht, Gabst du mir Beistand, und so überreichen, Dass jeder Dichter meinen Pfad jetzt geht Und seine Kunst vertreibt in deinem Zeichen. Dein Auge hat des Stummen Mund entsiegelt, Zu höchstem Flug den dumpfen Sinn gelenkt, Es hat des Meisters Schwingen selbst beflügelt Und Anmut mit Erhabenheit beschenkt.
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[...] ihrer Kunst, Doch meine ganze Kunst bist du! Du weihst Zum Höchsten meinen ungelenken Geist. Quelle: http://gutenberg.spiegel.de/shakespr/sonett/0sonette.htm [...]
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Sonett 79
27.02.2006 - Als ich alleine deine Gunst errang, Da war dein Zauber nur in meinem Lied, Doch jetzt verfällt mein anmutreicher Sang, Jetzt krankt die Muse, die vor andern flieht. Ich weiß, mein Liebling, deine Gaben sind Wohl würdig eines bessern Dichters Lieder, Doch was dein Sänger je von dir ersinnt, Raubt er dir nur und gibt es dir dann wieder.
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