Thema: Psychologie- Reihe: Narzissmus genau erklärt, Teil 1

(4 Postings)

Keep_on (Gast) (16) aus

schrieb :

#1

Narzissmus, was ist das genau?

Der Begriff leitet sich von der Blume "Narzisse" ab. Sie ist wunderschön anzusehen.

 

   

 

Ihr seht hier ein paar Narzissen- Arten. Es gibt noch mehr, aber ich möchte euch nur ein Bild zu einer Narzisse geben. Sie ist wirklich schön anzusehen.

 

Doch sie ist hochgradig giftig. Stellst du Narzissen zusammen mit anderen Blumenarten in eine Vase, hast du soeben das Todesurteil über die anderen Blumen gefällt. Sie überleben das nicht. 

 

Diese Beschreibung passt, im übertragenen Sinne, auch zu einem krankhaft narzisstischen Menschen. Nach außen hin scheint er nahezu perfekt. Weil er sich stets darum bemüht, der Beste, Schönste, Erfolgreichste und Tollste von Allen zu sein. Doch hinter dieser Fassade versteckt sich eine giftige Persönlichkeit. Narzissten vergiften, was in dem Falle nicht wörtlich zu nehmen ist, denn "vergiften" steht in dem Fall für: sie legen Verhaltensweisen an den Tag (oder haben bewusste/unbewusste Absichten oder Persönlichkeitsmerkmale), die anderen Menschen, häufig seelischen/emotionalen, Schaden zufügen. Die Hauptgründe für dieses Verhalten sind Selbstbezogenheit, Selbstherrlichkeit, Selbstsucht gekoppelt mit mehr oder weniger (kommt auf Schweregrad, und welche der verschiedenen Formen dieser Störung vorliegt, an) Rücksichtslosigkeit. Ihr kennt doch bestimmt den Spruch: "Er/Sie würde über "Leichen" gehen", um seinen/ihren Willen zu bekommen. Dieser Spruch passt ganz gut zu einem Narzissten oder einer Narzisstin. Natürlich ist hier nicht alles wörtlich zu nehmen.

 

Man könnte meinen, und dieses Vorurteil herrscht auch allgemein, diese Menschen seien selbstverliebt und eingebildet. Doch in Wahrheit haben sie ein niedriges Selbstbewusstsein und leiden unter Selbstwertkomplexen. Durch diese "Schöne" Fassade versuchen sie nur, das zu kompensieren. 

 

So ... jetzt gibt es aber nicht nur DEN Narzissmus, sondern es sind mehrere verschiedene Formen zu unterscheiden.

 

Der gesunde Narzissmus

 

Diese Form gehört nicht zu den krankhaften Formen. Narzissmus an sich ist noch keine Störung. Es gibt auch den Gesunden, nämlich die Selbstliebe, die jeder Mensch besitzen sollte. Sich selbst zu lieben, in einem gesunden Maße, ist wichtig für ein glückliches Leben. Wir sollten alle ein gewisses Maß an Selbstliebe besitzen.

 

Weiter geht es in Teil 2 mit: 

-weiblicher Narzissmus

-männlicher Narzissmus

-Narzisstische Persönlichkeitsstörung 

 

 
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Keep_on (Gast) (16)

schrieb :

#4

Narzissmus, Teil 4
 
Weiter im Text ... wie waren bei den Ursachen: 
 
                    
 

Die Ursachen des Narzissmus sind neben einer gewissen erblichen Disposition vor allem auch die familiären Verhältnisse. Narzissmus ensteht meist in der frühen Kindheit, wenn sich normalerweise das Selbstwertgefühl und die eigene Individualität entwickeln. Häufig werden später diese Kinder wenig wahrgenommen ("ich war wie Luft") und in ihren Bedürfnissen nicht unterstützt oder überfordert ("du bist mein großer Junge, das schaffst du auch alleine"). Sie werden vernachlässigt. Vor allem emotional. Oft werden sie aber auch überhütet, so dass sie keine Gelegenheit haben, ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln. Oft ist die Mutter sehr dominant, der Vater faktisch nicht vorhanden. In Ehen, in denen es kriselt, werden die Söhne dann auch von den Müttern als "Partnerersatz" behandelt und erwarten von ihnen jene Aufmerksamkeit und Zuwendung, die sie vom Partner nicht bekommen. So kann es später durch diese Überforderung zu einer auffälligen Diskrepanz zwischen großer Selbstsicherheit nach außen und einer inneren Unsicherheit und Kränkbarkeit kommen. Das Kind wird mit doppelten Botschaften konfrontiert, hat Schwierigkeiten sich zu orientieren und lernt das Verhalten zu präsentieren, das ihm die meisten Vorteile einbringt. Dass er auch um seiner selbst willen geliebt wird, auch wenn er keine Leistung bringt, hat der später narzisstische Mensch nie gelernt. So entwickelt sich eine starke Egozentrität. Narzisstisch gestörte Menschen neigen zum geschickten Taktieren mit wenig Rücksicht auf andere und strahlen emotionale Kälte aus.



Es heißt auch: Narzissten (vor allem die mit der Persönlichkeitsstörung) sind emotional nie über den Entwicklungsstand eines Kleinkindes hinaus gegangen. Sie sind also emotional total zurückgeblieben, was viele Verhaltensweisen und Merkmale erklärt. Es sind quasi, vom Emotionalen her, kleine Kinder im Körper und im Leben eines Erwachsenen.

 

Nun kommen wir noch zu den möglichen Ursachen des malignen (bösartigen) Narzissmus.

 

Das gefühllose und brutale Vorgehen des bösartigen Narzissten muss neben einer äußerst unglücklichen Veranlagung auf schwere Kränkungen in der Kindheit zurückgeführt werden. Diese Narzissten haben aufgrund schlimmster Erlebnisse in jungen Jahren ihr Gefühlsleben vollständig unterdrückt, um sich vor emotionalen Verletzungen zu schützen. Werden Gefühle nicht gepflegt, dann verkümmern sie. So können bösartige Narzissten auch in solchen Situationen keine Gefühle zeigen, in denen sie eigentlich angebracht und wünschenswert wären. Sie verhalten sich durch und durch herzlos und unempfindlich anderen, aber auch sich selbst gegenüber.

 

Bösartige Narzissten lassen sich nur zu extremen Einschätzungen hinreißen und können keine feineren Differenzierungen vornehmen. Dafür fehlt ihnen einfach die Empfindungsfähigkeit. Entweder ist alles überragend oder alles ganz schlecht. Alle denkbaren Abstufungen nehmen sie nicht wahr, situatives Einschätzen oder Abwägen kennen sie nicht. Alternativen lässt ihr Urteilsvermögen nicht zu. Sie sehen nur Schwarz oder Weiß und begegnen ihren Mitmenschen mit einem extremen und oft unbegründeten Misstrauen. Es ist auch nicht selten, dass sich bösartig narzisstische Persönlichkeiten, und damit auch meistens narzisstischer Missbrauch, durch mehrere Generationen einer Familie ziehen. Wenn die Mutter oder der Vater bösartig narzisstisch ist, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass der Narzissmus weitergegeben wird. An ein Kind (vielleicht das Opferkind,  durch den Missbrauch und die damit verbundenen Verletzungen etc. Oder auch das geliebte Lieblingskind, durch Verhätschelung und Bevorzugung und damit einhergehender Bewunderung (bzw. nimmt das Kind womöglich die Mutter oder den Vater als Vorbild) des missbrauchenden narzisstischen Elternteils durch das Lieblingskind, das alles in den Hintern geblasen bekommt) oder an mehrere Kinder einer Familie. Aber das ist ja nichts Neues, dass sich Missbrauch und Misshandlung durch Generationen einer Familie ziehen. Das ist bei allen Arten von Missbrauch bzw. Missbrauchern so. 

 

Aufgrund ihrer extremen Empfindlichkeit und der leichten Verletzbarkeit ihres labilen Selbstwertgefühls leben bösartige Narzissten ihre grauenhaften Aggressionen ungehemmt aus. In ihrer narzisstischen Wut zerstören sie geradezu alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Durch keinerlei Gewissen gebremst müssen sie den psychischen Verletzungen ein Ventil bieten, was in erschütternden Taten enden kann

   

Die Reihe geht weiter mit:

-Narzisstische Mütter

Keep_on (Gast) (16)

schrieb :

#3

Narzissmus, Teil 3

 

Der maligne (bösartige) Narzissmus  

 

 

 

Diese Form ist die schlimmste Form. Das würde ich zumindest behaupten. Wir sind quasi an der Spitze angekommen. 

 

Der maligne Narzissmus ist sozusagen die Steigerung der narzisstischen Persönlichkeitsstörung hin zum Bösartigen (z.B. gibt es eine Art von Müttern, die allem Anschein nach, mehr oder weniger davon Betroffen sind. Um diese Mütter und deren Kinder wird es im nächsten Thema "Narzisstische Mütter - wenn Mütter ihre Kinder seelisch vergiften (narzisstischer Missbrauch). Auch sehr interessant und gleichzeitig schockierend.

 

Hier einfach mal die Eigenschaften eines/einer Betroffenen:

 

 

  1. Entwicklung eines nicht der Realität angemessenen Größenselbst bis zum vollständigen Realitätsverlust

  2. Herrschaftsanspruch innerhalb einer Gruppe/Familie ohne jegliches Verantwortungsgefühl und Gewissen sich selbst und anderen gegenüber.

  3. Einsatz von Lügen und Intrigen ohne Schuld- und Schamgefühle. Der Narzisst täuscht, um sich Zuwendung, Anerkennung und Geltung zu sichern oder seinen Willen durchzusetzen.

  4. Bei Stress und in gespannter Atmosphäre reagiert der Narzisst ungeduldig und aggressiv.

  5. Er neigt zu einer primitiven Machtausübung, sieht nur den eigenen Vorteil, humanitäres Denken findet keine Anwendung.

  6. Er ist unbarmherzig, rücksichtslos, ausbeuterisch, sadistisch und sprunghaft.

  7. Er sucht zwanghaft nach Macht und Reichtum, drängt nach Erfolg und persönlicher Erhöhung.

  8. Er zeigt einen ausgeprägten Neid, der zu einer ständigen Entwertung und Entwürdigung anderer führt. Andere Menschen in seinem Umfeld werden ständig gedemütigt und unterdrückt.

  9. Manchmal ist er in der Lage, moralische Bedenken und Empathie zu entwickeln, wenn er sich davon einen Vorteil erhofft.

  10. Weil er das Auftreten noch großartigerer Personen fürchtet, die ihn von seinem Thron verdrängen könnten, ist er extrem misstrauisch und sieht seine Mitmenschen überwiegend als unwillige, bösartige und hinterhältige Wesen. 

  11. Für ihn gelten nur die eigenen Regeln. Er schert sich nicht um das Gesetz oder die allgemeinen Sitten. Für ihn gilt das Recht des Stärkeren und Mächtigeren, weshalb er auch nicht vor Gewalttätigkeiten zurückschreckt.

  12. Im Grunde sind auch diese Narzissten sehr sensibel und verletzlich. Doch sie sind komplett gestört in ihrem Verhalten, ihren Ansichten, ihren Vorstellungen, ihrer Gefühlswelt etc. ... Diese sensible Seite bekommt die Außenwelt in der Regel nie zu Gesicht. Weil sie durch diese Bösartigkeit, durch die schlechte Behandlung anderer Menschen etc. versuchen, diese eigentliche Sensibilität und Verletzlichkeit, zu kompensieren (und auch zu unterdrücken) weil sie nicht anders damit umgehen können und, weil sie glauben, es seien Schwächen, die man nicht haben darf. Deshalb kompensieren. Zudem versuchen sie dadurch, dass sie die Schuld oder irgendetwas anderes Unangenehmes, auf andere zu lenken, sich selbst zu entlasten. Sie können es nicht ertragen, Schuldgefühle zu haben. Also bilden sie sich, quasi als kranker Schutzmechanismus, ein, dass sie nie Fehler machen und auch nie an irgendetwas Schuld sind. Wenn sie alles auf Andere schieben, dann können sie die dafür hassen, fertig machen und beschimpfen, und müssen sich nicht selbst dafür hassen, beschimpfen und/oder fertig machen. Es ist ihr Schutzmechanismus.

Ihr könnt euch jetzt bestimmt schon vorstellen, was Kinder von betroffenen Müttern durchmachen, was sie für ein Leben führen. Aber darum geht es erst im nächsten Thema.

 

Auch Viele Kriminelle und Verbrecher sind unter diesen bösartigen Narzissten zu finden, aber auch bekannte Führer und Diktatoren wie z.B. Nero, Hitler, Stalin, Attila – oder aus der jüngeren Geschichte – Muammar al-Gaddafi usw. Führer/Diktatoren sind ganz oben auf dieser Liste.

 

Und zu guter Letzt:

Wie und warum entsteht krankhafter Narzissmus? Was sind die Ursachen?

 

Sicherlich werden sich einige von euch auch fragen, warum diese Menschen so geworden sind. Ich sage immer, es muss einen Grund geben. Sowas muss durch irgendetwas entstehen. Das passiert von allein. Nichts passiert von ganz allein.

 

Und genau so ist es auch bei Narzissmus. Und zwar bei allen (krankhaften) Formen. 

 

In Teil 4 geht es weiter mit:

-Ursachen für die Entwicklung einer narzisstischen Störung


 

Keep_on (Gast) (16)

schrieb :

#2

Narzissmus ,Teil 2

 

Der weibliche Narzissmus             

 

Es handelt sich um eine eher verdeckte, nicht offensichtliche, Form. Diese Menschen (meistens Frauen) schwanken zwischen Größenfantasien und Minderwertigkeitsgefühlen hin und her. Betroffene hungern nach Bewunderung und Anerkennung. Nur dann fühlen sie sich gut.  Nach außen erscheinen sie perfekt, aber an ihnen nagen starke Selbstzweifel. Zudem gehen sie, und das ist interessant, auf im empathischen Mitfühlen. Das kann so weit gehen, dass Gefühle anderer Personen übernommen werden, sodass die Grenze zwischen den Gefühlen der Narzisstin oder auch des Narzissten und die Gefühle des anderen Menschen verschwimmt und sie oder er nun mitleidet, anstatt nur mitfühlt.

Da es sich um einen verdeckten Narzissmus handelt, muss man schon genauer hinsehen, um narzisstische Verhaltensweisen und Absichten zu erkennen. Bei, weiblichen Narzissmus geht es vorrangig um ihr Aussehen und ihre Attraktivität. Das Leben dieser Menschen ist geprägt von starken Gegensätzen: perfekter Schein nach außen, aber Depression und Leere im Inneren. Phantasien über die eigene Großartigkeit dienen als Schutz gegen die Unsicherheit und das Gefühl nicht gut, hübsch oder liebenswert zu sein.

Sie sind sehr leistungsstark und achten darauf, keine Fehler zu machen. Hinter dieser Fassade verbirgt sich viel Leid. Während das Äußere sorgfältig gepflegt wird, werden die eigenen Bedürfnisse und Gefühle vernachlässigt. Die Betroffenen führen positive Erfahrungen und Erfolge häufig auf ihr Aussehen oder oberflächliche Werte zurück. Sie können sich nicht vorstellen, Wertschätzung allein für ihre Person zu erhalten. Sie haben zudem sehr hohe Ansprüche an sich selbst. Viele sind beherrscht von der Angst, diesem Anspruch nicht gerecht zu werden. Zudem sind Betroffene oft unterschwellig, passiv aggressiv, was häufig mit Trotz, Ablehnung und innerer Abwertung anderer Personen einhergeht.

 

Der männliche Narzissmus               

 

Das ist jetzt der typische Narzissmus, wie ihn sich die meisten Menschen wahrscheinlich vorstellen. Es handelt sich bei dieser Form, im Gegenteil zum weiblichen Narzissmus, um einen offenen Narzissmus. Diese Menschen, zumeist Männer, zeichnen sich vor Allem, durch Grandiosität aus. Sie sind geltungssüchtig und glänzen nach Außen hin durch ihr Selbstbewusstsein, ihren Charme, ihre Grandiosität und ihr Charisma. Aber dieses Charisma ist alles andere als angenehm und wärmend. Diese Geltungssucht ist ein Gefängnis, aus dem sie nicht aubrechen können. 

Menschen mit männlichem Narzissmus sind, anders als Betroffene mit weiblichem Narzissmus, eher offen bzw. aktiv aggressiv. Diese Aggression ist eindeutig zu erkennen und für das oder die Gegenüber auch zu spüren (in welcher Hinsicht auch immer). Sie baben eine Tendenz dazu, andere zu unterdrücken und zu demütigen, um sich besser bzw. gut oder stark zu fühlen. Zudem haben sie Probleme damit, sich in andere Menschen hinein zu versetzen. Was ja beim weiblichen Narzissmus gar nicht der Fall ist. Sie denken bzw. sind davon überzeugt, sich dies und jenes einfach erlauben zu dürfen. Weil sie ja so grandios sind. Doch auch hier ist es zum großen Teil eine Fassade. Auch diese Menschen sind tief in ihrem Inneren nämlich gar nicht so selbstsicher etc., wie sie es sich selbst und anderen vorspielen. Mit diesem ganzen Verhalten versuchen sie auch, Minderwertigkeitsgefühle und ihr eigentlich niedriges Selbstbewusstsein zu kompensieren. 

Beide Formen (weiblicher und mänlicher Narzissmus) sind wie zwei Seiten einer Medaille und haben dieselbe narzisstische Grundstörung. Und doch gibt es große Unterschiede.

 

Die narzisstische Persönlichkeitsstörung 

 

Hier geht es um eine narzisstische Störung, die die komplette Persönlichkeit betrifft, und tiefgreifend in dieser verankert ist. Es ist die vorletzte Stufe in Sachen Schweregrad. Wir sind nun eine hohe Stufe weiter in Sachen "Schwere der Störung". 

Es ist eine Störung, bei der ein mangelndes Selbstwertgefühl und eine starke Empfindlichkeit gegenüber Kritik bestehen. Es wechseln sich auffällige Selbstbewunderung und übersteigerte Eitelkeit und übertriebenes Selbstbewusstsein nach außen hin ab. Das dient den Betroffenen dazu, ihr geringes Selbstwertgefühl zu kompensieren. Es fällt ihnen schwer, sich in andere Menschen hineinzuversetzen.

Es besteht die Neigung dazu, sich als großartig der Außenwelt zu präsentieren. Zum Beispiel werden ihre beruflichen Leistungen betont, treten sie äußerst statusbewusst auf oder haben eine Neigung, exklusiven Hobbys nachzugehen. Oft überschätzen sie sich oder stellen ihre Fähigkeiten besser dar, als sie es tatsächlich sind. Um Zuwendung und Anerkennung zu bekommen oder aber ihren eigenen Willen durchzusetzen, schrecken sie auch nicht vor Lügen zurück. Wegen ihres geringen Einfühlungsvermögens, ihrer Selbstsucht und ihrer Rücksichtslosigkeit verhalten sie sich anderen gegenüber oft so, wie sie selbst nicht behandelt werden möchten, indem sie andere Menschen ausbeiten, sie für eigene Zwecke ausnutzen, oder ihre Leistungen zerstören, weil sie neidisch auf sie sind etc. ... Die Betroffenen sind meist quasi von Neid zerfressen. Neid und Eifersucht (+ damit einhergehende Habgier) spielen auch eine relativ große Rolle in ihrem Leben.

 

In Teil 3 geht es weiter mit:

-Der maligne (bösartige) Narzissmus

-Mögliche Ursachen von krankhaftem Narzissmus

 

 

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