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Das Lied der Vögel (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
02.06.2008 - Das Lied der Vögel Wir Vögel haben's wahrlich gut, Wir fliegen, hüpfen, singen. Wir singen frisch und wohlgemut, Das Wald und Feld erklingen. Wir sind gesund und sorgenfrei, Und finden, was uns schmecket; Wohin wir fliegen, wo's auch sei, Ist unser Tisch gedecket. Ist unser Tagewerk vollbracht, Dann zieh'n wir in die Bäume, Wir ruhen still und sanft die Nacht Und haben süße Träume.
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Die dumme Gans (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
23.05.2008 - Die dumme Gans „Ich habe mich so schön geschmückt Mit einem bunten Kranz: Wie wär' ich doch so hoch beglückt, Käm' einer jetzt zum Tanz Und wollte springen einen Reih'n Beim Klang der Pfeifen und Schalmei'n, Juchhe, juchhe! Mit mir!" So singt die Gans und hüpft und springt Und wirft sich in die Brust; Doch weil sie weiter nichts erringt, Ist halb nur ihre Lust: Sie tanzet ja im Sonnenschein Mit ihrem Schatten nur allein, O weh, o weh!
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Die Entenglucke (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
22.05.2008 - Die Entenglucke Die Glucke geht am Ufer Mit ihrer Entenschar, Und nimmt ihr Amt als Mutter Nach allen Seiten wahr. Doch mag sie immer gackern Und noch so ängstlich schrei'n, Die Enten laufen alle Ins Wasser keck hinein. Die liebe Entenmutter, Die wundert sich gar sehr, Dass ihre lieben Kinder Gehorchen gar nicht mehr.
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Bienenleben (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
19.05.2008 - Bienenleben Lustig ist das Bienenleben! Lustig in dem Sonnenschein Um die duft'gen Bäume schweben, Kosten edlen Blütenwein! Alles horchet, wenn sie summen In die Sommerwelt hinein, Ja die Lüfte selbst verstummen, Lauschen ihren Melodei'n. Bei der ersten Morgenhelle Sind sie munter und bereit, Sie verlassen ihre Zelle, Und kein Weg ist je zu weit.
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Die vier Wünsche (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
19.05.2008 - Die vier Wünsche Wollt' ich mir wünschen alles, Alles was etwa mir gefällt, Wisst ihr wohl, was ich wünschte Mir dann auf dieser Welt? Erstlich, ich will's euch künden, Möcht' ich bewahrt vor Sünden Für jetzt und immer sein! Wollt' ich mir wünschen alles, Alles was etwa mir gefällt, Wisst ihr wohl, was ich wünschte Mir dann auf dieser Welt?
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Unser Storch (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
15.05.2008 - Unser Storch Habt ihr ihn noch nicht vernommen? Auf dem Dache sitzt er schon. Unser Storch ist heimgekommen, Hört doch! Hört den frohen Ton! Klappre du, klappre du klapp klapp klapp! Klapp klapp klapp! Klappre du, klappre du immerzu! Ja, du bist nun eingetroffen Nach so langer Winternacht, Hast erfüllet unser Hoffen Und den Frühling mitgebracht.
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Im Walde (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
14.05.2008 - Im Walde Im Walde wie schön Um die Maienzeit, Wenn der Kuckuck schreit Im Walde, im Walde! Es spielen des Frühlings gaukelnde Weste Im Dufte der grünbelaubten Äste; Die Sonnenstrahlen im Laube flittern, Die Blätter im goldigen Glanze zittern; Und die Vögel lustig die Wipfel umfliegen Und singend sich auf den Zweigen wiegen.
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Im Walde möcht' ich leben (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
14.05.2008 - Im Walde möcht' ich leben Im Walde möcht' ich leben Zur heißen Sommerzeit! Der Wald, der kann uns geben Viel Lust und Fröhlichkeit. In seine kühlen Schatten Winkt jeder Zweig und Ast; Das Blümchen auf den Matten Nickt mir: komm, lieber Gast! Wie sich die Vögel schwingen Im hellen Morgenglanz! Und Hirsch' und Rehe springen So lustig wie zum Tanz.
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Leb wohl, du schöner Wald! (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
14.05.2008 - Leb wohl, du schöner Wald! So scheiden wir mit Sang und Klang: Leb wohl, du schöner Wald! Mit deinem kühlen Schatten, Mit deinen grünen Matten, Du süßer Aufenthalt! Wir singen auf dem Heimweg noch Ein Lied der Dankbarkeit: Lad' ein wie heut' uns wieder Auf Laubesduft und Lieder Zur schönen Maienzeit!
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Gänse-Kantate (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
14.05.2008 - Gänse-Kantate Was haben wir Gänse für Kleidung an? Gi ga gack! Wir gehen barfuß allezeit in einem weißen Federkleid. Gi ga gack! Wir haben nur einen Frack. Was trinken wir Gänse für einen Wein? Gi ga gack! Wir trinken nur den stärksten Wein, Das ist der Gänsewein allein. Gi ga gack! Ist stärker als Rum und Rack.
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