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Sonett 144
17.03.2006 - Zwei Geister hab' ich trost- und qualenreich, Die mich verlocken stets im Widerstreite, Ein blonder Jüngling steht mir engelgleich, Ein dunkles Weib als böser Geist zur Seite. Die Arge lockt, zur Hölle mich zu bringen, Den bessern Genius fort von meinem Pfad, Will meinen Heiligen zum Teufel dingen, Dem buhlend sie mit falschen Reizen naht.
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Sonett 145
17.03.2006 - "Ich hasse", sprach der Lippen Paar, Die Amor schuf mit eigner Hand, Zu mir, der bang in Liebe war. Doch als sie meinen Schreck erkannt, Gleich ward von Mitleid sie gerührt Und schalt den Mund, der sonst allein Der Liebe süße Sprache führt, Mir einen bessern Gruß zu weihn. Denn auf "ich hasse" kam ein Ton, Schön wie der Tag nach dunkler Nacht, Die nieder von des Himmels Thron Gleich Satan fährt zum Höllenschacht. "Ich hasse" war kein Haß für mich...
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[...] war kein Haß für mich, Denn gnadenreich sprach sie: "- nicht dich." Quelle: http://gutenberg.spiegel.de/shakespr/sonett/0sonette.htm [...]
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Sonett 146
17.03.2006 - Du Kern des sünd'gen Staubes, arme Seele, Was nährst du der empörten Sinne Macht, Dass innrer Mangel dich und Elend quäle, In des dein Äußres strahlt in höchster Pracht? Willst du für kurze Frist so reichen Glanz Auf deinen unbeständ'gen Bau verwenden, Damit der Wurm, der Erbe dieses Tands, Die Pracht zernagt?
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Sonett 147
17.03.2006 - Die Liebe brennt wie Fieber und verlangt Nach dem allein, was heft'ger sie entfacht, Und nimmt, in wechselnder Begier erkrankt, Nur Nahrung, die ihr Leiden schlimmer macht. Der Liebe Arzt verließ mich, der Verstand, Im Zorn, weil er vergebens mich berät; Und in Verzweiflung hab' ich es erkannt, Begier ist Tod, die jeden Rat verschmäht.
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Sonett 148
17.03.2006 - Weh mir! Was hat die Liebe in mein Haupt Für Augen voller Sinnentrug gebannt? Wie? oder bin des Urteils ich beraubt, Und schätz' ich falsch, was jene recht erkannt? Denn ist es schön, was meinem Blick gefällt, Wie sagt die Welt, es sei des Reizes bar? Und irrt sie nicht, so wird dadurch erhellt, Der Liebe Blick sieht nicht wie andre klar.
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Sonett 149
17.03.2006 - Ich liebe dich nicht, sagst du grausam mir, Der gegen sich zu deiner Farbe schwört? Vergess' ich meiner selbst nicht, nur weil dir, Herrschsüchtige, mein Denken ganz gehört? Wer ist mein Freund, der deinen Hass verdient? Wem schmeichle ich, der deinen Groll erregt? Und zürnst du mir, hab' ich es nicht gesühnt Durch schlimmste Qual, die ich mir auferlegt?
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Sonett 150
17.03.2006 - Durch welche Macht ward diese Allmacht dein, Die mich zum Sklaven deiner Fehler macht, Dass ich den klaren Blick der Lüge zeihn Und schwören muss, der Tag sei dunkle Nacht? Woher nahmst du die Anmut in der Sünde, Dass ich in deiner Taten schlimmstem Gift Noch so viel Treffliches und Gutes finde, Dass es der andern Tugend übertrifft?
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Sonett 151
17.03.2006 - Lieb' ist zu jung und weiß noch nichts von Sünde, Die - wie bekannt - ein Spross der Liebe ist; Drum sei mir gnädig, holder Schelm, sonst künde Ich, dass du schuld an meinen Fehlern bist. Denn ich verstricke, wie du mich verstrickt, Mein bessres Teil in meines Körpers Schande; Die Seele zeigt dem Fleische hochbeglückt Den Weg zur Lust, und, frei von jedem Bande, Schwillt es empor und weist triumphbeseelt Auf dich als Preis.
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[...] gesteht Die Liebe dir, für die es fällt und steht. Quelle: http://gutenberg.spiegel.de/shakespr/sonett/0sonette.htm [...]
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Sonett 152
17.03.2006 - Meineid ist meine Liebe, wie du weißt, Doch doppelt falsch schwört Liebe mir dein Mund. Dein Ehgelübde brachst du, nun zerreißt Dein neuer Hass der neuen Liebe Bund. Was klag' ich dich zwiefachen Eidbruchs an, Brech' ich doch zwanzig? Schändlicher bin ich; Denn Lug war jeder Schwur, den ich ersann, Und aller Glaube schwand mir längst an dich!
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Sonett 153
17.03.2006 - Kupido ließ, als er entschlummert war, Die Liebesfackel sinken, und so fand Sie eine aus Dianens Nymphenschar Und löschte in dem Waldbach ihren Brand. Der wurde von der Liebe heil'gen Glut, Für alle Zeiten wundersam erhitzt, Zu einem Heilquell, der viel Gutes tut Und höchste Heilkraft heute noch besitzt.
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