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Hab Dank, du lieber Wind! ( August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
28.08.2008 - Hab Dank, du lieber Wind! Ich bin in den Garten gegangen und mag nicht wieder hinaus. Die goldigen Äpfel prangen mit ihren roten Wangen und laden ein zum Schmaus. Wie ist es anzufangen? Sie sind mir zu hoch und fern. Ich sehe sie hangen und prangen und kann sie nicht erlangen und hätte doch einen gern!
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Ich lieb eine Blume, doch weiß ich nicht welche (Heinrich Heine)
01.05.2008 - Ich lieb eine Blume, doch weiß ich nicht welche; Das macht mir Schmerz. Ich schau in alle Blumenkelche, Und such ein Herz. Es duften die Blumen im Abendscheine, Die Nachtigall schlägt. Ich such ein Herz, so schön wie das meine, So schön bewegt. Die Nachtigall schlägt, und ich verstehe Den süßen Gesang; Uns beiden ist so bang und wehe, So weh und bang.
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Der Schmetterling ist in die Rose verliebt (Heinrich Heine)
01.05.2008 - Der Schmetterling ist in die Rose verliebt, Umflattert sie tausendmal, Ihn selber aber, goldig zart, Umflattert der liebende Sonnenstrahl. Jedoch, in wen ist die Rose verliebt? Das wüßt ich gar zu gern. Ist es die singende Nachtigall? Ist es der schweigende Abendstern? Ich weiß nicht, in wen die Rose verliebt; Ich aber lieb euch all': Rose, Schmetterling, Sonnenstrahl, Abendstern und Nachtigall.
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Die weiße Blume (Heinrich Heine)
01.05.2008 - In Vaters Garten heimlich steht Ein Blümchen traurig und bleich; Der Winter zieht fort, der Frühling weht, Bleich Blümchen bleibt immer so bleich. Die bleiche Blume schaut Wie eine kranke Braut. Zu mir bleich Blümchen leise spricht: Lieb Brüderchen, pflücke mich! Zu Blümchen sprech ich: Das tu ich nicht, Ich pflücke nimmermehr dich; Ich such mit Müh und Not, Die Blume purpurrot.
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Einst sah ich viele Blumen blühen... (Heinrich Heine)
01.05.2008 - Einst sah ich viele Blumen blühen An meinem Weg; jedoch zu faul, Mich pflückend nieder zu bemühen, Ritt ich vorbei auf stolzem Gaul. Jetzt, wo ich todessiech und elend, Jetzt, wo geschaufelt schon die Gruft, Oft im Gedächtnis höhnend, quälend, Spukt der verschmähten Blumen Duft Besonders eine feuergelbe Viole brennt mir stets im Hirn.
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Lorelei (Heinrich Heine)
01.05.2008 - Ich weiß nicht, was soll es bedeuten Dass ich so traurig bin; Ein Märchen aus alten Zeiten Das kommt mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kühl und es dunkelt, Und ruhig fließt der Rhein; Der Gipfel des Berges funkelt Im Abendsonnenschein. Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar, Ihr goldnes Geschmeide blitzet Sie kämmt ihr goldenes Haar.
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Neuer Frühling (Heinrich Heine)
06.02.2006 - Neuer Frühling Die blauen Frühlingsaugen Schaun aus dem Gras hervor; Das sind die lieben Veilchen, Die ich zum Strauß erkor. Ich pflücke sie und denke, Und die Gedanken all, Die mir im Herzen seufzen, Singt laut die Nachtigall. Ja, was ich denke, singt sie Lautschmetternd, dass es schallt; Mein zärtliches Geheimnis Weiß schon der ganze Wald.
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Altes Kaminstück (Heinrich Heine)
27.01.2006 - Altes Kaminstück Draußen ziehen weiße Flocken Durch die Nacht, der Sturm ist laut; Hier im Stübchen ist es trocken, Warm und einsam, stillvertraut. Sinnend sitz ich auf dem Sessel, An dem knisternden Kamin, Kochend summt der Wasserkessel Längst verklungne Melodien. Und ein Kätzchen sitzt daneben, Wärmt die Pfötchen an der Glut; Und die Flammen schweben, weben, Wundersam wird mir zu Mut.
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Winter (Heinrich Heine)
27.01.2006 - Winter Die Kälte kann wahrlich brennen Wie Feuer. Die Menschenkinder Im Schneegestöber rennen Und laufen immer geschwinder. Oh, bittre Winterhärte! Die Nasen sind erfroren, Und die Klavierkonzerte Zerreißen uns die Ohren. Weit besser ist es im Summer, Da kann ich im Walde spazieren, Allein mit meinem Kummer, Und Liebeslieder skandieren.
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Spätherbstnebel, kalte Träume (Heinrich Heine)
26.01.2006 - Spätherbstnebel, kalte Träume, Überfloren Berg und Tal, Sturm entblättert schon die Bäume, Und sie schaun gespenstisch kahl. Nur ein einz'ger, traurig schweigsam Einz'ger Baum steht unentlaubt, Feucht von Wehmutstränen gleichsam, Schüttelt er sein grünes Haupt. Ach, mein Herz gleicht dieser Wildnis, Und der Baum, den ich dort schau Sommergrün, das ist dein Bildnis, Vielgeliebte, schöne Frau!
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