Besiegt aber nicht am Boden zerstört
05.07.2006 - Nachdem die Hoffnung vieler deutscher Fußballfans auf das WM-Finale am Dienstag zerstört wurde, waren nicht nur die Spieler selbst traurig. Mit ihnen trauerte für kurze Zeit das ganze Land. Doch die Enttäuschung hielt nicht lange an. Überall in Deutschland feierte man am Mittwoch seine Kicker, die es ja immerhin bis ins Halbfinale geschafft haben. Und anders als große Fußballnationen wie Brasilien, Argentinien oder Spanien darf die deutsche Elf am Sonnabend gegen Portugal um den dritten Platz kämpfen. Bundespräsident Horst Köhler hatte dem Team am Mittwoch einen Brief geschrieben. Mit seinen Worten hat er vermutlich ganz Deutschland aus dem Herzen gesprochen: „Es hat nicht gereicht. Aber Sie haben sich trotzdem in die Herzen der Deutschen gespielt.“ Auch nach der deutschen Halbfinal-Niederlage wird noch überall in Deutschland gefeiert und bei den Fußballspielen mitgefiebert. Überall sieht man noch die schwarz-rot-gelben Fahnen und man ist stolz darauf, dass Milliarden Fußballfans weltweit nach Deutschland blicken.
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