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Herbst (Theodor Storm )
05.09.2008 - Herbst Schon ins Land der Pyramiden Flohn die Störche übers Meer; Schwalbenflug ist längst geschieden, Auch die Lerche singt nicht mehr. Seufzend in geheimer Klage Streift der Wind das letzte Grün; Und die süßen Sommertage, Ach, sie sind dahin, dahin! Nebel hat den Wald verschlungen, Der dein stillstes Glück gesehn; Ganz in Duft und Dämmerungen Will die schöne Welt vergehn.
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Herbsttag (Rainer Maria Rilke)
05.09.2008 - Herbsttag Herr es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren lass die Winde los. Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gib ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein. Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
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Reifer Herbst (Clara Müller-Jahnke)
01.09.2008 - Reifer Herbst Nun lass den Sturm aus Norden wehn und herbstlich sich die Fluren färben wir glauben nicht an Sterben, an Sterben und Vergehn! Uns wirft der früchtereife Baum die roten Äpfel vor die Füße, wir kosten ihre Süße und schlürfen ihren Schaum. Der Feuermohn im Gartenbeet, ob seiner Flammen Pracht verlodert, die Knisterseide modert: hochragend seine Kapsel steht.
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Zum Geburtstag (Julius Sturm)
29.08.2008 - Zum Geburtstag Genieße still zufrieden den sonnig heitren Tag. Du weißt nicht, ob hienieden ein gleicher kommen mag. Es gibt so trübe Zeiten, da wird das Herz uns schwer, dann wogt von allen Seiten um uns ein Nebelmeer. Da wüchse tief im Innern die Finsternis mit Macht, ging nicht ein süß Erinnern als Mondlicht durch die Nacht.
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An meinen Lieblingsbaum (Charlotte von Ahlefeld)
25.06.2008 - An meinen Lieblingsbaum Die Träume, die in stillen Feierstunden, Die dunkler Schatten mir so oft verlieh, Die süße Ruh, die ich bei dir gefunden, Mein Lieblingsbaum, o die vergess' ich nie! Oft sah ich neben dir die Sonne untergehen, Entzückt von ihres Anblicks Majestät. Oft hat des Herbstes lindes, kühles Wehen Mit Deinem bunten Laub mich übersäet.
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Schmetterlings Sterbelied (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
02.06.2008 - Schmetterlings Sterbelied „Leb' wohl, mein Vater Sonnenschein! Du, meine Mutter Blütenduft! Ihr Schwestern all' und Brüderlein Im süßen Hauch der Himmelsluft! Ich schwebte gern mit euch umher In Wald und Wiese, Au und Feld; Nie war mein Herz von Sorgen schwer, Ungern verlass' ich diese Welt." So sang der müde Schmetterling, So sang er sich sein Sterbelied.
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Das Lied der Vögel (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
02.06.2008 - Das Lied der Vögel Wir Vögel haben's wahrlich gut, Wir fliegen, hüpfen, singen. Wir singen frisch und wohlgemut, Das Wald und Feld erklingen. Wir sind gesund und sorgenfrei, Und finden, was uns schmecket; Wohin wir fliegen, wo's auch sei, Ist unser Tisch gedecket. Ist unser Tagewerk vollbracht, Dann zieh'n wir in die Bäume, Wir ruhen still und sanft die Nacht Und haben süße Träume.
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Wenn im Sommer der rote Mohn ... (Otto Bierbaum)
25.05.2008 - Wenn im Sommer der rote Mohn Wenn im Sommer der rote Mohn wieder glüht im gelben Korn, wenn des Finken süßer Ton wieder lockt im Hagedorn, wenn es wieder weit und breit feierklar und fruchtstill ist, dann erfüllt sich uns die Zeit, die mit vollen Massen misst. Dann verebbt, was uns bedroht, dann verweht, was uns bedrückt, über dem Schlangenkopf der Not ist das Sonnenschwert gezückt.
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O lasst uns noch den Glauben an die Herzen (Hermann von Lingg)
20.05.2008 - O lasst uns noch den Glauben an die Herzen Noch tagt es nicht, noch strahlt das Licht Des schönsten Traumes durch die Dämmerungen, Noch hat vom blühenden Granatbaum nicht Die Nachtigall ihr letztes Lied gesungen, Noch ist die Liebe Himmelshöh'n entstammt, Und heilig ist im Wohllaut süßer Schmerzen Von reiner Glut des Dichters Brust entflammt - O lasst uns noch den Glauben an die Herzen!
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Leb wohl, du schöner Wald! (August Heinrich Hoffmann von Fallersleben)
14.05.2008 - Leb wohl, du schöner Wald! So scheiden wir mit Sang und Klang: Leb wohl, du schöner Wald! Mit deinem kühlen Schatten, Mit deinen grünen Matten, Du süßer Aufenthalt! Wir singen auf dem Heimweg noch Ein Lied der Dankbarkeit: Lad' ein wie heut' uns wieder Auf Laubesduft und Lieder Zur schönen Maienzeit!
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