Thema: Gemischte Geschichten von mir

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Ai**** (abgemeldet) - Avatar
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Ai**** (abgemeldet) (22) aus

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#1

Hallo!

Schön, dass du meine Geschichten lesen willst!

Ich werde hier einige Kurzgeschichten, die ich geschrieben habe aufschreiben :-) lachender Smiley

Wenn ihr etwas kritisieren wollt, ich bin offen für Kritik! Aber bitte sagt mir auch, wie ich es besser machen kann.




 

Und nun viel Spaß beim Lesen!

Die Hundebande

Kapitel 1

~

Einsam in der Kälte


 

Es war ein Montag im Februar. Ashley und ihre beste Freundin Tara waren gerade auf dem Weg nach Hause. Sie hatten heute Nachmittagsunterricht gehabt und es war schon fast dunkel. Ashley fror an den Fingern, weil sie wieder einmal die Handschuhe vergessen hatte und ihre Jeans war vom Schnee nass. "Komm, beeilen wir uns lieber!", rief sie Tara zu und beschleunigte ihre Schritte. "Klar, meine Mum wartet sowieso schon bestimmt auf mich." Tara rieb sich die Arme und meinte: "Kalt heute, was?" Ashley nickte nur. Sie wollte endlich ins Warme.

Der Winter dauerte schon viel zu lange. Seit Mitte Dezember hatten sie Tiefschnee.

Endlich erreichten sie Taras Straße. Die Mädchen verabschiedeten sich. Da bemerkte Ashley einen Hund, der an einem Laternenpfahl angebunden war und sich zusammengerollt hatte. Er zitterte.

"Tara!", rief Ashley. "Sieh doch mal, der arme Hund! Wer macht denn so was?" Tara blickte zu dem Laternenpfahl und schrie: "Was für eine Gemeinheit!" Sie ging zu dem Hund und streichelte ihn. "Lass es lieber, Tara, fremde Hunde streichelt man nicht!", warnte Ashley. Auch in dieser Situation erinnert sie sich an die Regel, die ihr ihre Mutter früher immer wieder gesagt hatte.

Tara ignorierte es und suchte das Halsband des Hundes nach einer Hundemarke ab. Sie fand aber keine. Ashley vermutete: "Ihn muss jemand ausgesetzt haben." Tara schüttelte sich. "Was für ein Irrer setzt einen armen Hund bei -5°C aus? Das muss schon ein echter Hundehasser sein."

"Ja, aber weißt du, wenn wir weiter hier darüber reden, helfen wir dem Hund nicht. Sieh doch mal! Ich glaube, er atmet kaum noch!", schrie Ashley.

Tara erschrak. Doch sie beruhigte sich schnell wieder. "Doch, aber es geht ihm auf jeden Fall ziemlich elend. Ashley, wir müssen ihn zum TIerarzt bringen!" Ashley stimmte ihr zu und kramte nach ihrem Handy. Sie rief ihre Mutter an, die versprach, sofort zu kommen und den Mädchen dabei zu helfen, mit dem Hund zum Tierarzt zu fahren.



 

Eine halbe Stunde später saß Ashley mit ihrer Mutter im Wartezimmer des Tierarztes. Der Hund lag zitternd und mit geschlossenen Augen auf dem Teppich und war eingewickelt in eine dicke Decke. Als sie aufgerufen wurden und ins Behandlungszimmer gingen, rief der Arzt: "Um Himmels Willen, was bringen Sie mir denn da?" Ashley erzählte, wie sie den Hund gefunden hatten. Der Tierarzt meinte: "Oh nein, ich fürchte, du hast Recht, Den Armen hat wirklich jemand ausgesetzt. Anders ist es nicht zu erklären."

Der Tierarzt untersuchte den Hund. "Er hat zum Glück nur eine leichte Unterkühlung. Aber er ist unterernährt. Außerdem habe ich ich Wunden gefunden, die von Schlägen kommen müssen."

Ashley war entsetzt. "Schläge? Wer haut denn einen so süßen, armen Hund?" Tränen traten in ihre Augen.

Der Tierarzt nickte ernst. "Ja, leider gibt es viele solche Verrückte. Sag, kann der Hund bei dir oder bei deiner Freundin bleiben? Ihr könnt ihn selbstverständlich ins Tierheim geben, aber er muss jetzt erst mal gesund werden und da hat er es wohl bei euch besser."

Ashley stimmte ihm zu. Ihre Mutter hatte zum Glück nichts dagegen - solange es nicht für immer war. Ashley hoffte insgeheim, dass ihre Mutter, wenn sie den Hund gesund gepflegt hatten, ihn so ins Herz geschlossen hatte, dass sie ihn behalten wollte...

 

Ich weiß, es ist bis jetzt noch nicht so spannend, aber das kommt noch in den nächsten Kapiteln.

Kleine "Vorschau": Das nächste Kapitel heißt: Eine merkwürdige Begegnung
 

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Ai**** (abgemeldet) (22)

schrieb :

#6

Kapitel 3

~

Taras Plan



 

Ashley rief Tara an und erzählte, was gerade passiert war. Tara konnte es fast nicht glauben. Sie rief: „Ashley, weißt du, was das bedeutet? Wir haben die Unmenschen gefunden, die Brownie ausgesetzt haben! Jetzt brauchen wir noch Beweise und können dann die Polizei rufen.“ Ashley überlegte. Warum eigentlich nicht? Die beiden waren sicher nicht gefährlich. Als sie sie verfolgt hatte und dann Angst gehabt hatte, war ihr das sicher nur so unheimlich vorgekommen, weil sie erstens ein schlechtes Gewissen hatte wegen dem Verfolgen und zweitens, weil die Gegend dort so hässlich und renovierungsbedürftig war. Deshalb meinte sie: „Ja, das klingt gut. Was hast du dir denn gedacht, wie wir das machen?“ Tara erzählte von ihrem Plan: „Als Erstes müssen wir noch mal hin und uns umsehen. Am besten überlegen wir uns vorher eine Ausrede, was wir dort zu suchen haben, wenn wir erwischt werden. Brownie lassen wir auf jeden Fall zu Hause. Und nimm dein Handy mit!“ „Okay.“, stimmte Ashley zu. Dann hatte sie aber doch Bedenken: „Ist das wirklich sicher?“ Tara meinte: „Ja. Aber zur Sicherheit kannst du ja vorher eine Hilfe-SMS schreiben und als Entwurf speichern. Im Notfall schickst du sie schnell ab. In meiner Lieblingsserie macht das ein Mädchen immer so.“ Diese Idee fand Ashley gut. Eigentlich konnte doch nichts passieren. Sie verabredeten, am nächsten Tag zusammen zu dieser Sackgasse zu gehen.



 

Am nächsten Vormittag – zum Glück war Samstag – standen die beiden Mädchen dann in der Sackgasse. Es hatte in der Nacht noch mal geschneit und deshalb gab es Glatteis. Tara fragte: „War es dort hinten?“ und zeigte auf den Maschendrahtzaun. „Ja“, antwortete Ashley fröstelnd. Die beiden kletterten über den Zaun und schoben sich durch die Hecke. Jetzt standen sie auf einem heruntergekommenen, kleinen Innenhof. Es gab eine kaputte Holztür zu einem der grauen Häuser und ein Gittertor. Darauf klebte ein Schild mit der Aufschrift ZUTRITT VERBOTEN. Ashley hörte einen Hund bellen. Es kam aus dem Gebäude mit dem Tor. Tara meinte: „Dann müssen wir da rein.“ Sie öffnete das Gittertor. „Tara, nicht!“, rief Ashley. Ihr war ziemlich mulmig zumute. Doch Tara war schon drinnen.

Zuerst kam man durch einen Torbogen und stand dann in einem weiteren kleinen Hof. Rechts stand ein niedriges Haus mit grauer Fassade und zerbrochenen Fenstern. Links war … ein Zwinger mit Hunden! Es waren viele Hunde. Einige sprangen bellend am Gitter auf und ab. Manche lagen auch nur am Steinboden.

„Tara“, schrie Ashley, „schau dir das an!“ Tara war ebenso schockiert wie Ashley. „Die armen Hunde!“, rief sie. Ashley zögerte nicht lange. Sie ging zu dem Tor des Zwingers und öffnete es. Die ersten drei Hunde rannten wild heraus. Sie alle machten einen unterernährten, durstigen Eindruck. Da kam einer der Männer aus dem Haus. „Was ist denn da los?“, fragte er. Er knallte die Zwingertür wieder zu. Dann sah er die Mädchen. „Was macht ihr hier?“, schrie er sie an. Ashley erinnerte sich an die Ausrede, die sie vereinbart hatten. „Wir wollen die Oma meiner Freundin besuchen.“, sagte sie. Doch Tara verwechselte bei der Ausrede etwas und rief: „Wir suchen die Katze von meinem Opa.“ „Das könnt ihr euren Großeltern und deren Katzen erzählen!“, meinte der Mann und hielt die beiden fest.

Der zweite Mann kam auf den Hof. „Ralf? Ich habe drei der Hunde am äußeren Hof entdeckt.“ Auch er bemerkte die Mädchen. „Verflixt.“, sagte er. „Was machen wir mit denen?“, wollte der Mann wissen, der Ashley und Tara festhielt und wohl Ralf hieß. „Sperr sie in den Keller, bis die Hunde verkauft sind.“, riet der zweite. Dann schubste Ralf die Mädchen in einen dunklen Kellerraum und sperrte ab.


 

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Yoko_ (21)

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schrieb :

#5

Sehr spannend!!! Aber Kurzgeschichte..Sie ist doch eher lang, oder?
 

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schrieb :

#4

heey, ich finde deine geschichte richtig spannend bitte schreib schnell weiter ich will wissen was als nächstes kommt

 

seeehr schöne geschichte

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Ai**** (abgemeldet) (22)

schrieb :

#3

Und hier ist das nächste Kapitel:

 

Kapitel 2

~

Eine merkwürdige Begegnung



 

Dem Hund ging es Tag für Tag besser. Eine Woche später lief er schon fröhlich im Garten herum und bellte den Briefträger an.

Ashley und Tara gingen jeden Tag mit ihm spazieren. Sie brachten ihm "Sitz" bei und spielten mit einem Gummiball. Ashley taufte den Hund auf den Namen Brownie, weil er so schön schokoladenbraun war.

 

Eines Tages im Park passierte etwas Merkwürdiges ... Ashley hatte zwei Stunden lang mit ihm Fangen gespielt, für ihn Stöckchen geworfen und ihm Männchen beigebracht, jetzt brauchte sie eine Pause. Sie setzte sich etwas abseits von den vielen Menschen, die den Sonntag im schneebedeckten Park verbrachten, auf eine Bank und trank Wasser. Da kamen zwei Männer in braunen, schäbigen Raulederjacken vorbei. Beide waren unrasiert und sahen nicht gerade vertrauenswürdig aus... Ashley bekam eine Gänsehaut. Unwillkürlich zog sie Brownie näher an sich heran. Die Männer sahen sie ganz komisch und eindringlich an, als sie vorbeigingen.

Ashley wurde ganz heiß. Aber was noch merkwürdiger war: Sie starrten Brownie an!

Dann gingen sie etwas flotter weiter.

Ashley musste schlucken. Was war das denn gewesen? Plötzlich fasste sie einen Entschluss. Sie stand auf und folgte den Männern heimlich und immer mit genug Sicherheitsabstand...

Die beiden gingen aus dem Park hinaus und eine Straße entlang, die Ashley noch nicht kannte. Es war ein heruntergekommenes Viertel und außer Ashley und den Männern war niemand unterwegs. Trotzdem folgte sie den Männern weiter.

Da plötzlich endete die Straße in einer Sackgasse und die Männer kletterten über einen Maschendrahtzaun, der am Ende der Straße zwischen zwei Gebäuden gespannt war. Das Stück, wo der Zaun war, war nicht lang, nur zwei Meter etwa. Ashley wusste nicht, was sich dahinter befand, weil die Sicht durch eine Hecke versperrt war. Sollte sie trotzdem darüber klettern? Sie hatte gerade beschlossen, lieber wieder umzukehren, als sie Hundegebell hörte. Es kam aus der Richtung hinter den Häusern.

Jetzt entschied sich Ashley, doch den Männern zu folgen. Sie hatte den komischen Verdacht, dass die beiden etwas mit Brownie zu tun hatten. Ashley atmete tief durch, dann kletterte sie auch über den Zaun. Gerade, als sie Brownie darüber hob, hörte sie die Hunde wieder bellen. Es klang grauenhaft, als ob es den Hunden schlecht gehen würde.

Brownie dachte das offenbar auch, denn er antwortete sofort mit einem lauten Bellen. „Pscht!“, flüsterte Ashley und hielt die Leine sicherheitshalber noch fester. Doch man hatte es gehört. Eine Männerstimme fragte scharf: „Wer ist da?“

Ashley zuckte zusammen. Wenn die Männer wirklich diejenigen waren, die Brownie ausgesetzt hatten, sollten sie sie mit dem Hund hier besser nicht erwischen. Sie kletterte schnell wieder über den Zaun und rannte mit Brownie die Sackgasse zurück. Die Stimme von vorhin rief: „Stehen bleiben!“, aber Ashley lief weiter. Erst, als sie wieder an eine belebten Straße mit Fußgängern, Läden und Autos kam, blieb sie stehen.

Zu Hause dachte sie über die seltsamen Ereignisse nach. Wer waren die Männer? Hatten sie wirklich Brownie ausgesetzt? Wenn ja, warum? Was hatte es mit den anderen Hunden, die gebellt hatten, auf sich? Hatten die merkwürdigen Männer vielleicht auch mit ihnen etwas zu tun?


 

aus Berlin

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schrieb :

#2

heey aihaibara,

ich finde deine geschichte sehr schön, ich hoffe du schreibst bald weiter freu mich drauf

 

glg sally007

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