Hallo!
Schön, dass du meine Geschichten lesen willst!
Ich werde hier einige Kurzgeschichten, die ich geschrieben habe aufschreiben
Wenn ihr etwas kritisieren wollt, ich bin offen für Kritik! Aber bitte sagt mir auch, wie ich es besser machen kann.
Und nun viel Spaß beim Lesen!
Die Hundebande
Kapitel 1
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Einsam in der Kälte
Es war ein Montag im Februar. Ashley und ihre beste Freundin Tara waren gerade auf dem Weg nach Hause. Sie hatten heute Nachmittagsunterricht gehabt und es war schon fast dunkel. Ashley fror an den Fingern, weil sie wieder einmal die Handschuhe vergessen hatte und ihre Jeans war vom Schnee nass. "Komm, beeilen wir uns lieber!", rief sie Tara zu und beschleunigte ihre Schritte. "Klar, meine Mum wartet sowieso schon bestimmt auf mich." Tara rieb sich die Arme und meinte: "Kalt heute, was?" Ashley nickte nur. Sie wollte endlich ins Warme.
Der Winter dauerte schon viel zu lange. Seit Mitte Dezember hatten sie Tiefschnee.
Endlich erreichten sie Taras Straße. Die Mädchen verabschiedeten sich. Da bemerkte Ashley einen Hund, der an einem Laternenpfahl angebunden war und sich zusammengerollt hatte. Er zitterte.
"Tara!", rief Ashley. "Sieh doch mal, der arme Hund! Wer macht denn so was?" Tara blickte zu dem Laternenpfahl und schrie: "Was für eine Gemeinheit!" Sie ging zu dem Hund und streichelte ihn. "Lass es lieber, Tara, fremde Hunde streichelt man nicht!", warnte Ashley. Auch in dieser Situation erinnert sie sich an die Regel, die ihr ihre Mutter früher immer wieder gesagt hatte.
Tara ignorierte es und suchte das Halsband des Hundes nach einer Hundemarke ab. Sie fand aber keine. Ashley vermutete: "Ihn muss jemand ausgesetzt haben." Tara schüttelte sich. "Was für ein Irrer setzt einen armen Hund bei -5°C aus? Das muss schon ein echter Hundehasser sein."
"Ja, aber weißt du, wenn wir weiter hier darüber reden, helfen wir dem Hund nicht. Sieh doch mal! Ich glaube, er atmet kaum noch!", schrie Ashley.
Tara erschrak. Doch sie beruhigte sich schnell wieder. "Doch, aber es geht ihm auf jeden Fall ziemlich elend. Ashley, wir müssen ihn zum TIerarzt bringen!" Ashley stimmte ihr zu und kramte nach ihrem Handy. Sie rief ihre Mutter an, die versprach, sofort zu kommen und den Mädchen dabei zu helfen, mit dem Hund zum Tierarzt zu fahren.
Eine halbe Stunde später saß Ashley mit ihrer Mutter im Wartezimmer des Tierarztes. Der Hund lag zitternd und mit geschlossenen Augen auf dem Teppich und war eingewickelt in eine dicke Decke. Als sie aufgerufen wurden und ins Behandlungszimmer gingen, rief der Arzt: "Um Himmels Willen, was bringen Sie mir denn da?" Ashley erzählte, wie sie den Hund gefunden hatten. Der Tierarzt meinte: "Oh nein, ich fürchte, du hast Recht, Den Armen hat wirklich jemand ausgesetzt. Anders ist es nicht zu erklären."
Der Tierarzt untersuchte den Hund. "Er hat zum Glück nur eine leichte Unterkühlung. Aber er ist unterernährt. Außerdem habe ich ich Wunden gefunden, die von Schlägen kommen müssen."
Ashley war entsetzt. "Schläge? Wer haut denn einen so süßen, armen Hund?" Tränen traten in ihre Augen.
Der Tierarzt nickte ernst. "Ja, leider gibt es viele solche Verrückte. Sag, kann der Hund bei dir oder bei deiner Freundin bleiben? Ihr könnt ihn selbstverständlich ins Tierheim geben, aber er muss jetzt erst mal gesund werden und da hat er es wohl bei euch besser."
Ashley stimmte ihm zu. Ihre Mutter hatte zum Glück nichts dagegen - solange es nicht für immer war. Ashley hoffte insgeheim, dass ihre Mutter, wenn sie den Hund gesund gepflegt hatten, ihn so ins Herz geschlossen hatte, dass sie ihn behalten wollte...
Ich weiß, es ist bis jetzt noch nicht so spannend, aber das kommt noch in den nächsten Kapiteln.
Kleine "Vorschau": Das nächste Kapitel heißt: Eine merkwürdige Begegnung