Thema: Psychologie: Schizophrenie Teil 2

(2 Postings)

Keep_on (Gast) (16) aus

schrieb :

#1

In diesem Teil möchte ich euch diese Form näherbringen:

-Paranoide (paranoid-halluzinatorische) Schizophrenie

 

Paranoide Schizophrenie

Bildergebnis für paranoid schizophrenia art Von einer Patientin, evtl. in Kunsttherapie

 
Die paranoide Schizophrenie ist die häufigste Schizophrenieform. Kennzeichnend für diesen Typ der Erkrankung sind vor allem Wahnvorstellungen wie z.B. Verfolgungswahn und Halluzinationen wie z.B. das Hören von Stimmen oder das Sehen von nicht vorhandenen Dingen. Sie wird daher auch als paranoid-halluzinatorische Schizophrenie bezeichnet.
 
Schizophrenie-Symptome sind vielfältig und variieren von Person zu Person. Anders als bei anderen psychischen Störungen gibt es kein zentrales Krankheitszeichen, das bei allen Patienten auftritt. Bei jedem Kranken äußern sich die Symptome anders und in unterschiedlicher Stärke. Die Krankheit beeinflusst die gesamte Persönlichkeit der Betroffenen.  Schizophrenie kann sich eine Vielzahl von Symptomen äußern, von denen die Betroffenen aber immer nur einige zeigen. Variieren kann auch die Schwere der Symptome und die Dauer der schizophrenen Phasen.
 

Akute Phase

In der akuten Phase der Schizophrenie können folgende positive (nicht positiv im Sinne von gut, sondern im Sinne von "es kommt was dazu") Symptome auftreten:

  • Störungen im Denken
  • Störungen in der Wahrnehmung (Halluzinationen)
  • Störungen der Emotionen
  • Störungen des Selbstempfindens
  • Störungen der Psychomotorik

 

Abklingende Phase

Im Anschluss an die akute Phase der Schizophrenie treten die sogenannten „negativen“ Symptome auf. Während die schizophrenen Patienten in der akuten Phase eher aktiv oder überaktiv sind, verfallen sie danach in Antriebslosigkeit. Sie wirken ermüdet und jede Tätigkeit fällt ihnen schwer. Daher vernachlässigen sie auch ihre sozialen Kontakte und ziehen sich weitgehend zurück. Dieses Verhalten wirkt sich nicht nur auf ihr privates Leben aus, sondern hat auch gravierende Folgen für die berufliche oder schulische Laufbahn. Die Betroffenen sind oft nicht mehr in der Lage, ihren Beruf auszuüben oder die Schule sinnvoll zu besuchen. So können sich viele in der abklingenden Phase einer Schizophrenie nur schwer aufraffen, überhaupt das Bett zu verlassen, geschweige denn einen ganzen Arbeits- oder Schultag durchzustehen. Man kann sagen, es ist eine Art schwerer Depression, in dieser Phase, vorhanden.

 

 
 
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JessyLion (Gast) (11)

schrieb :

#2

Meine Schwester(17) hat Schizophrenie. Sie wird aber gut behandelt und war schon zwei Monate lang nicht mehr stationär in der Klinik. Ich glaube, dass es ihr schon viel besser geht, weil früher hatte sie oft Haluzinationen gehabt und war aggresiver als jetzt. Jetzt hat sie nur noch selten so was und dann weiß sie eigentlich immer, dass es nicht echt ist.

Demnächst will ihre Psychaterin ihre Medikamente kleiner dosieren. Ich hoffe, dass sie dadurch keinen Rückfall bekommt.

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