Thema: Erste Versuche

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Pa**** (abgemeldet) (24) aus

schrieb :

#1

Hey da draußen vor dem Bildschirm, zuerst einmal, der Titel des Forums hat nichts mit dem Inhalt zu tun.

Also, schon, weil es meine ersten Versuche sind, eine gigantische Schreibblockade zu brechen, und naja, aber es hat nichts mit der... Geschichte zu tun, die ich... vielleicht (oder auch nicht) zustande bringen werde. Weil ich nämlich keinen Plan hab und mir die Tinte nicht mehr wie damals aus den Fingern tropft, schade eigentlich, naja.

Also wird die Geschichte namenslos sein und sollte ich sie je beenden und sollte das dann überhaupt irgendjemanden interessieren, dann könnt ihr euch Namen suchen, die passen könnten, wie auch immer.

 

Ich mache mich dann jetzt mal auf die Suche nach Tintenblut... Nein, nicht das Buch, sondern ihr wisst schon, wie ich oben ja geschrieben habe. Hoffentlich bis bald!

;-)

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Pa**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#5

1

 

Als Lusiana den Stadtrand erreicht hatte und vor ihr das Wasser der Grenzen dahinplätscherte wie ein harmloser Flusslauf, als der Mond sich gerade hinter den Wolken hervorgestohlen hatte, da blieb sie stehen und sah zu den Sternen auf. Nur ganz kurz orientierte sie sich an dem Nordlicht, sah dann zum großen Wagen und lächelte.

Ihren Verfolger hatte sie unterwegs abgeschüttelt, obgleich sie ihn nicht gesehen hatte, gehört hatte sie ihn sehrwohl, und so war sie durch die engsten Gassen gegangen, um einige zwielichte Läden herumgeschlichen und schließlich, als ihr Verfolger immer noch hinter ihr zu spüren gewesen war, hatte sie sich schnell in einem Hauseingang versteckt und gewartet.

Und er hatte ihre Spur verloren.

Nachdem sie seine Anwesenheit nicht mehr fühlen konnte hatte sie sich beeilt, die Verfolgungsjagd hatte sie viel Zeit gekostet und sie durfte nicht zu spät kommen.

Jetzt also, als der Mond sein kaltes Licht zu ihr hinunter ließ, stand sie an den Grenzen ihrer welt und blickte konzentriert in das dunkle Wasser.

Die andere Seite, das andere Ufer, es lag so nah - und war doch so unerreichbar.

Seit Lusiana denken konnte erfanden die Erwachsenen Geschichten und Märchen über die andere Seite.

Angeblich lebten dort böse Menschen, Menschen, die auf andere schossen, die eigenen Körper misshandelten und ständig Krieg anzettelten.

"Warum können wir das Wasser nicht überqueren?" hatte Luisana damals gefragt, in der zweiten Klasse.

die Lehrerin hatte sie bloß stumm angeguckt und ihr dann verboten, soetwas je wieder zu fragen.

Es hatte Luisana nicht abgeschreckt, nicht im geringsten, aber sie hatte gelernt, keine Fragen mehr zu stellen.

Und jetzt stand sie hier und tat den nächsten Schritt auf ihrer Liste:

Sie zog ihre Schuhe aus und streckte einen Fuß in das schwarze Wasser.

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Vo**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#4

Oha oha..... weiter!!!!

aus einem Kuhkaff in Deutschland

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05.02.2011

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olivchen (22) aus einem Kuhkaff in Deutschland

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schrieb :

#3

weißt was......ohne Namen ist vieeeeeeeeeeeeeeeeeeel cooler!!!!

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Pa**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#2

Es war dunkel, als die Gestalt sich aus dem Schatten zu lösen began.

Wie immer zog sie sich den Kapuzenmantel enger um die Hüften, zurrte die langen Bänder um ihre Handgelenke herum fest, als müsse sie sich an irgendetwas fest halten. Und wie immer sah sie kurz zu seinem Fenster auf.

Die Enttäuschung in ihren Augen sah er nicht, aber er fühlte sie.

Denn heute, heute saß er nicht im dunkeln hinter der Fensterscheibe, damit sie ihn nicht sehen konnte, heute stand er, wie sie, unten im Schatten und wartete.

Im Gegensatz zu ihr konnte er sie deutlich erkennen, während sie keine Ahnung hatte, dass er da war.

Sie sah wunderschön aus.

In ihrem schwarzen Mantel und mit den Wildlederstiefeln hätte er schwören können, dass sie hätte frieren müssen.

Er sah jedes Detaill, wie immer schon, sah die winzigen Schneeflocken, die in ihren Haaren zu einem Netz aus Eiskristallen wurden, sah ihre feinen Hände, die nicht wussten, wohin mit sich.

Sie hätte zittern können. Oder weinen, schluchzen, irgendein Zeichen von Schwäche. Aber stattdessen ging sie an seiner Wohnung vorbei, wie immer.

Hätte er es nicht besser gewusst, er hätte gedacht, es wäre nur Zufall gewesen, dass sie kurz aufgeschaut hatte, genau zu seinem Fenster. Bloß Zufall, mehr nicht.

Aber das war nicht die Wahrheit und heute, in dieser kalten Winternacht, da machte er ihr ein stilles Geschenk, und folgte ihr unbemerkt die dunklen Gassen entlang.

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