Sie ist etwas doof geworden, im Gegensatz zu meinen anderen, aber wäre toll, wenn ihr sie bewertet.

Mit Sternchen und Begründung! ^^

Danke schon im Voraus.

Eure Zitrone....

Danke.

Eine Kurzgeschichte von Freundschaft und Zusammenhalt

„Sagst du mir bitte wann Amadeus Mozart geboren wurde?“ Die scharfe Stimme unseres Geschichtslehrers machte mir Angst. Herr Knitzer stand direkt vor mir und sah mich abwartend an. Amadeus Mozart? Waren wir plötzlich beim anderen Thema? Gestern noch hatten wir über irgendeinen Krieg geredet!

„Ich ... äh ...“, stotterte ich verlegen. Am liebsten würde ich im Boden unseres Klassenzimmers versinken und nie wieder auftauchen müssen. Herr Knitzer drehte sich um und ging zur Tafel zurück. Ich schaute meinen besten Freund um Hilfe flehend an.

„Am 27. Januar!“, flüsterte er mir sofort zu. Ich nickte dankend und räusperte mich.

Herr Knitzer wandte sich mir erneut zu. „Kommt da noch eine Antwort?“, fragte er kalt. Ich versuchte ruhig zu bleiben.

„Sie sagten Amadeus Mozart?“

„Ja, das sagte ich. Wenigstens weißt du seinen vollständigen Namen!“ Er grinste und ich fand es ziemlich schrecklich, dass er sich daraus einen Scherz zu machen versuchte.

Ich grinste trotzdem siegessicher. „Okay. Amadeus Mozart wurde am 27. Januar geboren.“

Die Klasse staunte nicht schlecht, doch Herr Knitzer ließ sich weiterhin nichts anmerken. Er hustete künstlich. „Gut! Weißt du denn auch noch in welchem Jahr?“

Oje! Jetzt saß ich in der Falle. Ich dachte angestrengt nach. Bielleicht stand es ja noch irgendwo in meinem Gehirn versteckt? Nein, ich fand nichts. Vielleicht lag es daran, dass mich Geschichte nicht sonderlich interessierte, vielleicht lag es aber auch daran, dass ich einfach nur in Träumen versunken war, wie sooft in letzter Zeit ... Wie dem auch sei, ich saß in der Patsche.

„1756!“, kam es von Links.

Ich schaute nicht zu ihm, damit es nicht auffiel. Ich tat als würde ich noch etwas überlegen, dann sagte ich entschlossen und laut: „1756!“

Dieses mal staunte auch Herr Knitzer nicht schlecht. Vielleicht merkte er, dass etwas nicht stimmen konnte, aber er hatte keinerlei Beweise und deshalb sagte er nichts, setzte sich wieder hin.

In der kleinen Pause bedankte ich mich bei ihm.

Er lächelte verlegen. „Dafür sind doch gute Freunde da, oder?“

Ich stieß ihn leicht in seine Rippen. „Gute Freunde sind nicht dazu da! Sie sind für einen da! Danke dass du immer für mich da bist. Ich mag dich echt und bin froh, dass du da bist. Vor allem, dass wir Freunde sind.“

Ich merkte, dass er rot wurde. „Und ich erst!“, flüsterte er.

Wir umarmten uns. Er drückte mir einen Kuss auf den Mund und ich schwebte im 7. Himmel.

Ich mag ihn nicht ... ich liebe ihn!