Mir war ein bisschen langweilig und ich dachte mir, dass mal eine Geschichte schreiben könnte und sie von anderen bewerten oder vielleicht noch Tipps geben lasse. :)
Also:


Mein Wecker klingelte. Ich welste mich noch einige Male in meinem Bett und versuchte mir die Ohren zuzuhalten. Wie ich erwartete half es nicht. Verschlafen drehte ich mich zu meinem Nachttisch um den Wecker, der sich auf ihm befand, abzuschalten. Es war 5:30 Uhr. Ich richtete mich auf, kroch langsam aus meinem Bett und streckte mich. Es fiel mir normalerweise immer sehr schwer aufzustehen, nur heute war es leichter. Danach ging ich zu meinem Kleiderschrank und suchte mir frische Unterwäsche, eine Jeans und meine besche Lieblingsbluse aus ihm heraus. Ich roch noch einmal an ihnen. Ich liebte den Geruch von frischer Kleidung. Dann legte ich sie auf mein Bett und machte mich auf den Weg in das Bad um mich fertig zu machen. Es war mein eigenes, dabei hätte ich keine Probleme damit gehabt es zu teilen.
Ich schaute in den Spiegel und sah mich an. Meine langen, pechschwarzen Haare ließen meine Haut noch blasser erscheinen als sie so schon war. Noch dazu hatte ich grüne Augen, mit denen ich zwar weniger Probleme hatte als mit den Haaren, aber ich mochte die Farbe grün einfach nicht. Unter meinen Augen zeichneten sich dunkle Augenringe ab, die ich meinem schlechten Schlaf zu verdanken hatte. Ich öffnete den Spiegelschrank und nahm mir mein Zahnputzzeug und putzte mir die Zähne. Danach stieg ich in die Dusche. Als ich fertig war föhnt ich mir noch kurz die Haare und ging in mein Zimmer um mir meine Kleidung die ich mir ins Bett gelegt habe anzuziehen.
Normalerweise schminkte ich mich morgens noch etwas, nur heute hatte ich nicht besonders Lust dazu. Bevor ich mein Zimmer verließ schaute ich noch einmal auf meinen Wecker. Es ist bereits schon eine Stunde vergangen. Wir aßen immer pünktlich um halb 7, also machte ich mich auf den Weg in die Küche. Schon auf dem Weg zur Küche kam mir der Duft frischer Brötchen entgegen, der sich um jeden Schritt den ich machte stärker wurde. Ich öffnete die Küchentür und sah den eher kleinen Raum mit dem frisch gedeckten Küchentisch an dem bereits meine Familie saß.  Sie sahen mich an als wär ich einfach herreingeplatzt. Schließlich sagte meine Mutter: "Guten Morgen, Liebes." - "Guten Morgen.", antwortete ich ihr und setzte mich neben meine kleine Schwester an den Küchentisch, nahm mir ein Brötchen, schnitt es in zwei Hälften und bestrich es mit Butter und Erdbeermarmelade. Ich liebte Erdbeermarmelade.
Es fand es etwas komisch, dass meine Familie heute so still war. Sonst redeten sie morgens auch so viel. Nichtmal meine Lena sagte ein Wort. Irgendwas ist doch sicher, dachte ich mir. Trotzdem machte ich mir nicht weiter Gedanken darüber, sonder aß genüsslich mein Brötchen.

Um genau 7 Uhr verließ mein Vater das Haus. Kurz darauf auch meine Mutter und Lena. Ich packte mir noch etwas zu Essen ein und machte mich dann auf den Weg zur Bushaltestelle.
Ich wohnte in einem kleinen Dorf in der Nähe von Bad Wildungen aus dem ich wirklich so schnell wie möglich weg wollte, denn die Bus- und Bahnverbindungen waren eher schlecht. Auch die vielen Wälder störten mich etwas.
Das Wetter heute war so wie ich es mochte. Es war nicht zu warm und nicht zu kalt. Das schönste das war das Geräusch des fallenden Regen und das plätschern der Pfützen unter meinen Füßen.
Es hätte mich nur etwas gestört, wären meine Schuhe nicht wasserdicht gewesen. Ich musste schon einmal eine halben Tag mit nassen Socken rumlaufe, da ich nichts zum wechseln hatte und es wirklich nervig war.
An der Bushaltestelle standen schon ein paar Leute. Irgendjemand kam auf mich zu. Ich konnte nur erkennen, dass es ein Junge war. Der Regen war dicht und ließ mir fast jegliche Sicht. Je näher er kam desto besser erkannte ich ihn. Dann wurde mir bewusst wer es war. Es war (....)