Zauberwort "Strandbad"

Zukunftscamp Teil 3

Teil 3 von 4

01.06.2005

Im zweiten Teil hast du erfahren, dass einige Kinder nur noch Solar-Autos auf die Straßen lassen wollen und sich darauf einstellen, in Zukunft mit Roboter-Verkäufern zu verhandeln. Nun erfährst du, wie sich die Musik der Zukunft anhören könnte und was ein echter Astronaut den Kindern zu erzählen hat.

Die Gruppe "Eine Welt" produziert einen Dokumentarfilm. (Quelle: Helles Köpfchen (Marlen))

Nach der kurzen Mittagspause drehen die Kinder im hellblauen Zelt ihren eigenen Dokumentarfilm. In ihrer Gruppe geht es um das Thema "Eine Welt". Die Teilnehmer fragen sich, wie die Menschen in allen Teilen der Welt in Zukunft zusammenleben werden.

Vor laufender Kamera berichten sie, wie man es erreichen könnte, dass die armen Länder in Afrika, Asien und Süd-Amerika künftig zu mehr Wohlstand kommen können. Die Menschen sollen dort nicht mehr verhungern oder schon früh an Krankheiten sterben. Und wie kann der "reiche Westen" dem "armen Süden" helfen?

Weltraum-Mission mit Captain Ewald

"Das Universum" ist die richtige Gruppe für alle Science-Fiction-Fans. (Quelle: Helles Köpfchen (Marlen))

Im dunkelblauen Zelt wartet „das Universum“. Die Kinder in dunkelblauen T-Shirts haben sich auf eine Reise ins All begeben. Dieser Workshop ist genau das Richtige für alle Science-Fiction-Fans. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn es um die Frage geht, wie es mit der Weltraumerforschung weitergehen wird. Landen wir bald auf dem Mars? Treffen wir irgendwann auf Außerirdische?

Der deutsche Astronaut Reinhold Ewald hat als Captain die Leitung der Weltraum-Mission übernommen. Er beantwortet den Kindern alle Fragen und zeigt ihnen einen spannenden Film über die Raumfahrt. Außerdem bereiten die Kinder der dunkelblauen Gruppe Weltraum-Kostüme vor.

Mode mit Grips

Die Gruppe "intelligente Mode" - sieht so die Kleidung von über-übermorgen aus? (Quelle: Helles Köpfchen (Marlen))

Kann Mode eigentlich schlau sein? Na klar, wissen die Mitglieder der lila Gruppe. Ihr Workshop heißt "intelligente Mode". Die Kinder wollen die Frage beantworten, was wir in der Zukunft tragen - und zwar auf eine sehr praktische Art: Sie nähen die "Mode von über-übermorgen" bereits heute.

Konzentriert zeichnen sie Schnittmuster, schneiden die Stoffe zurecht und nähen sie zusammen. Sie sind ganz vertieft in ihre Arbeit. Die selbst entworfenen Kleidungsstücke möchten sie auf der "Modenschau der Zukunft" den anderen Teilnehmern präsentieren. Ihre Kreationen lassen erahnen, dass der eine oder andere künftige Modedesigner unter ihnen ist.

Wie sieht der Supermarkt 2015 aus?

Wo können wir in 15 Jahren unsere Einkäufe erledigen? Die Gruppe "gute Gechäfte" hat einige Ideen. (Quelle: Helles Köpfchen (Marlen))

Im lila Zelt geht es um „gute Geschäfte“. Hier machen sich Kinder Gedanken darüber, wie, wo und was wir in Zukunft einkaufen werden. Wird man später überhaupt noch mit Geld bezahlen oder nur noch mit Bank-Karten? Oder wird es bald noch ganz andere Möglichkeiten geben den Döner-Roboter (von der Kommunikationsgruppe) oder das intelligente Hemd (der Mode-Gruppe) zu bezahlen?

Außerdem fragt sich die lila Gruppe welche Rolle Marken und Konsum künftig spielen werden. Später möchten sie die anderen Kongress-Teilnehmer mit auf eine Einkaufstour der Zukunft nehmen.

Zukunfts-Rap

Die grüne Gruppe hat die Zukunft musikalisch dargestellt. (Quelle: Helles Köpfchen (Marlen))

Jetzt fehlt nur noch ein Workshop, dann haben wir dir alle zehn Gruppen vorgestellt. Hier geht es um künftige Musik. Die Teilnehmer beraten darüber, wie ein Lied über die Zukunft klingen muss. Das ist eine spannende Frage, denn es hängt ganz davon ab, ob man an eine düstere Zukunft glaubt oder daran, dass später alles besser wird.

Und welche Instrumente soll man einsetzen? Die Kinder proben eifrig und haben schon einige gute Ideen. Weil laut getrommelt wird, sind sie als einzige Gruppe nicht in einem Zelt untergebracht, sondern haben sich in einem schallisolierten Raum versammelt. Die Teilnehmer sind mit vollem Körpereinsatz dabei und erarbeiten einen gemeinsamen Song über die Zukunft. Der Sound ist toll!

Abkühlung für alle

Nach der Arbeit folgt im Strandbad das Vergnügen. (Quelle: Telekom)

Nach einem langen Arbeitstag haben sich die Kongress-Teilnehmer eine Abkühlung verdient. Denn es ist sommerlich warm. Während die Kinder beim Stichwort "Mittagessen" am liebsten ihre Arbeitsgruppen überhaupt nicht verlassen hätten, sieht das beim Zauberwort "Freibad" schon ganz anders aus.

Das Strandbad liegt direkt neben der Halle. Die erwachsenen Betreuer gehen zwar nicht so oft ins Wasser, sie werden aber trotzdem alle nass bis auf die Haut. Dafür sorgen nämlich die Kinder, die bei jeder Gelegenheit die Erwachsenen mit Wasser bespritzen.

Grillen am Strandbad

Grillen und Picknick im Strandbad. (Quelle: Helles Köpfchen (Marlen))

Wieder einmal zeigt sich die perfekte Organisation: Ein großer Teil des Strandbads ist nur für die Kinder und Betreuer reserviert. In der Abendsonne wird gegrillt, entspannt Kicker gespielt, und für die Jungs steht Torwandschießen auf dem Programm.

Die Kinder sind begeistert und bedienen sich reichlich vom Grill, was bei dem Angebot auch nicht verwunderlich ist. Der Abend neigt sich dem Ende. Morgen sollen die Teilnehmer ihre Leistungen in der Zukunfts-Show präsentieren. Danach ist der Kinderkongress beendet, und jeder Teilnehmer wird zurück in seine Stadt fahren oder fliegen.

Gelungene Veranstaltung

Das Kinder-Zukunftscamp war ein voller Erfolg. Es hat allen Teilnehmer sehr viel Spaß gemacht und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Die Schüler haben sich sehr gute Gedanken gemacht, wie unser Leben in der Zukunft aussehen könnte. Und sie haben davor gewarnt, die Umwelt, arme Länder und alte Menschen weiterhin so schlecht zu behandeln wie bisher. Und vor allem: Sie haben auf kreative Weise gezeigt, dass die Erwachsenen die Wünsche und die Meinungen von Kindern ernst nehmen müssen.

Die Veranstalter von der Deutschen Telekom haben sich ein dickes Kompliment verdient. Denn die Kinder standen drei Tage lang im Mittelpunkt und durften ihrer Kreativität und Fantasie freien Lauf lassen. Werbung hat man dagegen zum Glück nirgendwo gesehen.

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letzte Aktualisierung: 15.08.2009

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