"Unglaubliche" Oscars

Teil 1 von 2

28.02.2005

Am Sonntag konnten die berühmten Filmstars in Hollywood mal wieder jede Menge Oscars abstauben. Mit den goldenen Männern werden die besten Filme des vergangenen Jahres ausgezeichnet. Und die Gewinner sind...

(Quelle: Oscar)

Der ausrangierte Superheld Mr. Incredible muss ein letztes Mal gegen den bösen Syndrome antreten. (Quelle: Die Unglaublichen)

Als bester Zeichentrickfilm hatten "Die Unglaublichen" die Nase vorn. Der Film kam bei uns kurz vor Weihnachten 2004 in die Kinos und war ein riesiger Erfolg. In der fantasievollen, actionreichen Handlung werden alte Comic-Helden wie Superman und Batman auf die Schippe genommen.

Alle Superhelden wurden nämlich schon vor Anfang der Geschichte von der Regierung aus dem Verkehr gezogen. Nun müssen sie mit ihren Familien ein ganz normales Dasein fristen, ohne die Welt retten zu dürfen. Das ist nicht nur langweilig, sondern auch ganz schön schwer, wie der alternde Superheld Mr. Incredible und seine Familie uns zeigt.

Als der in die Fänge eines Bösewichts gerät, eilen ihm seine Frau und seine Kinder mit ihren Kräften zu Hilfe und versuchen das Unheil abzuwenden. Wenn du diesen sehr witzigen Film noch nicht gesehen hast, hast du jetzt wieder Gelegenheit dazu. Denn nach der Oscar-Auszeichnung wird er sicher auch in einem Kino in deiner Nähe wieder zu sehen sein.

Noch mehr Gewinner...

Leonardo di Caprio spielt in "Aviator" den erfolgreichen Piloten, Geschäftsmann und Filmregisseur Howard Hughes. (Quelle: Aviator)

Die meisten Oscars, nämlich fünf, bekam der Film "Aviator". Der Film mit Leonardo di Caprio in der Hauptrolle zeichnet das Leben des Milliardärs, Visionärs und Frauenhelden Howard Hughes nach. Dieser machte Karriere als Filmproduzent, gründete 1932 die Fluglinie TWA und war als Firmenboss sehr erfolgreich. Sein Leben war sehr abwechslungsreich, so dass der Film gute Unterhaltung für alle ab 12 Jahren bietet.

Auch andere Filme, die auf das Leben berühmter Persönlichkeiten zurückschauen, räumten in diesem Jahr Oscars ab. So ging etwa der Preis für den besten Hauptdarsteller an Jamie Foxx, der den Sänger Ray Charles darstellte. Und die beste Filmmusik kam vom Film "Die Reise des jungen Che", in dem der Medizinstudent und spätere Revolutionär Ernesto "Che" Guevara auf einem Motorrad durch Südamerika fährt.

Für deutschsprachige Filme gab es bei der Oscar-Verleihung 2005 übrigens nichts zu holen. So ging auch "Der Untergang", ein Film über die letzten Tage von Adolf Hitler im Führerbunker, leer aus. Statt dessen gewann der Streifen "Das Meer in mir" aus Spanien die Trophäe für den besten "ausländischen" (also nicht in den USA hergestellten) Film.

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letzte Aktualisierung: 28.10.2009

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