Upcycling-Basteln zu Weihnachten: Adventshäuschen aus Saft- oder Milchtüten

Bei dieser Upcycling-Bastelidee zur Weihnachtszeit zeigen wir dir, wie du aus leeren Saft- oder Milchtüten, die normalerweise im Müll landen würden, tolle Adventshäuschen basteln kannst. Zur Weihnachtszeit dekorieren sie Tische, Schränke oder Fensterbänke und wenn du eine (elektrische) Kerze hineinstellst, leuchten sie wunderschön. Die Häuschen können ganz individuell gestaltet werden und sind auch eine tolle Idee für einen selbst gebastelten Adventskalender.

Für einen Adventskalender fertigst du ein ganzes "Weihnachtsdorf" aus 24 Adventshäuschen an, die du in unterschiedlichen Farben anmalen und mit Nummern versehen kannst. Hinter jedem der Türchen kannst du eine kleine Adventsüberraschung "verstecken". Oder du bastelst mehrere Häuschen als Advents- und Weihnachtsdekoration und stellst ein Licht hinein, damit sie schön leuchten und für eine gemütliche, weihnachtliche Stimmung sorgen.

Dazu brauchst du:

- leere Saft- oder Milchtüten
- spitze Schere
- Pinsel und gut deckende Farben
- (elektrische) Kerzen
- evtl. Seiden- oder Transparentpapier und Kleber

Zuerst brauchst du für ein Häuschen eine Saft- oder Milchtüte, die du gut mit Wasser und etwas Seife ausspülst und dann unten abschneidest - je nachdem, wie hoch dein Haus werden soll. Achte darauf, dass du die Ränder auch gerade abschneidest, damit dein Haus später fest steht und nicht schief aussieht. Du kannst dafür ein Geo-Dreieck oder Lineal zu Hilfe nehmen und die Linien vorzeichnen.

Es sieht auch sehr schön aus, wenn du verschiedene Häuser in unterschiedlichen Größen bastelst und diese später nebeneinander stellst - besonders, wenn du ein ganzes "Weihnachtsdorf" basteln willst. Bei einem Adventskalender könnte die 24 das höchste Häuschen sein. Möchtest du lieber, dass die Häuser einen Boden haben, kannst du den Boden der Milchtüte auch dranlassen und mit der Schere nur Türen und Fenster hineinschneiden. Auch so kannst du Häuser in unterschiedlichen Größen basteln, indem du große und kleine Saft- oder Milchpackungen verwendest.

Jetzt kommen die Fenster und Türen an die Reihe. Schneide ganz nach deinem Geschmack verschiedene Fenster in dein Häuschen, die eckig, rund, groß oder klein sein dürfen (Bild 2, 3 und 4). Wenn sie ganz ebenmäßig aussehen sollen, kannst du auch hier wieder ein Geodreieck oder Lineal zu Hilfe nehmen und die Linien markieren. Die Türen kannst du so einschneiden, dass sie sich öffnen und schließen lassen. So kann auch für einen Adventskalender jeden Tag das richtige Türchen geöffnet werden.

Hast du genügend Türen und Fenster in verschiedenen Größen in das Haus geschnitten? Jetzt steht dein "Rohbau" und dein Häuschen ist fertig zum Anstreichen und Dekorieren.

Du kannst dein Haus ganz nach deinem Geschmack in bunten Farben anmalen. Sehr schön siehst es aus, wenn du die Fenster und Türen in einer anderen Farbe umrandest. Du kannst auch Fensterläden oder Verzierungen auf dein Haus malen (Bild 5 und 6).

Wenn du Lust hast, kannst du die Fenster von innen noch mit Seiden- oder Transparentpapier bekleben. Dann leuchten die Lichter schön in der gewählten Farbe des Papiers - oder falls du einen Adventskalender bastelst, dient das Transparentpapier auch als "Sichtschutz" für die 24 Adventsüberraschungen. Alternativ kannst du diese auch als Geschenk einpacken und in die Häuschen hineinlegen.

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letzte Aktualisierung: 09.12.2016

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