Thema: Meine ScienceFictionGeschichte

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Jo**** (abgemeldet) (22) aus

schrieb :

#1

Ich heiße  Lona Millington, ich bin 14 Jahre alt und ich lebe im 22. Jahrhundert. 

 

Ich sitze hier im feuchten Gras und blicke über den See. Meine Klamotten sind total durchnässt und meine Haare zerzaust. Ich zittere am ganzen Körper. Der Schmerz sitzt tief, es ist der Tag meiner Hinrichtung. Und das, weil ich dem Presidenten nicht gehorsam war. Ich sollte Pablo zu töten. Das hat der President mir befohlen. Doch ich hab mich geweigert, und jetzt werde ich dafür bestraft. Ich kenne Pablo zwar nicht besonders gut, aber ihn umzubringen hätte ich nicht übers Herz gebracht. Ich stehe auf, und mache mich auf den Weg zum Doradoplatz, wo meine Hinrichtung stattfinden wird. Meine Familie, meine Freunde und Feinde werden dabei sein, wenn ich sterbe. Ich hab Angst, höllische Angst. Doch ich werde versuchen, niemanden das merken zu lassen. Ich möchte vor allen selbstbewusst und stark rüberkommen, bevor ich sterbe. 

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Jo**** (abgemeldet) (22)

schrieb :

#15

Es ist schon spät abends als Jay zu mir sagt: ,,Lass uns morgen weitergehen, ich bin hundemüde". Er kniet sich auf den Boden und ich  beobachte ihn dabei, wie er mit großer Mühe versucht ein Feuer zu machen, erfolglos. Er stellt sich so ungeschickt an, dass ich lachen muss.
,,Lass mich das machen" sage ich und im Nu ist das Feuer entfacht. Jay lacht und gibt zu:
,,Du hattest schon immer das geschicktere Händchen von uns beiden".  Wir setzten uns um das Feuer um uns aufzuwärmen. Die züngelnden Flammen spiegeln sich in Jays Augen.
,,Warum hast du mich gerettet?", frage ich.
,,Ich hätt' ja wohl meine beste Kumpanin nicht einfach sterben lassen können, oder?"
,,Nun, das musst du wissen".
,,Wie meinst du das?", fragt er.
,,Wenn sie uns kriegen, werden sie wahrscheinlich nicht nur mich, sondern auch dich töten".
,,Sie werden uns nicht kriegen".
,,Jay, es hat noch niemand geschafft, zu fliehen!"
,,Dann werden wir eben die Ersten sein".
,,Checkst du es nicht? Es ist quasi unmöglich zu entkommen!". Darufhin schweigen wir. Ich starre bloß ins Feuer, ganz in meinen Gedanken vertieft. Der Tod meines Vaters setzt sich in meinem Kopf fest.

Es war ein gewöhnlicher Frühlings-Morgen. Ich ging in den Wald, wie ich es häufig tat. Eine raffienierte Kletterin war ich schon damals. Flink wie ein Affe schwang ich mich von Ast zu Ast. Wie so oft verbrachte ich also meine Zeit oben in der Baumkrone meines Lieblingsbaumes und kaute Minzblätter. Doch dann stieß mir der Geruch von Verbranntem in die Nase. Ich sah Feuer und wusste nicht genau, was ich tun soll. Als mein Dad auftauchte, um mich zu retten, war es fast schon zu spät. Das Feuer kam von allen Seiten. Er nahm mich Huckepack. Dann rannte er los. Jedoch verließ ihn irgendwann die Kraft und er fiel zu Boden. Ich wollte ihm unbedingt helfen, doch er schrie, dass ich rennen soll. Ich zögerte kurz, aber dann tat ich, was er sagte. Ich rannte. Und ließ meinen Vater allein in den Flammen zurück...
,,Lona, hey, Lona!", reißt mich Jays Stimme aus meinen Gedanke
,,Ja?"
,,Ich geh jetzt schlafen, und du?"
,,Ja also, ich...ich werde auch versuchen zu schlafen", sage ich und lege mich neben Jay auf den Boden. Der Boden ist hart und kalt, aber ich bin so müde, dass ich selbst auf Stacheldraht schlafen könnte.
,,Gute Nacht", sagt Jay.
,,Gute Nacht" flüstere ich und falle in meine Alpträume.

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Jo**** (abgemeldet) (22)

schrieb :

#14

Freue mich über Kommentare und Likes Dankeschööön :D

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Jo**** (abgemeldet) (22)

schrieb :

#13

5. Teil

Meine Füße schleifen am Boden entlang während die Soldaten mich durch die Menge ziehen. Vor mir steht ein Mortemium, die wahrscheinlich modernste Art zum Tod. Es sieht aus wie ein menschengroßer Glas-Behälter mit Schläuchen innerhalb. Da werden die Menschen rein gestellt und auf brutale Weisen umgebracht. Meistens verpassen sie einem darin heftige Stromschläge, die zum Tod führen. Aber manchmal füllen sie das Mortemium auch mit Wasser sodass man darin ertrinkt. Außerdem kann das Mortemium auch extreme Hitze oder Kälte erzeugen, bis das Herz aufhört zu schlagen. Die Soldaten öffnen das Mortemium und stoßen mich hinein. Als sie das Mortemium wieder schließen, zucke ich zusammen. Mein Blick wandert noch einmal über all die Menschen, die mich von außen ansehen. Gleich ist es vorbei, denke ich. Doch dann passiert etwas unerwartetes. Alles beginnt plötzlich heftig zu wackeln. Die Menschen rennen kreischend in ihre Häuser. Ich werde hin und her geschleudert. Ein Erdbeben. Auch die Soldaten haben es nun ganz schon eilig. Kein Wunder dass die Menschen so panisch reagieren, denn hier hat es noch nie ein Erdbeben gegeben. Ich sehe plötzlich einen Jungen auf das Mortemium zu rennen, ich kann noch nicht erkennen wer es ist, jedenfalls scheint er sehr sportlich zu sein. Je näher er kommt, desto mehr erkenne ich in dem Gesicht meinen besten Freund Jaylon. Jay ist so alt wie ich, wir kennen uns schon seit wir klein sind. Er hat dunkelblonde Haare und leuchtende blaugrüne Augen. Das Haus seiner Familie steht direkt neben unserem, sie sind auch sehr arm. Nun steht Jaylon direkt am Mortemium. Er versucht, es zu öffnen. Und es gelingt ihm. Er hilft mir raus, und ich umarme ihn kurz, bevor wir losflitzen, in den Wald. Während wir rennen wird das Erbeben schwächer. An einer kleinen Lichtung machen wir kurz Pause. Ich lehne mich an einen Baum. 
,,Das war ein Erdbeben!'', schnaufe ich. 
,,Ein künstliches Erdbeben" sagt Jaylon und grinst. Ich sehe ihn fragend an.
,,Ich habe ein Erdbeben mit einer Erdbebenmaschine ausgelöst, um dich zu retten".

,,Was ist denn eine Erdbebenmaschiene?".
,,Ein Gerät mit dem man Erdbeben auslösen kann" antwortet er. 
,,Wo hast du denn sowas her?"
,,Ist doch egal, wichtig ist doch nur, dass du noch am Leben bist". Er lächelt. 
"Lass uns weitergehen", fügt er noch hinzu. 
,,Wohin?" frage ich. 
,,Tiefer in den Wald, das Land verlassen, bevor sie dich wieder töten wollen" 
,,Das schaffen wir niemals!", sage ich. 
Aber eine andere Wahl haben wir nicht, also laufen wir gemeinsam weiter, in den tiefen Wald hinein.

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Gl**** (abgemeldet) (22)

schrieb :

#12

Zitat von: Joe

Ich heiße  Lona Millington, ich bin 14 Jahre alt und ich lebe im 22. Jahrhundert. 

 

Ich sitze hier im feuchten Gras und blicke über den See. Meine Klamotten sind total durchnässt und meine Haare zerzaust. Ich zittere am ganzen Körper. Der Schmerz sitzt tief, es ist der Tag meiner Hinrichtung. Und das, weil ich dem Presidenten nicht gehorsam war. Ich sollte Pablo zu töten. Das hat der President mir befohlen. Doch ich hab mich geweigert, und jetzt werde ich dafür bestraft. Ich kenne Pablo zwar nicht besonders gut, aber ihn umzubringen hätte ich nicht übers Herz gebracht. Ich stehe auf, und mache mich auf den Weg zum Doradoplatz, wo meine Hinrichtung stattfinden wird. Meine Familie, meine Freunde und Feinde werden dabei sein, wenn ich sterbe. Ich hab Angst, höllische Angst. Doch ich werde versuchen, niemanden das merken zu lassen. Ich möchte vor allen selbstbewusst und stark rüberkommen, bevor ich sterbe. 

 

Echt coole Idee.Vorallem das es in der Zukunft spielt!!Woher hast du die Ideen dazu??Bitte schreib weiter,es ist so spannend!Daumen nach oben Icon

 

liebe Grüße Glückspilz:-) lachender Smiley

aus Berlin

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schrieb :

#11

Zitat von: Joe

2. Teil

Ich laufe, meine Füße schmerzen. Ich muss mir wohl Blasen eingelaufen haben. Aber darüber denke ich nicht lange nach. Ganz andere Dinge schießen mir durch den Kopf, grausame Dinge. Doch ich versuche, an etwas anderes zu denken.

Bis jetzt habe ich in meiner Familie immer das Jagen übernommen, doch nun müssen sie ohne mich auskommen. Meine Familie, sie besteht aus meiner Mom, meinem Bruder Henry und meiner Großmutter Elizabeth. Elizabeth ist 118 Jahre alt, sie ist also ständig auf Hilfe angewiesen, sie kann nicht mal alleine auf Toilette gehen. Ich war bisher immer die jenige die sich um Großmutter gekümmert hat. Und auch um Henry habe ich mich gekümmert. Aber der ist inzwischen 8 Jahre alt und kann auf sich selbst aufpassen. Meine Mom arbeitet harte 16 Stunden am Tag, um wenigstens die Steuern bezahlen zu können. Wir sind sehr arm, seitdem mein Vater vor 3 Jahren ums Leben kam. 

Ich frage mich schon die ganze Zeit, aus welchem Grund ich Pablo töten sollte. Ich gehe davon aus, dass der President mich auf die Probe stellen wollte, testen wollte ob ich ihm gehorchen würde. Ich bin bei ihm schon in der Vergangenheit einmal negativ aufgefallen, als ich ihn vor den Menschen schlecht da stehen lassen habe. 

 

Freue mich über eure Meinung, also fleißig kommentieren ;)

echt coole geschichte bitte schreib noch weter

Jo**** (abgemeldet) - Avatar
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Jo**** (abgemeldet) (22)

schrieb :

#10

4. Teil

 

Die letzten Tage waren der reinste Horror für mich und meine Familie. Meine Mom hat die ganze Zeit geweint, Tag und Nacht. Es bricht mir das Herz sie so fertig zu sehen. Immer wieder fragte sie: ,,Warum nur, Lona, warum?'' Und ich antwortete: ,,Ich konnte nicht, ich konnte ihn nicht killen!'' Aber meine Mom versteht das nicht, niemand versteht das.

Viele versuchen mich zu trösten, aber das geht beim besten Willen nicht. Und ich will kein Mitleid, denn das hab ich nicht verdient.

Mittlerweile habe ich den Doradoplatz erreicht. Eine Menschenmenge ist dort. Alle starren mich an. Das macht mich nervös. Ich entdecke meine Mom zwischen den Leuten. Ich möchte sie umarmen, noch ein letztes Mal. Doch ich werde von zwei Soldaten gepackt. Von panischem Schrecken ergriffen schreie ich: ,,Nein, nein!''. Es ist ein Brüllen der Verzweiflung, ein Stöhnen der Trauer. Obwohl ich wusste, dass dieser Moment kommen würde, gerate ich größte Panik. Ich versuche mich zu wehren, aber es ist sinnlos. Gleich werde ich sterben, tot sein, ausgelöscht.

 

Ich hoffe dieser Teil hat euch gefallen und ihr seit auch bei den nächsten Teilen wieder dabei. Und ich freu mich natürlich über Likes und Kommis. Also dann, frohe Weihnachten. Tschüss!

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Al**** (abgemeldet) (22)

schrieb :

#9

gute Geschichte! Echt spannend!Daumen nach oben Icon

Mo**** (abgemeldet) - Avatar
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Mo**** (abgemeldet) (25)

schrieb :

#8

Haha, ihr seid alle so kreativ, dass meine Sachen dagegen nur Schwachsin sind xDD peinlich peinlich :D

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schrieb :

#7

^^

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schrieb :

#6

Zitat von: Joe

3.Teil

 

Das ist letztes Jahr geschehen, seitdem hasst er mich, und ich ihn sowieso. Aus meiner Sicht ist er ein schlechter President. Er badet im Luxus, während viele andere Menschen hungern und leiden. Das ist so gemein! Er denkt nur an sich. Aber wenn man ihn darauf anspricht sagt er immer: ,,Ich kann ja nicht jeden retten'' oder auch ,,Ich kann es ja auch nicht ändern''. Aber das stimmt nicht, er könnte es ändern, er könnte alles ändern! Aber er tut es nicht! Es ist ihm wurscht wie es den Menschen geht. Und dann hat er ja noch diese grausame Regel: wer ihm nicht gehorcht, wir umgebracht. Das ist ja auch der Grund warum auch ich heute sterben soll. 
Ich überlege gerade, auf welche Weise ich getötet werden könnte. Ob einfacher Tod oder qualvoller Tod. Ein einfacher Tod wäre für mich, kurz und schmerzlos erschossen zu werden. Ein qualvoller Tod wäre, stundenlang zu verbluten, bis ich dann endgültig tot bin. Es gibt aber noch viel mehr Möglichkeiten zum qualvollen Tod, über die ich jetzt aber lieber nicht weiter nachdenke. Es hat sich anscheinend rumgesprochen, dass ich heute hingerichtet werde. Denn ich laufe  an zwei dicken Frauen vorbei, die mich komisch anstarren. Ich höre, wie sie zueinander flüstern: ,,Das ist sie, Lona Millington, das Mädchen dass sich geweigert hat''. Mir ist es oft unangenehm , wenn andere Menschen über mich sprechen. Ich bemühe mich, die Blicke und Flüstereien einfach zu ignorieren.

 

wenn euch dieser Teil gefällt dann hinterlasst doch bitte ein Like und ein Kommi. Schreibe bei 2 Kommis weiter. Danke :D

 

Du MUSST weiterschreiben! ;D

Du kannst das echt gut :)

LG, *sunflower* 

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