Thema: Unscheinbar

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Luzífer (Gast) (16) aus

schrieb :

#1

Es war ein Morgen wie jeder andere auch, als Tillmann aufwachte und sich den Kopf am Dachbalken stieß.

Fluchend rieb er sich den Kopf und schlurfte ins Bad.

Als er einige Minuten später wieder hinaus kam hatte er die übliche Beule am Kopf, trug Jeans und keine Schuhe.

Mit seinen 195 cm Körpergröße war es bereits schwer, Klamotten zu finden, und seine Schuhe waren gestern von Geist zerfetzt worden.

Haha.

Im hinausgehen (immernoch barfuß) strich Tillmann über Geists Kopf.

Sie war eine graue Hündin, schon ziemlich alt, nicht reinrassig.

Und das einzige Erbe, das sein Opa ihm vermacht hatte als er vor einigen Monaten verstorben war.

Ein seltsames Testament war das gewesen, in dem Opa von höheren Mächten, Gefahr und Angst schrieb.

Doch sowohl Tillmann als auch seine Eltern sowie die ganzen anderen Trauergäste hatten das lächelnd auf Opas Demenz geschoben und für bare Münze erklärt.

Warum Opa die Hündin Geist genannt hatte wusste niemand, nur das er verwegen darauf bestanden hatte, die Hündin könne böses erkennen, das wusste jeder.

Und niemand glaubte daran.

Denn Geist wachte nicht einmal auf, als Tillmann die Tür ins Schloss zog und sich auf den Weg zur Schule machte.

er war sich sicher, selbst wenn stimmen sollte, was Opa über die Hündin gesagt hatte - sie wäre garnicht im stande, irgendjemanden (geschweige denn sich selbst) zu verteidigen.

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Pr**** (abgemeldet) - Avatar
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Pr**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#22

Er hatte sie nicht eingeschlossen, zumindest hatte sie keinen Schlüssel gehört, als er gegangen war.

Seine Gemächer waren atenberaubend.

Es gab nur einen einzigen Raum, in dessen Mitte ein breites Himmelbett stand, auf dem eine schwarze samtige Decke lag, die aussah als hätte Jack letzte Nacht drin geschlafen.

einen Moment noch spielte Nana mit dem Gedanken, aus seinen Gemächern hinaus zu schlüpfen und die Unterwelt zu erkunden, doch bereits der Gedanke an die Gesichter der Wesen, an denen sie da draußen vorbei gegangen waren, ließ sie erschaudern.

Die Leere und das Grauen in den Augen der Wesen, die abgehackten Bewegungen und die ausgemergelten Körper machten ihr schreckliche Angst. Im Himmel hatte es das nicht gegeben, dort...

doch sie schob den Gedanken beiseite.

Sie war verstoßen worden, hinausgeworfen, und das nur, weil sie es gewagt hatte, Gott in Frage zu stellen.

Vorsichtig stieg sie über den Klamottenhaufen am Boden hinweg und ging zu dem großen Spiegel, der an der einen Wand hing.

Verbittert betrachtete sie ihre schwarzen Flügel und rupfte sich einige Federn aus, die sich gelöst hatten.

Nach einer Weile trat sie näher an das Glas heran, betrachtete ihr herzförmiges Gesicht und sah sich in die Augen.

Sie waren grau, sturmgrau und frei von jeglichem Licht - denn auch das hatte der Schöpfer ihr genommen.

Oder lag es am Schlafmangel?

Angewiedert von sich selbst trat sie zurück und setzte sich auf das Bett in der Mitte des Raumes.

Ob er früh zurück sein würde?

Sie sah sich um, suchte nach persönlichen Gegenständen, Büchern oder Notizzetteln. Doch der Sohn des Teufels schien sowas nicht zu besitzen. Es gab weder Schränke, noch Schubladen oder Stifte, nicht mal eine Toilette, sondern nur eine Dusche und ein Kühlschrank.

Verstört rieb sie sich die Handgelenke. Warum hatte er nicht aufgehört, ihr weh zu tun?

Seufzend schlug sie die Decke zurück und erstarrte.

Da lag, fein säuberlich zusammengefaltet, ein Nachthemd aus edler Seide.

Langsam nahm sie das Nachthemd, faltete es auseinander und stellte sich damit vor den Spiegel.

Das war ihre Größe, und so ausgebreitet glich es eher einem Abendkleid - obgleich es definitiv zum schlafen gemacht war.

Wie hatte Jack es geschafft, ihr das dort hin zu legen? Ob er Diener hatte? Lächelnd zog Nana ihr Kleid und ihren BH aus, da das Nachthemd einen tiefen Rückenausschnitt hatte und sie sowieso nie mit BH schlafen ging.

Kaum hatte sie sich in das Bett gekuschelt schlief sie ein.

Luzífer (Gast) (16)

schrieb :

#21

Zitat von: Priesterin einer Sandburg

Es lief nur Müll in den Nachrichten.

Über 200 Todesopfer bei einem Unfall in einer Kohlemiene, Überschwemmung eines kleinen Dorfes nahe am großen Fluss, ein Mädchen im zarten Alter von 17 Jahren, das vermisst wurde.

Politiker, die sich stritten, ein erdbeben in Haiti, tausende Menschen obdachlos. Vergewaltiger, die aus dem Knast ausbrachen, Polizisten die zu sechst auf einen Mann einschlugen.

Nach knapp 10 Minuten schaltete Tillmann den Fernseher aus.

Ob das immer so war, in den Nachrichten?

Er guckte normalerweise keine.

Was war mit der Welt los?

Kopfschüttelnd ging er in sein Schlafzimmer. Seine Eltern waren noch nicht da, vielleicht hatten sie einen Notfall im Krankenhaus.

Beide arbeiteten als Ärzte - es kam öfter vor, das er schon schlief wenn sie nach hause kamen.

Ahnungslos zog er sich um, ging ins Bett und machte das Licht aus.

Doch draußen tobte ein Gewitter und er konnte nicht einschlafen.

 

Eine donnernde Stimme ließ Nana zusammenzucken. Benommen löste sie sich von Jack, der sie mit einem dämonischem Lächeln anfunkelte.

"Ich würde euch ein Zimmer bieten, wenn ich so jemand wäre, der Leuten Zimmer anbietet." donnerte es vom ende des Ganges, in dem sie standen.

Es dauerte ein wenig, bis Nana begriffen hatte, doch als sie ahnte was Jack getan hatte sah sie ihn ungläubig an.

Doch er zuckte lediglich mit den Schultern und wandte sich seinem Vater zu, der inzwischen auf sie zu gekommen war.

"Ich habe dir gesagt, du sollst sie nicht mitbringen." wetterte dieser, als könnte Nana ihn nicht hören.

"Es läuft nicht nach Plan." antwortete Jack in dem Versuch, von Nana abzulenken. Auch wenn sie ein gefallener Engel war und den Bund mit der Hölle geschlossen hatte, sein Vater sah sie nicht gerne.

"Ja, das sehe ich." knurrte Jacks Vater und blitzte Nana an.

"Bring sie weg. Und dann komm wieder." befahl er, und drehte sich um.

"Wohin denn?" rief Jack ihm wütend nach.

"In irgendein Zimmer. Die Besenkammer. Den Folterraum. Such dir was aus." kam die Antwort von seinem Vater.

Kochend vor wut packte Jack Nana am Arm und zog sie hinter sich her.

"Wohin, Jack?" fragte sie ängstlich und versuchte, sich aus seinem Griff heraus zu wenden.

"In meine Gemächer." antwortete Jack knapp und fasste sie nur noch fester an den Handgelenken.

"Au! Du... Jack!" sie blieb stehen und stampfte mit dem Fuß auf den Boden. Einige Leute um sie herum starrten sie kurz an, beschlossen dann aber, sie weiterhin zu ignorieren, wie den rest der Welt.

Jack funkelte Nana böse an und zog sie unbarmherzig weiter.

"DU TUST MIR WEH!" schrie sie, doch von ihm kam keine Regung.

So ging es durch einige Flure, die sie nicht kannte, mehrere Treppen hoch bis sie schließlich vor einer großen Eichenholztür standen.

Keine Menschenseele war zu sehen und plötzlich ließ Jack ihre Handgelenke so plötzlich los, als hätte er sich verbrannt.

Nana taumelte zurück, sah sich hektisch um.

"Es tut mir leid." murmelte Jack leise.

"Wirklich. Mein Vater, er..." Jack brachte den Satz nicht zu Ende.

Er hob den Kopf und sah, wie sie dort an der Wand stand, die Arme verschränkt, die schwarzen Flügel flugbereit.

Als wolle sie fliehen.

"Bitte bleib in meinen Gemächern." flüsterte er.

Er suchte ihren Blick, doch sie sah ihn nicht an.

"Ich..." doch sie regte sich noch immer nicht, und so hielt er ihr einfach die Tür zu seinen Gemächern auf, wartete bis sie drinnen war und machte sich dann auf, seinen Vater zu suchen.

 

 

aus Stuttgart

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Lalaladu (20) aus Stuttgart

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schrieb :

#20

Die Geschichten sind einfach so toll !!!

aus Wuppertal

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Vampirgirl 96 (27) aus Wuppertal

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Mitglied seit 06.08.2011

schrieb :

#19

Zitat von: Priesterin einer Sandburg

Es lief nur Müll in den Nachrichten.

Über 200 Todesopfer bei einem Unfall in einer Kohlemiene, Überschwemmung eines kleinen Dorfes nahe am großen Fluss, ein Mädchen im zarten Alter von 17 Jahren, das vermisst wurde.

Politiker, die sich stritten, ein erdbeben in Haiti, tausende Menschen obdachlos. Vergewaltiger, die aus dem Knast ausbrachen, Polizisten die zu sechst auf einen Mann einschlugen.

Nach knapp 10 Minuten schaltete Tillmann den Fernseher aus.

Ob das immer so war, in den Nachrichten?

Er guckte normalerweise keine.

Was war mit der Welt los?

Kopfschüttelnd ging er in sein Schlafzimmer. Seine Eltern waren noch nicht da, vielleicht hatten sie einen Notfall im Krankenhaus.

Beide arbeiteten als Ärzte - es kam öfter vor, das er schon schlief wenn sie nach hause kamen.

Ahnungslos zog er sich um, ging ins Bett und machte das Licht aus.

Doch draußen tobte ein Gewitter und er konnte nicht einschlafen.

 

 

 

WOW ich bin begeistert :) Schreibt weiter, BITTE

Pr**** (abgemeldet) - Avatar
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Pr**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#18

Es lief nur Müll in den Nachrichten.

Über 200 Todesopfer bei einem Unfall in einer Kohlemiene, Überschwemmung eines kleinen Dorfes nahe am großen Fluss, ein Mädchen im zarten Alter von 17 Jahren, das vermisst wurde.

Politiker, die sich stritten, ein erdbeben in Haiti, tausende Menschen obdachlos. Vergewaltiger, die aus dem Knast ausbrachen, Polizisten die zu sechst auf einen Mann einschlugen.

Nach knapp 10 Minuten schaltete Tillmann den Fernseher aus.

Ob das immer so war, in den Nachrichten?

Er guckte normalerweise keine.

Was war mit der Welt los?

Kopfschüttelnd ging er in sein Schlafzimmer. Seine Eltern waren noch nicht da, vielleicht hatten sie einen Notfall im Krankenhaus.

Beide arbeiteten als Ärzte - es kam öfter vor, das er schon schlief wenn sie nach hause kamen.

Ahnungslos zog er sich um, ging ins Bett und machte das Licht aus.

Doch draußen tobte ein Gewitter und er konnte nicht einschlafen.

 

Luzífer (Gast) (16)

schrieb :

#17

"Die Hölle ist der schrecklichste Ort der Welt."

sie betrachtete den Boden, sah dann Jack an - nur um sich wieder auf den Boden zu konzentrieren.

"Kommt ein Engel nur in die Nähe, kann es sein das er verbrennt. Und dann nie mehr fliegen kann. Menschen die in ihrem Leben schlechtes getan haben müssen eine Frist in der Hölle absitzen bevor sie in den Himmel kommen... und ich betreute diese Menschen. Sie sind... das glaubst du nicht. All dieser Schmerz den die Hölle verursacht!

Und... und jetzt bin ich hier. ICH!"

Sie war aufgesprungen, wusste aber nicht wohin mit sich.

Jack betrachtete sie und in seinen Augen loderte etwas dunkles.

Geschmeidig stand er auf und schnell war er bei ihr.

"Bereust du deinen Tausch?" fragte er und strich ihr über die schwarzen Flügel.

Als sie keine Antwort gab zog Jack sie mit einem Ruck an sich heran.

schwer atmend sah sie zu ihm hoch.

Er senkte seinen Kopf zu ihr herunter, breitete die Flügel um sie herum und kam ihr so nah, das er ihren Atem auf den Lippen spüren konnte. "Ich liebe dich." flüsterte er und strich ihr erneut über die Flügel.

Die Gänsehaut die sie davon bekam ließ ihn lächeln.

"Du musst nichts bereuen. Ich bin hier." flüsterte er und als er spürte wie ihr Herz gegen seine Rippen schlug küsste er sie so stürmisch, das sie garnicht merkte, wie er sie geschickt durch den Höllenschlund hindurch trug.

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Pr**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#16

Zitat von: Luzífer

Im Schutz seiner ihr gut vertrauten Flügel schloss sie die Augen, während sie in die Unterwelt wechselten.

Erst als das Rauschen in ihren Ohren verklungen war und sie seine Lippen sanft auf ihren spürte öffnete sie sie wieder und sah ihn an.

"Du hast noch immer Angst." stellte er leise fest.

Sie nickte und sah an sich herunter.

Beim wechsel in die Unterwelt hatte sie automatisch ihre wahre Gestallt angenommen und nun bildeten sie und er ein schönes Paar.

"Ich sollte keine Angst haben." flüsterte sie und strich ihm über die Schulter.

"Angst ist okay." erwiederte er und langsam hob er seine Flügel.

"Schließlich warst du mal ein Engel Gottes. Da macht einem die Hölle schonmal Angst."

Er griff nach ihrer Hand und benommen ging sie neben ihm her. Es war warm hier unten, viel zu warm. Trotzdem lief es ihr kalt den Rücken hinunter als sie sich dem Höllenschlund näherten.

"Das ist nicht so schlimm." flüsterte Jack neben ihr.

"Wir sind noch nie da durch." protestierte Nana und blieb stehen.

Jack sah sie an und legte den Kopf schief. "Ich schon." sagte er.

"Und es wird dir nicht weh tun."

"Warum kann dein Vater nicht zu uns kommen - wie sonst immer?" fragte sie und entzog ihm seine Hand.

"Das ist kein guter Zeitpunkt. Was macht dir Angst?" er führte sie an die Seite und setzte sich einfach auf den Boden, zog sie auf seinen Schoß.

"Du kannst es mir sagen. Ich bin hier." Sie sah ihn an, stand auf und lief ein wenig auf und ab. "Es ist..." sie unterbrach sich und setzte sich neben Jack.

"Weißt du was man sich im Himmel über die Hölle erzählt?"

Luzífer (Gast) (16)

schrieb :

#15

Im Schutz seiner ihr gut vertrauten Flügel schloss sie die Augen, während sie in die Unterwelt wechselten.

Erst als das Rauschen in ihren Ohren verklungen war und sie seine Lippen sanft auf ihren spürte öffnete sie sie wieder und sah ihn an.

"Du hast noch immer Angst." stellte er leise fest.

Sie nickte und sah an sich herunter.

Beim wechsel in die Unterwelt hatte sie automatisch ihre wahre Gestallt angenommen und nun bildeten sie und er ein schönes Paar.

"Ich sollte keine Angst haben." flüsterte sie und strich ihm über die Schulter.

"Angst ist okay." erwiederte er und langsam hob er seine Flügel.

"Schließlich warst du mal ein Engel Gottes. Da macht einem die Hölle schonmal Angst."

sleepless - girl *-* (Gast) (14)

schrieb :

#14

Hey ihr beiden,

 

eure geschichte ist einfach mega!!!

ich habe nur Lob und keine einzige kritik.

Macht weiter so!!!

 

LG

Luzífer (Gast) (16)

schrieb :

#13

Zitat von: Priesterin einer Sandburg

In seiner wahren Gestallt sah er einfach überirdisch gut aus. Als sie damals aus dem Himmel gestoßen wurde hatte er sie im Auftrag seines Vaters aufgesammelt und ihr eine Zuflucht geboten. Er hatte ihre Flügel geheilt um im Gegenzug dazu verpflichtete sie sich zu einem Leben ohne Regeln - und das war der beste Tausch den sie je gemacht hatte. Auch wenn ihre Flügel seitdem schwarz waren, und nicht mehr weiß und schillernd - sie konnte fliegen, im Gegensatz zu den anderen gefallenen Engeln. Und er, ihr Retter, ihr Freund... er war der Sohn des Teufels.

"Das war zu viel." sagte sie unvermittelt.

er sah sie kurz an, fing dann an ihren Hals zu küssen und fragte: "Was? Du warst nur schlappe 40 Minuten dort."

Es war eine einfache Frage, doch trotz ihren beschränkten Menschlichen Gefühlen und Ahnungen, die an ihre momentane Erscheinung gebunden waren, wusste sie das er sich in Wahrheit weit mehr Sorgen machte als er sie wissen lassen wollte.

Es kam nicht oft vor das etwas sie so aus der Bahn warf, und wenn sie so nachdachte dann war es erstaunlich, das sie sowas an einer Schule mitbekam.

"Mehr als 5 Leute in diesem verdammten Jahrgang sind verliebt." sagte sie und zog ihn zu sich hoch.

"5?" fragte er skeptisch. "Und du hast ganz sicher nur den neunten Jahrgang gechannelt?"

Sie nickte. "es sind fünf Leute. Und sie haben alle Hoffnung."

Er rollte sich von ihr runter.

"Dann werden wir jetzt zu meinem Vater gehen, Bericht erstatten, und warten was er sagt." beschloss er.

"Komm, Nana." Den Namen hatte er ihr gegeben als sie im Tausch für ihre Flügel ihre dienste an seinen Vater verkaufte.

Sie stand vom Bett auf, ergriff seine Hand und er zog sie in eine liebevolle Umarmung.

"Das nächste Mal komme ich mit." versprach er und breitete seine Flügel um sich und Nana

 

Die letzten Schulstunden schleppten sich ereignislos dahin und als endlich Schluss war wartete Tillmann, bis Laureen mit ihren Freundinnen bereits hinaus gegangen war.

Erst als er sich sicher war, das ihre Freundinnen weg waren, verließ er den Klassenraum und ging hinaus.

Zuhause angekommen fütterte er Geist, kraulte ihr ein bisschen den Bauch und nahm schließlich die Leine vom Haken, um mit ihr Spazieren zu gehen.

Doch Geist bewegte sich nicht vom Fleck und war nicht dazu zu bringen, ihren Hundekorb zu verlassen.

So schaltete Tillmann bald den Fernseher an und da er nichts besseres fand guckte er Nachrichten.

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