Thema: Meine Buchstabensuppe

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Falkland (19) aus Schleswig-Holstein

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#1

Hallo,

 

hier werden in unregelmäßigen Abständen Geschichten und Texte von mir gepostete werden.

 

[Anmerkung der Moderation: Textabschnitt aus Sicherheitsgründen (Kontaktdatenregel) entfernt] ich mag Buchstabensuppe, aber meine Mutter meinte, ich sei wirklich eine Suppe voller Buchstaben [Anmerkung der Moderation: Textabschnitt verändert, da Teile des Textes oben entfernt wurden]. Sind Geschichten nicht auch Buchstabensuppen? Man fischt die Buchstaben aus der Suppe und bildet Wörter, Sätze. Und manchmal dauert es lange, bis man die richtigen Buchstaben findet.)

 

Feedback ist natürlich immer willkommen, und falls jemand Lust hat, mit mir zusammen eine Geschichte zu schreiben, kann er sich gerne melden. :)

 

- Falkland

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schrieb :

#65

Eine Weile lang warfen sich Quinn und Saskia den Ball lustlos zu, bis er endlich einzusehen schien, dass es keinen Sinn machte. Er steckte den Tischtennisball ein und starrte mit solcher Eindringlichkeit durch den Raum, dass man dachte, er wollte jedes noch so winzige Detail erfassen.

Hin und wieder öffneten sich die Türen im Foyer, Polizisten kamen herein, manchmal auch normale Bürger, die in Räume gewinkt wurden. Doch nur ein Zimmer interessierte Quinn wirklich: das, in dem Herr Kahbert sich schon geschlagene dreißig Minuten lang befand.

Dann kamen Anthonys Eltern. Sie hatten Sandwiches dabei und ausnahmsweise schien ihr Sohn sie auch nicht peinlich zu finden. Anthony wirkte sogar sehr erleichtert, als sie ihn mit nach Hause nahmen.

Kurz nachdem Anthony mit seinen Eltern das Gebäude verlassen hatte, öffnete sich die Tür und Herr Kahbert kam heraus. Er zitterte sichtbar, fuhr sich alle paar Sekunden fahrig durch die zerstörte Frisur und wurde, kaum dass er einen Fuß auf den Boden des Foyers gesetzt hatte, von zwei Polizisten flankiert und weiter in das Innere der Polizeistation geführt.

Wendell sprang von seinem Stuhl auf. “Herr Kah-!“ Watsch - Gordons flache Hand landete auf seinem Mund. “Sei leise, klar? Du hast uns erst in diese Lage gebracht, mach‘ es nicht noch schlimmer!“

Jetzt hätte Quinn Gordon am liebsten die Hand vor den Mund geschlagen. Der Polizeiinspektor lehnte lässig im Türrahmen, wirkte aber so als hätte er die Szene genau beobachtet. “Gordon Wandirt“, sagte er und sah so aus wie ein Lehrer, der einen frechen Schüler tadelte. “Du bist ebenfalls ein Zeuge.“

Gordon nickte stumm und stand auf.

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#64

Achtung Werbung!

Für meine Geschichte "der Stör im Baggersee" brauche ich Ideen,was der verwandelte Stör sein könnte. Wenn du eine Idee hast und sie mir auch schreiben möchtest,poste sie auf mein Forum.

Werbung ende.

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schrieb :

#63

Quinn, Anthony und die Mädchen nahmen im Wartezimmer Platz, während Wendell noch bei dem Inspektor blieb, da er gebeten hatte, aussagen zu können, ohne dass die anderen ihn unterbrachen.

Anthonys Laune schien entsprechend mies zu sein, er starrte Löcher an die Decke und sah so mieseperig drein, als ob er sich ausmalte, was Wendell wohl gerade für Lügengeschichten über ihn erzählte.

Quinn stieß ihn gegen die Schulter und lächelte aufmunternd, dann zog er den Tischtennisball, denn er immer in seiner Hosentasche hatte, heraus und drehte ihn in den Händen.

Bald standen die beiden und warfen sich den Ball gegenseitig zu, schmetterten ihn so hart auf den Boden, dass er dem anderen gegen die Brust sprang.

Saskia flocht Amy ungeschickt die Haare, und die beiden unterhalten sich im Flüsternton. Hin und wieder kicherten sie leise, aber sie schienen genauso nervös zu sein wie Quinn und Anthony.

Dann, nach ungefähr einer halben Stunde, öffnete sich die Tür, und sie bekamen den Rest von Wendells Zeugenaussage mit. Er redete wie ein Wasserfall. “... uns ja, selbstverständlich habe ich mir Sorgen gemacht, wie jeder Freund es gehabt hatte, nä, und dann bekam ich urplötzlich diese Nachricht von ihr ... Es war wie ein Wunder, verstehen Sie, aber ich war natürlich auch total erleichtert, und ja, ich hab‘ mir die Uhr vorgestellt, weil ich Amina auf keinen Fall verpassen wollte. Ich habe auch gar keine Fragen gestellt - das wollte ich lieber persönlich - und einfach zugesagt, aber Amina war nicht im Park! Und den Rest kennen Sie ja.“

Der Polizeiinspektor warf Wendell einen Blick zu, der wohl Mitleid ausdrücken sollte, und klopfte ihm leicht auf die Schulter. “Deine Zeugenaussage hat uns sehr weitergeholfen. Du hast alles richtig gemacht. Und jetzt geh‘ zu deinen Freunden und komme auf andere Gedanken, okay?“

Verlegen ließ sich Wendell auf dem Stuhl neben Saskia nieder, als sie einen Jungen und einen untersetzen Mann im Foyer entdeckten, die von zwei Polizisten flankiert waren. Die aschblonden Haare des Mannes waren deutlich angesengt, wie Quinn sehen konnte, als er sie mit zitternden Fingern glatt strich. Es war Herr Kahbert, den der Inspektor mit einem strengen Lächeln bedachte und dann die Tür kommentarlos hinter sich zu zog, kaum dass der Lehrer über die Schwelle getreten war.

Der Junge war klein und schmächtig, aber er besaß ein fein geschnittenes, heiteres Gesicht dunkelbraune Haare, die im Leuchtstoffröhrenlicht genauso künstlich glänzten wie die von Quinn. Als er die Jungs sah, hellte sich sein Gesicht auf.

“Gordon!“ Der Ball fiel Quinn aus der Hand und rollte über das Linoleum vor Saskias Füße.

Aber anstatt seinen Bruder zu begrüßen, schlug Gordon Anthony herzhaft auf die Schulter und grinste.

“Wenn der Inspektor und der Herr fertig sind, wirst du befragt“, brummte einer der Polizisten, dann verschwanden diese durch eine Tür.

Saskia strich ihrer Freundin eine Haarsträhne, die sich gelöst hatte, behutsam hinter das Ohr, dann hob sie den Tischtennisball auf, ging hinüber zu Quinn und schlang die Arme um seinen Hals. Ihre blauen Haare verdeckten ihre Gesichter, sodass die Umstehenden nicht sehen konnten, dass die beiden sich eigentlich gar nicht küssten.

“Was ist?“, fragte Quinn leise.

“Gordon ist doch einer von Anthonys Schlägertypen!“, wisperte Saskia. “Und Anthony hat Wendell verprügelt. Amina war auch dabei. Gordon weiß bestimmt mehr!“

“Weder Gordon noch Anthony haben irgendetwas damit zu tun“, sagte Quinn mit Nachdruck. Mit der einen Hand fuhr er ihre Augenbrauen nach, mit der anderen entnahm er ihr den Tischtennisball. “Und jetzt mach‘ dich nicht wahnsinnig. Spiel‘ lieber mit!“

Daydreams (Gast) (13)

schrieb :

#62

Zitat von: Falkland

 

 

Alles klar. Soll ich in der Zeit weiterschreiben?

 

Ja klar kannst du machen. Vielleicht fällt mir dann was einböse grinsender Smiley

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Falkland (19) aus Schleswig-Holstein

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schrieb :

#61

Zitat von: Daydreams

Ich werde eine kleine Schreibpause einlegen. Hab viel zu tun in der Schule und hab grad keine richtigen Ideen!

 

 

Alles klar. Soll ich in der Zeit weiterschreiben?

Daydreams (Gast) (13)

schrieb :

#60

Ich werde eine kleine Schreibpause einlegen. Hab viel zu tun in der Schule und hab grad keine richtigen Ideen!

 

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Falkland (19) aus Schleswig-Holstein

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schrieb :

#59

Quinn schob sich automatisch etwas mehr zwischen Wendell und Anthony. Wendell setzte eine höchst wichtigtuerische Miene auf und setzte zu seinem Vortrag an, und Anthony starrte nur uninteressiert an die Wand.

“Wir gingen den Schulhof entlang, das war vor drei Tagen“, fing Wendell an, und es klang, als ob er eine Geschichte erzählen würde, “als ich Anthony mit ein paar anderen Jungen rangeln sah. Aminas Bruder ging in Anthonys Klasse, und deshalb wusste sie, dass sie eine Mathearbeit schreiben würden. Ich fühlte mich etwas verantwortlich für Anthony“, an dieser Stelle ließ dieser ein deutliches Räuspern vernehmen, aber Wendell ließ sich nicht beirren, “und da bin ich zu ihm hingegangen und habe ihn Formeln abgefragt. Ähm, leider wusste er meine Bemühungen nicht zu schätzen. Dann ereignete sich - äh - eine kleine Uneinstimmigkeit zwischen uns, aber alles nicht der Rede wert ...“

“Als ob!“, rief Anthony aus und stand so plötzlich auf, dass sein Stuhl umfiel. “Er hat gerade von Radius r geredet, als ich angefangen habe, mit einem meiner Freunde eine Kampfchoreo zu entwickeln, weil mir so langweilig war. Und da meinte dieser miese kleine Klugscheißer, ich wüsste ja gar nicht, wie man sich Respektpersonen gegenüber verhält - als ob er eine Respektperson wär‘!“

“Streitereien“, seufte Herr Schriele auf. “Ja, die kenne ich von zuhause selbst nur zu gut. Trink‘ etwas, Junge, das kühlt ab. Könntest du bitte fortfahren?“, wandte er sich an Wendell. “Mir scheint, dass dein Freund etwas zu sehr abschweift.“

Anthony nahm wütend einen Schluck Wasser. “Freund?!“, widerholte er ungläubig. “Ich will doch bloß nicht, dass jemand diesem Lügenbold glaubt! Jedenfalls, das ging noch weiter, er nannte mich gewalttätig, Köpfchen hätte ich nicht, und wenn man mal vom brutalen Boxen absah, sicher auch keine Kraft - und dann, dann habe ich ihn geschlagen. Mit sehr viel Kraft.“ Er sah jetzt beinahe stolz aus. “Wendell war mit seiner Kraft dann aber ziemlich schnell am Ende. Vielleicht hatte er ja kaum welche.“ Hasserfüllt blitzte Anthony Wendell an. “Tja, und dann hat Amina, seine Freundin mich angeschrien und ins Gesicht geschlagen. Sie würde Wendell ja so Recht geben, blabla, und dann hat sie sich neben ihn gekniet und ihn geküsst. Auf den Striemen am Kinn.“ Seine Stimme triefte vor Spott.

“Was ist dann mit Amina passiert?“

“Nichts. Ich schlage ja keine unschuldigen Mädchen“, sagte Anthony. “Sie hat Wendell hochgezogen und ihn zur Schulkrankenschwester gebracht, und ich bin in die Bücherei gegangen.“

Quinn bemerkte, dass der Polizeiinspektor sich schon lange keine Notizen mehr machte. Er ließ den Kugelschreiber über den Block kreisen und sah dabei sehr fachmännisch aus.

“Ich habe fast das Bewusstsein verloren, ich habe kaum etwas mitbekommen“, sagte Wendell theatralisch.

“Wir müssen die Schulkrankenschwester wohl ebenfalls befragen“, sagte der Inspektor.

“Sie hat Amina herausgeschickt, das habe ich noch gehört“, meinte Wendell.

“Habt ihr noch etwas beizutragen?“, fragte der Inspektor Quinn, Amy und Saskia.

Sie schüttelten die Köpfe.

“Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir unseren Chemielehrer, Herr Kahbert, noch auf dem Flur gesehen haben“, sagte Wendell plötzlich. “Vielleicht hat er Amina gesehen, nachdem sie weggeschickt wurde.

“Und das war alles?“, fragte Herr Schriele und kreiste seine halben Notizen mit einem großen Kringel ein. “Dann nehmt erst einmal im Wartezimmer Platz.“

Daydreams (Gast) (13)

schrieb :

#58

Zitat von: Falkland

“Ha!“, machte Amy triumphierend. “Da lag Anthony ja richtig!“ Sie wandte sich zum Gehen, aber der Polizist - Herr Liebhäuser - hielt sie an der Schulter zurück. In seinem Blick lag etwas Lauerndes.

“Dieser Anthony, er ist ein Freund von euch?“ Seine Miene glättete sich, seine Stimme war freundlicher, doch der Ausdruck in den Augen blieb.

“Ähm, ja“, sagte Quinn, etwas verwirrt von der plötzlich umgeschlagenen Stimmung des Polizisten.

“Schön“, murmelte der Polizist. “Der Junge hat von der Entführung des Mädchens gewusst?“

Gewusst?“, wiederholte Quinn. “Nein! Er hat es vielleicht geglaubt, aber ... Ach, lasst uns einfach gehen.“

“Nein. Ihr bleibt hier“, sagte der Polizist freundlich, aber bestimmt. “Euer Freund, wo ist der?“

Saskia verschränkte die Arme. “Erst jagen Sie uns weg, und dann sollen wir bleiben?“

“Er hat Nachhilfe“, murmelte Amy. “Mathe.“

“Ammers?“, rief der Polizist über seine Schulter hinweg.

Ein anderer Polizist, noch sehr jung und vom Aussehen her orientalisch anmutend, kam zu den Kindern. “Ja?“

“Diese Kinder müssen aufs Revier“, erklärte Herr Liebhäuser, “und ein Junge - ihr Freund - muss auch abgeholt werden. Ein Aufschub ist nicht möglich.“

“Besagter Junge heißt Anthony Thear, er besucht die Ponds-Gesamtschule“, sprudelte es aus Wendell heraus, “und er nimmt zu diesem Zeitpunkt, wie Amy schon erwähnt hat, Mathenachhilfe. Sein Nachhilfelehrer ist Leonard Delversin aus der 9a, und die Mathenachhilfeschüler treffen sich für gewöhnlich im Klassentrakt, Erdgeschoss.“ Aufgeregt blickte er die beiden Polizisten an. “Ist es jetzt klipp und klar, dass Amina entführt wurde? Welche Beweise deuten darauf hin? Warum, glauben Sie, konnte das passieren? Geht es Amina gut? Befindet sie sich hier in der Nähe? Wird sie bald wiederkommen? Kommen wir jetzt wirklich mit auf das Revier?“ Er bombardierte die Polizisten förmlich mit den Fragen, die er in den letzten Minuten zurückgehalten hatte. “Sie hat mir heute auch eine Nachricht per Handy geschrieben ... Sehen Sie ...“ Er zog sein Handy aus der Jackentasche. “Nehmen Sie es, vielleicht kommen Sie so noch an mehr Informationen!“

Milde lächelnd drückte Ammers die Kinder auf die hintere Sitzbank im Polizeiauto. “Die Schule in der Medium Street?“, fragte er Wendell.

“Ja.“

Er achtete sorgfältig darauf, dass sie sich anschnallten, dann fuhr er los.

Quinn machte seinen Arm los und zog damit Saskia an seine Schulter. “Ich kann das hier nicht fassen, du auch?“, wisperte er in ihr Ohr.

 

,,Ja es ist einfach so unwahrscheinlich. Ich wäre so gerne jetzt zuhause oder im Skaterpark! Aber nein wir müssen näturlich aufs Revier!"

15 Minuten später kamen sie im Revier an. Es war ein Gebäude hinter deren Fassaden man eher kein Polizeirevier vermutet. Es sieht aus wie die Häuser im Mittelalter. Als Saskia eintrat fühlte sie sich total unbehaglich. Im Zimmer des Polizeiinspektors war es schon gemütlicher. Auf seinem Schreibtisch hatte es Bilder von einer jungen Frau und von zwei Kindern. An den Wänden prangten Diplome und direkt daneben von Kindern gemalte Bilder. Der Polizeinspektor namens Anton Schriele, sichtlich ein Familienmensch, betrat das Zimmer. ,,Will jemand was zu trinken?" Nachdem alle gesagt hatten was sie wollen kramte der Polizist ein Pack Gummibärchen hervor und setzte sich an den Computer.,, Also meine Lieben. Zuerst brauch ich mal eure Namen." Saskia,Amy,Anthony,Quinn und Wendell nannten ihre Namen, Adressen und sonstiges was sich als wichtig erweisen könnte.,, Damit euer Eltern nicht noch hier anrufen und eine Vermisstenanzeige aufgeben haben wir alle kontaktiert. Ich denke mal" er wandte sich an Anthony ,,das deine Eltern vorbeikommen werden. Sie waren sehr beunruhigt!" Anthony verdrehte seine Augen,, Meine Eltern! Echt typisch!" ,, Naja meine waren nicht besser. Aber Ok leider sind wir nicht zum plaudern da sonder das ganze ist mehr oder weniger eine Zeugenbefragung! Also Wendell was kannst du alles aussagen? Wann hast du sie zum letzten mal gesehen? Und wo?" 

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schrieb :

#57

“Ha!“, machte Amy triumphierend. “Da lag Anthony ja richtig!“ Sie wandte sich zum Gehen, aber der Polizist - Herr Liebhäuser - hielt sie an der Schulter zurück. In seinem Blick lag etwas Lauerndes.

“Dieser Anthony, er ist ein Freund von euch?“ Seine Miene glättete sich, seine Stimme war freundlicher, doch der Ausdruck in den Augen blieb.

“Ähm, ja“, sagte Quinn, etwas verwirrt von der plötzlich umgeschlagenen Stimmung des Polizisten.

“Schön“, murmelte der Polizist. “Der Junge hat von der Entführung des Mädchens gewusst?“

Gewusst?“, wiederholte Quinn. “Nein! Er hat es vielleicht geglaubt, aber ... Ach, lasst uns einfach gehen.“

“Nein. Ihr bleibt hier“, sagte der Polizist freundlich, aber bestimmt. “Euer Freund, wo ist der?“

Saskia verschränkte die Arme. “Erst jagen Sie uns weg, und dann sollen wir bleiben?“

“Er hat Nachhilfe“, murmelte Amy. “Mathe.“

“Ammers?“, rief der Polizist über seine Schulter hinweg.

Ein anderer Polizist, noch sehr jung und vom Aussehen her orientalisch anmutend, kam zu den Kindern. “Ja?“

“Diese Kinder müssen aufs Revier“, erklärte Herr Liebhäuser, “und ein Junge - ihr Freund - muss auch abgeholt werden. Ein Aufschub ist nicht möglich.“

“Besagter Junge heißt Anthony Thear, er besucht die Ponds-Gesamtschule“, sprudelte es aus Wendell heraus, “und er nimmt zu diesem Zeitpunkt, wie Amy schon erwähnt hat, Mathenachhilfe. Sein Nachhilfelehrer ist Leonard Delversin aus der 9a, und die Mathenachhilfeschüler treffen sich für gewöhnlich im Klassentrakt, Erdgeschoss.“ Aufgeregt blickte er die beiden Polizisten an. “Ist es jetzt klipp und klar, dass Amina entführt wurde? Welche Beweise deuten darauf hin? Warum, glauben Sie, konnte das passieren? Geht es Amina gut? Befindet sie sich hier in der Nähe? Wird sie bald wiederkommen? Kommen wir jetzt wirklich mit auf das Revier?“ Er bombardierte die Polizisten förmlich mit den Fragen, die er in den letzten Minuten zurückgehalten hatte. “Sie hat mir heute auch eine Nachricht per Handy geschrieben ... Sehen Sie ...“ Er zog sein Handy aus der Jackentasche. “Nehmen Sie es, vielleicht kommen Sie so noch an mehr Informationen!“

Milde lächelnd drückte Ammers die Kinder auf die hintere Sitzbank im Polizeiauto. “Die Schule in der Medium Street?“, fragte er Wendell.

“Ja.“

Er achtete sorgfältig darauf, dass sie sich anschnallten, dann fuhr er los.

Quinn machte seinen Arm los und zog damit Saskia an seine Schulter. “Ich kann das hier nicht fassen, du auch?“, wisperte er in ihr Ohr.

Daydreams (Gast) (13)

schrieb :

#56

Zitat von: Falkland

Es war wunderschön, mit Saskia Hand in Hand durch die idyllische Innenstadt zu schlendern. Der Himmel färbte sich nur allmählich orange, und es wehte eine angenehme Brise. Quinn ließ sich die leicht schwitzigen Haare aus dem Gesicht wehen. Selbst Amy stellte kein Problem dar; sie war ein unkomplizierter Typ Mädchen, fiel manchmal in das Gespräch ein, lachte.

“Was ist denn da los?“, fragte sie plötzlich und zeigte nach vorne, zum Rand des Parks. Ein Poliziauto stand dort und uniformierte Männer liefen herum und verscheuchten die Skater.

Quinn ließ Saskias Hand los. “Hallo?“, sagte er mit etwas fragendem Unterton zu dem Polizisten, der ihnen am nächsten war. “Was ist denn hier los?“

“Nichts für Kinder“, sagte der Polizist ungeduldig. “Arbeiten der Polizei hier. Geht ...“

“Warum denn? Was ist denn los?“, fragte Saskia.

“Das geht euch gar nichts an, habe ich doch gesagt“, knurrte der Polizist.

“Quinn?!“ Wendell kam plötzlich von hinten angestürmt.

Quinn drehte sich überrascht um. “Du hier?“

“Ja, weißt du - sie hat mir geschrieben.“ Atemlos hielt Wendell sein Handy hoch. “Ich bin natürlich sofort hergekommen. Alles war einsam, und ich habe mich auf eine Bank gesetzt und gewartet, aber von Amina keine Spur. Dafür kam die Polizei. Ich kann mir nicht vorstellen, wer sie gerufen hat, aber vor allen Dingen, warum. Genau zu dem Zeitpunkt, an dem ich hier alleine war. Ich konnte mich eben gerade erst loseisen - also, dieses Konzept der Polizisten verstehe ich auch nicht“, sagte er kopfschüttelnd, “wie sollte ich ihnen denn Fragen beantworten, wenn ich nicht mal wusste, was hier so Besonderes geschehen sein soll?“

“Würdet ihr jetzt bitte das Gelände verlassen, damit die Polizei seine Arbeiten verrichten kann?“, unterbrach der Polizist unwirsch Wendells Redeschwall.

 

Saskia verdrehte die Augen,, Aber das Gelände ist nicht abgesperrt! Und ich will wissen was hier los ist!" Der Polizist wandte sich ab und murmelte leise in sich hinein,, Die heutige Jugend, immer so neugierig!" Saskia blickte ihn wütend an machte nicht die Anstalten auch nur einen Schritt weg zu machen, im Gegenteil sie sah aus wie ein Löwe der kurz darauf war sein Opfer anzuspringen ,, Äh Sask.. Komm wir gehen! Wir erfahren schon was los ist!" Amy versuchte Saskia zu besänftigen während sich der Polizist wieder zu den dreien umdreht,, Husch husch verschwindet! Wir müssen jetzt das Gelände absperren!" ,, Ich mache keinen Schritt!" Saskia blitzte ihn wütend an ,, Geht. Sofort. Weg!" Man sah dem Polizist an das er sich sehr beherrschen muss um nicht gleich auszurasten,, Nein das werde ich devinitiv nicht machen!"  Quinn sah Amy verzweifelt an.,, Ok Sask bitte komm jetzt!" ,, Nein nein und nochmal nein! Ich will nicht so behandlet werden als wäre ich 10 und dürfte nicht erfahren darf was los ist! Und sie Herr Liebhäuser" Saskia blickte auf den Namen der auf der Polizeiuniform aufgedruckt ist,, ich möchte wissen was los ist!" Der Polizist blickte sichtlich genervt Saskia an,, Ok, diese Amina ist wahrscheinlich entführt worden! Und jetzt verschwindet!"

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