Thema: Meine Buchstabensuppe

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Falkland (19) aus Schleswig-Holstein

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#1

Hallo,

 

hier werden in unregelmäßigen Abständen Geschichten und Texte von mir gepostete werden.

 

[Anmerkung der Moderation: Textabschnitt aus Sicherheitsgründen (Kontaktdatenregel) entfernt] ich mag Buchstabensuppe, aber meine Mutter meinte, ich sei wirklich eine Suppe voller Buchstaben [Anmerkung der Moderation: Textabschnitt verändert, da Teile des Textes oben entfernt wurden]. Sind Geschichten nicht auch Buchstabensuppen? Man fischt die Buchstaben aus der Suppe und bildet Wörter, Sätze. Und manchmal dauert es lange, bis man die richtigen Buchstaben findet.)

 

Feedback ist natürlich immer willkommen, und falls jemand Lust hat, mit mir zusammen eine Geschichte zu schreiben, kann er sich gerne melden. :)

 

- Falkland

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#5

Zitat von: Daydreams

Also erst einmal eine sher gute Geschichte! Du hast an manchen Stellen gute Adjektive benutz die, die Situation sehr gut beschrieben haben. Vielleicht wäre es gut gewesen wenn due am Anfang schon erwähnt hättest das die Tochter des Bürgermeisters Bianca heisst(Hoffe mal das ich den Namen nicht übersehen hatte) denn als der Name das erste mal auftauchte kapierte ich nicht ganz wer das ist. Erts aus dem Zusammenhang heraus kapierte ich das es die Tochter de Bürgermeisters ist. Aber sonst ist die Geschichte sher gut geschrieben und du bist ja auch elf und für einen elfjährigen: Bravo!!

 

Danke! :)

Im Märchen haben die Figuren ja oft keine Namen (außer dem Protagonisten), deshalb habe ich es erst so gelassen. Später dann habe ich gemerkt, dass es ohne Namen nicht gut geht, und deshalb ... na ja. Beim nächsten Mal werde ich daran denken!

Daydreams (Gast) (13)

schrieb :

#4

Also erst einmal eine sher gute Geschichte! Du hast an manchen Stellen gute Adjektive benutz die, die Situation sehr gut beschrieben haben. Vielleicht wäre es gut gewesen wenn due am Anfang schon erwähnt hättest das die Tochter des Bürgermeisters Bianca heisst(Hoffe mal das ich den Namen nicht übersehen hatte) denn als der Name das erste mal auftauchte kapierte ich nicht ganz wer das ist. Erts aus dem Zusammenhang heraus kapierte ich das es die Tochter de Bürgermeisters ist. Aber sonst ist die Geschichte sher gut geschrieben und du bist ja auch elf und für einen elfjährigen: Bravo!!

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#3

Parunzel (eine Schulaufgabe, in der wir ein bekanntes Märchen umschreiben sollten, sodass die Hauptperson männlich ist)

 

Parunzel war ein Sohn reicher Eltern. Er bekam alles was er wollte, sogar ein neues Auto hatte er mal so nebenbei geschenkt bekommen, und er liebte seine Eltern so sehr, dass er ihnen auch mal etwas schenken wollte, selbst, wenn es um etwas sehr Simples ging.

Deshalb ging er eines Abends mit der Tochter des Bürgermeisters seiner Stadt aus, von der er wusste, dass sie einen grünen Daumen hatte und die er sehr mochte.

Sie wollten zusammen kochen, also tauchte er mit einer großen weißen Schürze auf, die geräumige Taschen hatte.

Als sie ihm auftrug, ein paar Kräuter- und Gemüsesorten aus ihrem Garten zu holen, nahm er sich extra von jeder Pflanze etwas mit, um seinen Eltern eine Freude zu machen. Wenn er schon frische Lebensmittel mitbrachte, würden sie nicht einkaufen gehen müssen.

„Kümmerst du dich um all die Pflanzen?“, fragte er, als er zurück kam.

„Ja“, antwortete sie, „und ich rede auch mit ihnen. Sie wachsen besser, wenn ich ihnen Komplimente mache. Dabei muss ich mich nicht einmal verstellen, mein Zitronenverbenentee ist richtig lecker. Sogar meine Eltern gehen nach dem Essen manchmal in den Garten, um sich bei den Pflanzen zu bedanken.“
„Weil sie so gut geschmeckt haben?“

„Ja.“

„Es liegt aber nicht nur an ihnen“, sagte Parunzel. „Das meiste leistest doch du. Du kümmerst dich um die Pflanzen, redest mit ihnen, erntest sie, schnippelst sie klein und brätst sie. Du bist nicht nur eine gute Gärtnerin, sondern auch eine gute Köchin.“

„Danke“, strahlte sie. „Hilfst du mir bei dem Zitronengras? Ob gute Köchin oder nicht, zu zweit geht‘s besser!“

 

Es war sehr spät, als Parunzel glücklich und mit der gestohlenen Ernte nach Hause fuhr. Seine Wange prickelte noch dort, wo sie ihn zum Abschied geküsst hatte.

Kaum hatte sein Schlüssel sich im Schloss gedreht, rief er nach seinen Eltern.

„Parunzel, wo hast du diese frischen Sachen her?“, fragte sein Vater. „Wir könnten – das ist eigentlich teurer als ein Abend beim Franzosen.“

Parunzel erklärte, dass er die Dinge aus dem Garten der Tochter des Bürgermeisters hatte, und dann waren seine Eltern nicht mehr so begeistert. Sie schämten sich für ihn und beschlossen, ihn zu einer Pflegefamilie zu geben, vor der er beichten musste, was er getan hatte.

Seine Eltern schrieben ihm per SMS, sie hätten einen Anruf vom Bürgermeister bekommen, der seine Familie ausgefragt hatte, nachdem sie morgens fast nicht mehr genug Kräuter für eine Kanne Tee hatten.

Parunzel bereute, was er getan hatte, denn nett, wie Bianca war, hätte sie ihm wahrscheinlich auch Kräuter mitgegeben, wenn er gefragt hätte. Er wollte seinen Eltern das schreiben und sie bitten, ihn wieder aufzunehmen, denn seine Pflegeeltern ließen ihn nie außer Haus. Sie kochten widerliche Eintöpfe, die nach Hundefutter rochen. Parunzel hätte gerne mal wieder etwas gegessen, was ihm schmeckte, aber er traute sich nicht mehr, seine Schulkameraden oder Nachbarn zu fragen, denn einmal war Bianca – er war überrascht gewesen, dass sie überhaupt noch etwas mit ihm zu tun haben wollte – gekommen, mit einer Schüssel Salat. Sie hatte im Garten gestanden und mit dem Walnussbaum gesprochen. Als Parunzel das Fenster öffnete, um sie zu grüßen, war sie mit der Salatschüssel in der Hand durch sein Fenster geklettert. Sie aßen den Salat zusammen. Bianca flocht ihm seinen Bart und sagte, sie würde gerne daran hochklettern, wenn sie ihn das nächste Mal besuchte. Es war der einzige Tag bei seinen Pflegeeltern gewesen, der ihm gefallen hatte, jedenfalls hatte er ihm gefallen, bis seine Pflegemutter ins Zimmer gekommen war und Bianca aus dem Haus gescheucht hatte. Danach war auch noch einmal Parunzels Pflegevater in sein Zimmer gekommen, er hatte ihn geschlagen und eine Gardinenpredigt gehalten.

Parunzel hoffte jeden Tag, dass Bianca unter seinem Fenster stehen und ihm zuwinken würde, damit er seinen Bart aus dem Fenster baumeln lassen und einen schönen Tag mit ihr verbringen könnte, aber er wusste, dass sie sich damit natürlich eine Menge Ärger einhandeln würde. Der Bürgermeister würde es nicht gutheißen, dass sie noch mehr Zeit mit diesem Dieb verbrachte.

Trotzdem saß sie irgendwann wieder in den Ästen des Walnussbaumes und warf reife Walnüsse gegen Parunzels Fenster. Sie machten ein sehr klackerndes, lautes Geräusch. Durch den Aufprall wurde auch ihre Schale geknackt und man konnte sie essen.

Gerade als Parunzel dass Fenster öffnen und sie seinen Bart als Seil benutzen lassen wollte, stürmte sein Pflegevater mit Schere und Rasierer ins Zimmer, um die zwei geflochtenen Teile von Parunzels Bart abzuschneiden und die Stoppeln abzurasieren.

Als er das Zimmer wieder verließ, hob Parunzel die zwei geflochtenen Zöpfe auf, öffnete das Fenster und ließ Bianca so herein. Diesmal verhalf ihr seine Muskelkraft ins Haus und nicht die Stärke seines Haares. Sie küsste ihn, fischte eine Haarnadel aus ihren Haaren und stocherte damit im Schloss herum.

Als es klappte und man die Tür öffnen konnte, lachte Parunzel.

„Wow, du bist ja krimineller als ich!“

Sie grinste ihren Gemüsedieb an. „Lass uns nach Hause geben, Parunzel, meine Eltern, und auch deine Eltern warten schon darauf, dass du kommst! Unsere Ernte ist richtig gut, irgendjemand hat die schlechten Tomaten schnell genug entfernt und die Äpfel, in denen Würmern waren, schon gepflückt, sodass wir zwar erst nur wenig, aber am Ende gute Ernte hatten!“ Ihr Grinsen wurde breiter. „Es tut ihnen allen so leid und sie freuen sich schon auf dich.“

„Ich freue mich auch auf sie!“, sagte er, steckte sich die Reste seines Bartes in die Hosentasche, schnappte sich seine Jacke von der Garderobe, rief seiner Pflegefamilie „Tschüss!“ zu und verließ mit Bianca das Haus, schon sehnlichst von seinen Lieben und einem so guten Essen erwartet, dass er den Pflanzen gar nicht genug dafür danken würde können.

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Falkland (19) aus Schleswig-Holstein

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schrieb :

#2

(Ich habe gerade gesehen, dass ein paat Textabschnitte entfernt wurden. Daher macht der Text wenig Sinn. xD Denkt euch euren eigenen Teil oder ignoriert es einfach. :D)

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