Thema: Geschichte: Mein Leben als Toter

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Ic**** (abgemeldet) (22) aus

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#1

1. Kapitel

 

Es war eine –nicht wie in anderen Geschichten, eine Vollmondnacht- sondern eine Neumondnacht. Es war Stockfinster. Kein Mond- war ja klar. Und keine Sterne. Wahrscheinlich von Wolken verdeckt. Es war nicht nur dunkel, sondern auch still. So gellte mein Ruf durch die unendliche Nacht. Der Ruf nach meiner Schwester. „Jana! Jana, wo bist du?“ Plötzlich tauchten unheimliche Augen vor mir auf. Rote, bedrohende Augen. Ich wusste ja, dass diese Augen nicht meiner kleinen Schwester gehörten, aber die Verzweiflung formulierte meine Frage. „Bist du, …Jana?“ Statt der erwünschten Antwort hörte ich nur ein Grunzen, oder war es ein Schnauben? Jedenfalls breitete sich kurz nach der  „Antwort“ ein fürchterlicher Schmerz in mir aus. Von wo, weiß ich nicht. Nur, dass es keine Beschreibung dafür gab. Ich fiel in die anscheinend endlose, schwarze Dunkelheit. Aber nicht lange, denn ich landete kurz darauf unsanft auf einem Höhlenboden. Erst dachte ich, ich wäre ohnmächtig. Doch hätte ich einmal in meinem zwölfjährigen Leben jemals die Ohnmacht erlebt, wüsste ich, dass sie es nicht war. Ich rappelte mich hoch, nur um festzustellen, dass ich in einem Gang war. Nicht weiter schlimm, dachte ich, bis ich das Licht sah. Das Licht am Ende des Tunnels. Was das bedeutete, muss ich wohl nicht weiter erläutern. Es ist klar, ich war tot. Tot! Nein, dachte ich, ich bin noch nicht am Ende des Tunnels. Komischerweise begannen meine Füße von selbst zu laufen. Auf das Licht zu. Es stellte sich heraus, dass dieses Licht eine golden leuchtende Tür mit der Inschrift „HIMMEL“ war. Ein Glück, der Himmel! Aber warum ich? Ich, der Mobber, ich der Lügner, ich, der … ach, ich könnte sicherlich noch 20 weitere Schandtaten aufzählen, die ich begangen hatte. Hatte!  Aber ich hatte mir und den anderen verziehen und aufgehört. Deshalb habe ich den Himmel verdient. Als ich zurück blickte, war der Gang hell erleuchtet und am Ende sah ich eine schwarze Tür mit blutroter Schrift. Meine Brille war beim Sturz zersprungen, daher konnte ich nur erahnen, was darauf stand. „HÖLLE“! Ja, dort würde sicherlich Hölle stehen. In der Mitte des Ganges tauchte plötzlich eine schwarz gekleidete Gestalt auf, die Richtung Hölle ging und durch die Tür gesogen wurde. Bei der Hölle war es nötig. Wer ging da denn freiwillig rein? Beim Himmel hingegen…. Ich atmete noch einmal tief durch, öffnete die Tür und ging hinein.

 

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Ic**** (abgemeldet) - Avatar
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Ic**** (abgemeldet) (22)

schrieb :

#7

Zitat von: MaggyG.

Toll!!demütitger Smiley

Du schreibst doch richtig gut!

Findest du? Warum denn?

 

Es war mittlerweile hell geworden. Die Wolke, auf die ich zuflog war riesig! Auf ihr war ein Dorf zusehen, in dem ein regelrechtes Treiben herrschte. Häuser aus Watte- so sah es jedenfalls aus, ein riesengroßer Obelisk in der Mitte des Dorfes, Ein Wattepalast, und vieles mehr. Ich könnte damit eine A4-Seite füllen. „Komm, Pius!“ Ich schreckte hoch. Den Tod hatte ich vollkommen vergessen. „Woher weißt du meinen Namen?“ „Hier kennt jeder jeden. Auch mit Familiennamen, verstanden, Pius Johannes Jeman?“ „Ja“, antwortete ich. Obwohl ich es nicht kapiert hatte. Als hätte der Tod meine Gedanken gelesen, sagte er: „Du wirst es schon noch verstehen.“ Vielleicht Hatte er es an meiner Stimmtonlage erkannt. „Halt, warte!“, rief ich, als ich sah, dass er sich in Luft auflöste. Keine Antwort.

 

Weiter gehts nach 2 Kommis.

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Ma**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#6

Zitat von: Ice Bat

Okay, jetzt kommt aber viel Wörtliche Rede. Also nicht den Überblick verlieren.

 

Als ich durch die Tür ging, erwartete mich ein Wesen. Es hatte die gleichen schauderhaften, roten Augen, die ich im Wald gesehen hatte. Sonst sah es aus wie ein schwarzer Werwolf. Seine Stimme klang überraschend sanft, als es zu mir sprach. „Ich bin der Tod. Komm mit mir, ich zeige dir den Weg.“ Wiederstrebend folgte ich ihm. Wir gingen über Wolken! Wolken! Tatsächlich, der Himmel! Während des Gehens schaute ich an mir herunter: Ich trug nur eine weiße Tunika. Ich konnte genau so gut sehen- vielleicht sogar besser- als mit meiner  Brille. Wir waren schon fast eine gefühlte Stunde unterwegs, als ich den Tod fragte: „Wir laufen doch schon ewig-“ Er unterbrach mich einfach, so eine Frechheit! „Nein, wir machen keine Pause!“ „Will ich doch gar nicht! Ich will wissen, wie du das machst! Pro Sekunde sterben doch vier Menschen auf der Welt. Wie kannst du denn überall gleichzeitig sein?“ Mürrisch erwiderte er mir: „Ich führe sonst gar nicht.“ „Und wieso werde ich geführt?“  „Du bist was Besonderes. Und hör auf zu fragen!“ „Ich-“ Schon wieder, ärgerte ich mich. Ich lasse ihn doch auch zu Wort kommen. „Deine Fragen kannst du alle deinem Vater stellen.“ „Ich habe keinen Vater!“ „Doch, dein Vater ist Gott. Achtung, wir müssen fliegen!“ Fliegen? Leicht gesagt. Mir war noch gar nicht aufgefallen, dass ich auch Flügel hatte. Schöne, weiße Flügel. Schöner als die eines Schwanes. Einer war etwa so lang, wie meine Armspannweite. Vor mir tauchte eine Schlucht auf. Mein Begleiter schwebte schon darüber hinweg. Ich aber versuchte erstmal den Kontakt zu meinen Flügeln herzustellen,  sie zu fühlen und zu bewegen. Bei dem ersten Flügelschlag schon, erhob ich mich einen Meter in die Luft. Und fiel zu Wolke (zu Boden konnte man hier mit bestem Willen nicht einsetzen). Ich hatte nicht schnell genug reagiert. Diesmal klappt es!, schwor ich mir. Es klappt! Und es funktionierte auch. Ein Meter, zwei Meter, drei Meter flog ich über dem Boden. Ich flog eine Schleife, einen Doppelknoten- ach nein, den gibt es ja nicht. Erst dann flog ich auf die Wolke auf der anderen Seite. Unten in der Wolkenschlucht sah ich den Wald, in dem ich gestorben war.

Toll!!demütitger Smiley

Du schreibst doch richtig gut!

Ic**** (abgemeldet) - Avatar
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Ic**** (abgemeldet) (22)

schrieb :

#5

Zitat von: MaggyG.

Mit lila!!!! Und falls du ein Junge bist, der aus prinzip kein lila nimmt, dann halt dunkelblau oder weinrot....

Die Geschichte ist echt klasse! Mein Kommi hast du, also kannst du doch bestiiiiiimt auch nach zwei weiterschreiben oder? Mein Kommi gilt für zwei, biiitteeeeee!

Okay, jetzt kommt aber viel Wörtliche Rede. Also nicht den Überblick verlieren.

 

Als ich durch die Tür ging, erwartete mich ein Wesen. Es hatte die gleichen schauderhaften, roten Augen, die ich im Wald gesehen hatte. Sonst sah es aus wie ein schwarzer Werwolf. Seine Stimme klang überraschend sanft, als es zu mir sprach. „Ich bin der Tod. Komm mit mir, ich zeige dir den Weg.“ Wiederstrebend folgte ich ihm. Wir gingen über Wolken! Wolken! Tatsächlich, der Himmel! Während des Gehens schaute ich an mir herunter: Ich trug nur eine weiße Tunika. Ich konnte genau so gut sehen- vielleicht sogar besser- als mit meiner  Brille. Wir waren schon fast eine gefühlte Stunde unterwegs, als ich den Tod fragte: „Wir laufen doch schon ewig-“ Er unterbrach mich einfach, so eine Frechheit! „Nein, wir machen keine Pause!“ „Will ich doch gar nicht! Ich will wissen, wie du das machst! Pro Sekunde sterben doch vier Menschen auf der Welt. Wie kannst du denn überall gleichzeitig sein?“ Mürrisch erwiderte er mir: „Ich führe sonst gar nicht.“ „Und wieso werde ich geführt?“  „Du bist was Besonderes. Und hör auf zu fragen!“ „Ich-“ Schon wieder, ärgerte ich mich. Ich lasse ihn doch auch zu Wort kommen. „Deine Fragen kannst du alle deinem Vater stellen.“ „Ich habe keinen Vater!“ „Doch, dein Vater ist Gott. Achtung, wir müssen fliegen!“ Fliegen? Leicht gesagt. Mir war noch gar nicht aufgefallen, dass ich auch Flügel hatte. Schöne, weiße Flügel. Schöner als die eines Schwanes. Einer war etwa so lang, wie meine Armspannweite. Vor mir tauchte eine Schlucht auf. Mein Begleiter schwebte schon darüber hinweg. Ich aber versuchte erstmal den Kontakt zu meinen Flügeln herzustellen,  sie zu fühlen und zu bewegen. Bei dem ersten Flügelschlag schon, erhob ich mich einen Meter in die Luft. Und fiel zu Wolke (zu Boden konnte man hier mit bestem Willen nicht einsetzen). Ich hatte nicht schnell genug reagiert. Diesmal klappt es!, schwor ich mir. Es klappt! Und es funktionierte auch. Ein Meter, zwei Meter, drei Meter flog ich über dem Boden. Ich flog eine Schleife, einen Doppelknoten- ach nein, den gibt es ja nicht. Erst dann flog ich auf die Wolke auf der anderen Seite. Unten in der Wolkenschlucht sah ich den Wald, in dem ich gestorben war.

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Ma**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#4

Zitat von: Ice Bat

Mit welcher Farbe soll ich denn sonst? Doch nicht etwa so bunt, wie da oben ^ ?

Mit lila!!!! Und falls du ein Junge bist, der aus prinzip kein lila nimmt, dann halt dunkelblau oder weinrot....

Die Geschichte ist echt klasse! Mein Kommi hast du, also kannst du doch bestiiiiiimt auch nach zwei weiterschreiben oder? Mein Kommi gilt für zwei, biiitteeeeee!

 

t:

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Ic**** (abgemeldet) (22)

schrieb :

#3

Zitat von: Vineuro

Mir gefällts gut, nein, besser. auch nicht: es ist am Besten!

Gute Geschichte! Ich weiß, dass die goldgelbe Comic Sans MS Schrift dein Markenzeichen ist, doch sie passt nicht zum Text.

Mit welcher Farbe soll ich denn sonst? Doch nicht etwa so bunt, wie da oben ^ ?

Vi**** (abgemeldet) - Avatar
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Vi**** (abgemeldet) (21)

schrieb :

#2

Mir gefällts gut, nein, besser. auch nicht: es ist am Besten!

Gute Geschichte! Ich weiß, dass die goldgelbe Comic Sans MS Schrift dein Markenzeichen ist, doch sie passt nicht zum Text.

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