Irgendwo im Nirgendwo
Ich möchte euch eine Geschichte erzählen. Nein, nicht irgendeine. Eine ganz besondere. Eine wahre, die wirklich so passiert. Es ist meine Geschichte.
„Riiiiiing!!!“ pünktlich um 5 Uhr morgens. Mein Wecker. Müde öffne ich ein Auge, taste verschlafen mit einer Hand nach diesem ätzenden Gerät und haue kräftig obendrauf, nur um diesen nervigen Ton abzustellen. Na bitte, er schweigt. Einen Lichtblick später habe ich mich schon wieder gemütlich in mein Bett eingerollt und schlafe wie ein kleines Kaninchen. Das sagt meine Freundin immer. Lara. Die beste ABFF die es überhaupt im Universum gibt.
„Ba-ba-ba, ba-banana, ba-ba-ba, ba-banana“, dröhnt es auf einmal direkt unter meinem Ohr los. Na super, mein Handywecker. Stöhnend schlage ich meine Decke zurück. Ich stehe auf, natürlich nicht ohne zu gähnen, und tapse schläfrig zum Fenster. Als ich den Vorhang öffne, fallen die ersten Sonnenstrahlen in mein Gesicht. Mein Blick fällt auf meine Uhr über der Tür. Was? Schon gleich halb sechs? Oh nein!! Schnell reiße ich die Tür von meinem Kleiderschrank auf, kralle mir die erstbesten Klamotten, rase ins Bad und spritze mir im Vorbeirennen schnell ein bisschen Wasser ins Gesicht. Fünf Minuten später stehe ich halbwegs fertig an der Haustür, bereit, mal wieder einen neuen Weltrekord im Sprint aufzustellen.