Thema: Deutsches Schulsystem - Wofür braucht man das ganze Zeug?!

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MasterXJanX (24) aus aus dem Ruhrgebiet

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schrieb :

#1

Sicherlich habt ihr euch alle schon mal in der Schule diese Frage gestellt:

 

"Wieso muss ich sowas können? Das brauche ich nie im späteren Leben".

 

Schon in der 5. Klasse ging es in Mathe los. Mitlerweile bin ich fast in der Oberstufe und stelle mir diese Frage jede Woche.

 

Was bringt es mir, dass ich x= 5•10-12 oder sowas ausrechnen kann?! Das braucht keiner!

 

Ich weiß noch wie ich mich in der 6 Klasse jedes mal auf Chemie gefreut habe, wegen den ganzen Experimenten. Jetzt sind Experimente die absolute Ausnahme. 

Wo es früher noch um die Stoffe selbst ging und man Eigentschaften angeschaut hat, schauen wir heute in die unsichtbaren Atome mit ihren Elektronen, Protonen, Schalen, schauen ihren Elektronegativitätswert an und solche Sachen. 

 

Da fragt man sich jedes mal, wie das werden soll, wenn man kurz vor dem Abi steht. Da denke ich mir manchmal, dass ich schon einen Doktortitel verdient hätte. 

 

Was meint ihr, ist das alles so schlau und wichtig, was man lernt?

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schrieb :

#4

Zitat von: Azurra

Ich selbst bin zwar Österreicherin aber viel Unterschied macht das bei diesem Thema nicht.

Ich würde dieses System gut finden:

Bis 8. Schuljahr hat man alle Fächer ganz normal, wie es jetzt sowieso ist. In der 9. Klasse darf man ein Nebenfach abwählen. In der 10. Klasse darf man zwei weitere Fächer abwählen, aber höchstens ein Hauptfach. Ab der 11. Klasse kann man noch ein weiteres Fach aussuchen was man zwar nicht ganz abwählt aber das man nur noch selten hat und worin man höchstens kleine Tests schreibt.

Ich denke, dass das sehr sinnvoll wäre, denn jeder hat ein paar Bereiche für er sich nicht interessiert und kein Talent hat. Natürlich ist Allgemeinbildung wichtig aber spätestens in der 10. Klasse ist der Stoff zumindest zu einem großen Teil keine notwendige Allgemeinbildung mehr. Wenn sich jemand mit z.B. Physik total plagt sollte er nicht gezwungen werden, sich in diesem Fach durchzukämpfen weil er dann bestimmt keinen solchen Beruf wählen wird.

 

Ja, das wäre schon mal besser.

Aber vor allem finde ich die Lehrpläne einfach nur schlecht. Das braucht man später alles nicht. Vor allem frage ich mich, wieso man z.B. für McDonald's, um an der Kasse zu arbeiten schon einen Hauptschulabschluss braucht. Den bekommt man auf dem Gymnasium erst, wenn man die 9. Klasse erfolgreich bestanden hat. 

 

In Mathe kommen nur noch Potenzen, Quadratische Funktionen und solche Sachen dran.

 

Wenn ich bei McDonald's dann an der Kasse stehe muss ich nichts machen als dem Kunden zuzuhören und das in die Kasse einzutippen, wobei ich da einfach nur Knöpfe drücken muss. Rechnen muss ich nicht mal, das macht die Kasse jedes mal auf den Cent genau für mich. 

 

Wieso also sollte man dafür einen Hauptschulabschluss haben? So ist das einfach immer. Für so viele Sachen brauchst du Abi oder sonst welche Abschlüsse, die das überhaupt nicht erfordern. Davon abgesehen bekommst du ohne Abi heute nicht wirklich viele Jobs. 

 

Außerdem finde ich ist es schon absolut eine Meister Leistung, wenn man das Abi besteht. Aber nein, das reicht natürlich nicht. Dann muss man sich auch noch um einen guten Schnitt bemühnen. Wenn du einen 3er Schnitt hast ist das schon wieder total schlecht, zumindest nehmen das alle so auf. Jeder der einen besseren Schnitt hat bekommt vor dir den Job. Trotzdem ist das Abi doch ein Abi und du hast dafür sehr sehr viel Leisten müssen. Naja...

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schrieb :

#3

Ich selbst bin zwar Österreicherin aber viel Unterschied macht das bei diesem Thema nicht.

Ich würde dieses System gut finden:

Bis 8. Schuljahr hat man alle Fächer ganz normal, wie es jetzt sowieso ist. In der 9. Klasse darf man ein Nebenfach abwählen. In der 10. Klasse darf man zwei weitere Fächer abwählen, aber höchstens ein Hauptfach. Ab der 11. Klasse kann man noch ein weiteres Fach aussuchen was man zwar nicht ganz abwählt aber das man nur noch selten hat und worin man höchstens kleine Tests schreibt.

Ich denke, dass das sehr sinnvoll wäre, denn jeder hat ein paar Bereiche für er sich nicht interessiert und kein Talent hat. Natürlich ist Allgemeinbildung wichtig aber spätestens in der 10. Klasse ist der Stoff zumindest zu einem großen Teil keine notwendige Allgemeinbildung mehr. Wenn sich jemand mit z.B. Physik total plagt sollte er nicht gezwungen werden, sich in diesem Fach durchzukämpfen weil er dann bestimmt keinen solchen Beruf wählen wird.

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schrieb :

#2

Ja, ich bin völlig deiner Meinung. Diese Schreiberlinge die sich den Stoff ausdenken, sind sich wahrscheinlich nicht bewusst dass nicht jeder Studieren will. Das finde ich auch gut so. Und, was bringts wenn die Lehrer einem NICHTS erklären, sondern nur eine lieblose Folie auf den Projektor legen und uns das abschreiben lassen. Es liegt aber auch an den Lehrern: In Pcb haben wir einen Pensionslehrer(sein letztes Jahr, jär) da hab ich nur 5 und in Gse wo wir voll den lustigen Lehrer haben, hab ich nur 2.

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