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Herbst (Rainer Maria Rilke)
28.09.2008 - Herbst Die Blätter fallen, fallen wie von weit, Als welkten in den Himmeln ferne Gärten, Sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde Aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen Unendlich sanft in seinen Händen hält.
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Herbst (Theodor Fontane)
28.09.2008 - Herbst O du wunderschöner Herbst, Wie du die Blätter golden färbst, Deiner reinen Luft so klar und still, Noch einmal ich mich freuen will. Ich geh den Wald, den Weiher entlang; Es schweigt das Leben, es schweigt Gesang, Ich hemme den Schritt, ich hemme den Lauf Erinnerungen ziehen herauf. Erinnerungen sehen mich an, Haben es wohl auch sonst getan.
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Im Herbst (Charlotte von Ahlefeld)
05.09.2008 - Im Herbst Wie mit Flor bezogen ist der Himmel, Graue Nebel sinken feucht und schwer, Und der Raben hungriges Gewimmel Zieht auf Stoppelfeldern hin und her. Blätter rauschen auf den öden Wegen, Die ich froh und glücklich einst betrat; Raue Lüfte hauchen mir entgegen, Und durchschaueren die Wintersaat.
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Herbst (Detlev von Liliencron)
05.09.2008 - Herbst Astern blühen schon im Garten; Schwächer trifft der Sonnenpfeil Blumen, die den Tod erwarten Durch des Frostes Henkerbeil. Brauner dunkelt längst die Heide, Blätter zittern durch die Luft. Und es liegen Wald und Weide Unbewegt im blauen Duft. Pfirsich an der Gartenmauer, Kranich auf der Winterflucht.
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Im Spätherbst (Hermann von Lingg)
02.09.2008 - Im Spätherbst Es fallen von den Bäumen Die welken Blätter ab, Ich wandle still in Träumen Den Felsenpfad hinab. Die Wolken, wie sie jagen, Im Abendgolde blühn, Von Stürmen fortgetragen, Und in die Nacht verglühn! In Schwärmen kommt gezogen Der Wandervögel Schar Dem Süden zugeflogen: Zu Ende geht das Jahr.
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Giraffe - Die Zunge der Giraffe
30.08.2008 - Mindestens ebenso erstaunlich wie der Hals der Giraffe, aber nur schlecht sichtbar, ist die Zunge. Sie ist von blauer Farbe, extrem beweglich und kann einen halben Meter lang sein. Mit ihren großen Lippen und ihrer kräftigen, langen Greifzunge löst die Giraffe leicht alle Blätter von den Zweigen. Das Laub der Akazien sowie deren Zweige sind ihre Hauptnahrung.
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Die Schwalben (Julius Sturm)
29.08.2008 - Die Schwalben Die Schwalben halten zwitschernd hoch auf dem Turme Rat; die Ält'ste spricht bedenklich: „Der Herbst hat sich genaht. Schon färben sich die Blätter, die Felder werden leer; bald tanzt kein einzig Mücklein im Strahl der Sonne mehr. „Seid ihr zur Reise fertig?" Die Alten zwitschern: „Ja!" Die Jungen fragen lustig: „Wohin?" - „Nach Afrika!" Nun schwirrt es durch die Lüfte, verlassen ist das Nest; doch alle hält die Liebe an ihrer Heima...
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Im Regen (Richard Fedor Leopold Dehmel)
28.08.2008 - Im Regen In langen Tropfen rinnt es um mich nieder, sie schlagen prasselnd durch die schlaffen Blätter, die Vögel sträuben triefend das Gefieder: es stimmt zu mir! Es ist ein artig Wetter! Trübsel'ger rauscht es in den Lüften immer, der Himmel brütend scheint zu überlegen das Los der Erde - nirgend stört ein Schimmer: versunken Laub und Licht, - nur Regen, Regen.
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Herbststurm (Bruno Wille)
25.08.2008 - Herbststurm Ich wandle gern durch ödes Feld Bei abendkaltem Brausen. Aus Wolkenballen Dunkel fällt, Die Stoppeläcker sausen, Der Dornbusch duckt sich, zornumtost, Verdorrte Blätter erschauern ... O düstrer Trost, Wenn Wolke, Busch und Heide mit mir trauern! Bruno Wille (1860-1928).
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Herbst im Fluss (Joachim Ringelnatz)
19.08.2008 - Herbst im Fluss Der Strom trug das ins Wasser gestreute Laub der Bäume fort. Ich dachte an alte Leute, Die auswandern ohne ein Klagewort. Die Blätter treiben und trudeln, Gewendet von Winden und Strudeln Gezügig, und sinken dann still. Wie jeder, der Großes erlebte, Als er an Größerem bebte, Schließlich tief ausruhen will.
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