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Sonett 147
17.03.2006 - Die Liebe brennt wie Fieber und verlangt Nach dem allein, was heft'ger sie entfacht, Und nimmt, in wechselnder Begier erkrankt, Nur Nahrung, die ihr Leiden schlimmer macht. Der Liebe Arzt verließ mich, der Verstand, Im Zorn, weil er vergebens mich berät; Und in Verzweiflung hab' ich es erkannt, Begier ist Tod, die jeden Rat verschmäht.
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Sonett 132
07.03.2006 - Ich liebe deine Augen, die mir Armem Mitleid gewähren, wenn mich quält dein Herz, Die, schwarz im Trauerkleide, voll Erbarmen, Voll Liebe schauen meinen großen Schmerz. Denn wahrlich schmückt der Sonne Morgenlicht Des Ostens graue Wangen nicht so gut, So schön verklärt den dunklen Westen nicht Der Abendstern mit seiner vollen Glut, Als deiner Augen Trauer deine Züge.
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Sonett 138
07.03.2006 - Wenn meine Liebe schwört, sie sei mir treu, So glaub' ich ihr, obgleich ich weiß, sie lügt, Damit sie meint, ich wäre blöd und scheu, Ein Knabe noch, den leicht die Welt betrügt. In Hoffnung so, daß sie für jung mich hält, Obgleich sie weiß, mein Lenz ist abgepflückt, Hab' ich mich gläubig ihrem Wort gestellt, Und beiderseits wird Wahrheit unterdrückt.
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Sonett 108
03.03.2006 - Was kann das Hirn in Tintenzeichen künden, Das nicht für dich mein treues Herz ersann? Ist noch ein Wort, ist noch ein Bild zu finden, Das dich und meine Liebe schildern kann? Nein, holder Knabe; doch an jedem Tage Wie im Gebet bring' ich dir gleiches dar. Das Alte scheint nicht älter, und ich sage: "Du mein, ich dein", heut wie vor manchem Jahr.
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Sonett 117
04.03.2006 - Verklage mich, daß alles ich vertat, Was deiner Güte war bestimmt zum Lohn, Dass ich von deiner Liebe teurem Pfad, An die mich alles fesselt, bin geflohn; Dass ich mit fremdem Volke mich ergötzt Und oft nicht dein verdientes Recht gewahrt, Mein Segel hab' nach jedem Wind gesetzt, Von dir zu fliehn auf allerfernster Fahrt.
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Sonett 92
03.03.2006 - Doch tu dein Schlimmstes, wende dich von mir, Du bleibst doch mein, solang mein Dasein währt! Mein Leben liegt beschlossen ja in dir, Das einzig sich von deiner Liebe nährt, So brauch' ich um das Schwerste nicht zu bangen, Wenn mich der kleinste Schmerz von hinnen nimmt; Sieh, besser ist das Los, das ich empfangen, Als mir durch deine Laune ward bestimmt.
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Sonett 39
27.02.2006 - Wie soll ich feiern dich in rechter Weise? Du bist ja nur der bessre Teil von mir! Was soll es mir, daß ich mich selber preise? Und lob' ich mich nicht selber nur in dir? Drum müssen wir fortan in Trennung leben, Geteilt die Liebe unsrer Herzen sein, Denn nur von dir gesondert kann ich geben Dir den Tribut, den du verdienst allein.
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Sonett 26
27.02.2006 - Herr meiner Liebe, dem ich untertan, Dem alle meine Dienste sind zu eigen, Darf ich mich dir mit diesen Blättern nahn, Dir meine Pflicht, nicht meinen Witz zu zeigen? Pflicht, die so groß, dass mit so wenig Geist Sie nackt und bedürftig scheint, um dir zu danken, Doch hoffe ich, daß du der ärmsten leihst Huldvoll das Kleid der eigenen Gedanken.
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Sonett 32
27.02.2006 - Wenn du allein zurückgeblieben bist An jenem Tag, der mich zum Staube bannt, Und, was ich schrieb, zufällig wieder liest, Die schlichten Zeilen von des Freundes Hand: Vergleich sie mit dem Fortschritt bessrer Zeit Und achte sie, sei dürftig auch die Schrift, Der Liebe wegen, nicht der Trefflichkeit, Die ja die Kunst Beglücktrer übertrifft.
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Sonett 36
27.02.2006 - Lass mich gestehn, daß wir uns trennen müssen, Sind auch die Herzen eins und ungeteilt, Allein will ich, von deiner Brust gerissen, Den Makel tragen, der bei mir verweilt. Nur ein Gedanke lebt in unsern Seelen, Ob auch die Trennung feindlich uns entzweit; Zwar mindert sie die Liebe nicht, doch stehlen Kann ihrem Glück sie viel der besten Zeit.
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