"Nur unser Biolehrer war nicht überrascht"

Teil 2 von 7

20.11.2005

Vor einiger Zeit haben wir darüber berichtet, dass das Georg-Büchner-Gymnasium in Kaarst bei Düsseldorf echte Hai-Eier ausbrüten darf. Patricia aus der Klasse 7a berichtet nun, wie es dazu gekommen ist, dass ein Aquarium mit Katzenhaien in ihrer Schule steht. Fünft der elf Raubfische sind bereits aus ihren Eiern geschlüpft.

Anna Maria (links) und Patricia haben ein Hai-Memory gebastelt. Das Spiel kam nicht nur im Freundeskreis sehr gut an. (Quelle: Georg-Büchner-Gymnasium in Kaarst)

Vor den Herbstferien hat uns unser Biologielehrer von einem Wettbewerb erzählt. Die Schule, die die interessantesten und abwechslungsreichsten Ideen zum Thema Katzenhaie entwickelte, konnte vom Meeresaquarium „Sea-Life“ in Oberhausen elf Hai-Eier zur Pflege gewinnen. Wir, die Stufe 7 des Georg-Büchner-Gymnasiums in Kaarst, waren begeistert und haben selbstverständlich auch an diesem Turnier teilgenommen.

Insgesamt haben etwa 200 Schulen bei diesem Projekt mitgemacht. Deshalb war es eine große Überraschung für uns, als wir nach den Ferien von unserem Biologielehrer, Herrn Wagner, erfuhren, dass wir gewonnen hatten. In den Klassenräumen der Stufe 7 "tobte der Bär“. Alle freuten sich über den gelungenen Wettbewerb.

Herr Wagner hat's schon vorher geahnt

Unser Biolehrer lobte uns und sagte, dass er nicht weiter verwundert sei, dass wir den Wettbewerb gewonnen haben. Denn wir Schüler hätten in kurzer Zeit auf Höchsttouren gearbeitet und uns sehr engagiert.

Dabei sind auch ganz tolle Sachen herausgekommen, wie zum Beispiel ein Hai-Memory, das einem spielerisch und auch lehrreich das Haiwissen erweitert. Sehr gelungen war aber auch das Modell eines Katzenhais aus Gips mit etwa einem Meter Länge, ein Puzzle und ein selbst gedrehter Film, in dem sechs Schülerinnen als Schauspielerinnen mitwirkten.

Schule auch am Wochenende

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Nun haben wir die Katzenhai-Eier bis zu den Weihnachtsferien in Pflege. Wir kümmern uns jeden Tag um die kleinen Schützlinge wie echte Eltern. Auch am Wochenende kommen freiwillig einige Schüler und Schülerinnen, um nach den Haieiern zu sehen.

Inzwischen sind schon fünf kleine Haie geschlüpft. Allerdings ist so eine Geburt auch für die „Pflegeeltern“ nicht ganz einfach. Denn innerhalb von 24 Stunden müssen die kleinen Haie von Sea-Life abgeholt werden, damit die Mitarbeiter des Meeresaquariums sich um die „Kleinen“ kümmern können. Übrigens sieht so ein kleiner Hai erstaunlicherweise schon genau so aus wie ein ausgewachsener Hai.

Wenn du auf die "Zurück-Taste" klickst, dann kannst du dir noch einmal den Beitrag "Katzen-Haie im Klassenzimmer" durchlesen. Wenn du auf "Weiter" klickst, kannst du dir den Film über Katzenhaie ansehen, den sechs Schülerinnen für den Wettbewerb gedreht haben. Doch zuvor erzählt Hai-Experte Philipp, warum er schon viele Baby-Haie als Erster gesehen hat.

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letzte Aktualisierung: 31.10.2009

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