Thema: Glitzerstaub

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Na**** (abgemeldet) (24) aus

schrieb :

#1

Seit ich dich kenne ist da immer irgendetwas gewesen.

Die anderen haben es vor mir bemerkt und wir, du und ich, haben immer wehement mit den Köpfen geschüttelt, wenn uns jemand fragte.

Wir hatten beide unsere erste Beziehung und weder bei dir noch bei mir ist das gut gegangen.

Ich liebe dich, aber das darf ich ja nicht sagen, und vielleicht liebst du mich, aber du glaubst genau wie ich, das nicht sagen zu können.

Wir sind Freunde und wenn wir uns beichten würden, was die anderen so früh erkannten, dann wären wir gefährdet, genau so zu enden wie unsere Expartner, getrennt und alleine.

Du bist mein bester Freund und irgendwie mehr als das, das weißt du, wir machen uns was vor, wenn wir glauben, alles was wir getan haben, tun und tun werden sei im Bereich einer Freundschaft ganz normal.

Für mich fühlt sich das nach schummeln an, irgendwo ist es das auch, aber vielleicht siehst du das anders und vielleicht hast du ständig Mädels in deinen Armen liegen.

Ich weiß es nicht.

Ich will dich einfach nicht verlieren und damit die Dinge nicht noch komplizierter werden, als sie sowieso schon sind, schreibe ich dir nicht persönlich, sondern anonym und ohne dir je zu sagen, wer ich bin oder gar, dass ich überhaupt mal sowas hier entworfen habe.

Aber ich glaube, ich liebe dich.

Ich kann es nur nicht sagen, weil ich Angst habe, damit etwas kaputt zu machen. So wie du.

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Na**** (abgemeldet) - Avatar
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Na**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#16

Hätte mir damals jemand gesagt, was alles passieren würde, ich hätte gelacht. Hätte mir das Geld von der Wahrsagerin zurück geben lassen und ihr erklärt, dass sie falsch liegen muss.

Dass ich ein anständiges Mädchen bin, dass ich auf mich aufpassen kann, dass sie unrecht hat.

Ich hätte ihr nicht geglaubt und es abgetan.

Aber ich war nie eines dieser Mädchen, die sich ihre Zukunft aus den Lebenslinien lesen lassen, ich ging immer schnurstracks am Wahrsagerzelt vorbei zu den Gauklern.

Die Gaukler haben es mir angetan mit ihren Tänzen und dem wildem Feuer, die Gaukler machten die Winter lebenswert und jede Nacht saß ich dort und sah ihnen zu, wie sie auf vier verschiedenen Sprachen zu Leuten redeten, die, wie ich, im Schnee standen und sich im Fluss spiegelten, während der Mond schien.

Vielleicht hätte ich in dieses Zelt gehen sollen, sie hätte mich warnen können.

Vielleicht.

Aber vielleicht hätte das nichts geändert.

Ist Schicksal etwas vorbestimmtes?
Oder hätte ich etwas verändern können?

So we will look back.

 

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Na**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#15

Es wird weh tun.

Es wird immer weh tun.

Oder zumindest noch einmal richtig

wenn die sachen hoch kommen

wegen denen noch keine Träne geflossen ist

obwohl sie alle da sind.

Es wird weh tun.

Es wird immer weh tun.

Oder zumindest ein letztes Mal

wenn ich es endlich endgültig verstanden habe.

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Na**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#14

Denn das da

ist nicht mehr der Junge, den du kanntest.

Der da

ist weitergegangen.

Der Junge, den du kanntest

hat sich verwandelt

und jetzt sieht er anders aus.

 

denn das da

ist zwar bloß ein simples

schlecht ausgeschnittenes Foto

doch der da

der Junge, den du kanntest

der war mal jünger

als er ist.

 

Letztendlich...

der, der dich da (nicht) anguckt

auf diesem Foto

das ist die Version von ihm

die es in die nächste Runde

ohne dich geschafft hat.

You should be proud of him.

Not melancholic.

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Na**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#13

Da steht er

auf der anderen Seite der Glastür.

Da stehst du

ihm gegenüber

da steht ihr

und seht euch an.

 

Die Welt könnte untergehen,

es würde euch nicht interessieren.

Die Welt geht unter.

Sie ertrinkt in Regenwasser

aber das macht nichts.

 

Denn da steht ihr

und seht euch an.

Mehr braucht es nicht.

Das reicht vollkommen

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Vo**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#12

Zitat von: Nachtleuchtend

Plötzlich steht es im Spiegel hinter deinen leeren Augen

und beobachtet dich.

Sieht durch das Glas hindurch

ein fremder Blick in deinen vertrauten Augen

da steht jemand hinter deinem Spiegel

und starrt dich an.

Du starrst zurück und dein eigener Blick wird irre

dein Gehirn dreht sich

dir wird schwindelig

du wendest dich ab

stehst mit dem Rücken zum Spiegel.

 

Eine eiskalte Hand tastet deine Schulter entlang

zu deiner Kehle

und zieht dich

in den Spiegel

 

[Anmerkung der Moderation: Der Inhalt bedient sich kreativer Gleichnisse - ist also frei erfunden und nicht zu verwechseln mit wahren Begebenheiten.]

 

wow du schreibst sogar schon so gut das die modis anmerkungen machen ^^ 

gefällt mir 

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Na**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#11

Wer ist Ich?

Du bist Ich

Sie ist Ich

Der Nachbar nennt sich auch so.

 

Ich sind viele.

Ich ist ein Überbegriff

Ich sind wir alle

 

ist es egoistisch,

"Ich" nur auf sich selbst zu beziehen?

Im Grunde ist das garnicht möglich

weil wir uns tatsächlich alle so nennen.

 

Die Frage ist nicht

Wer ist Ich?
sondern

Wer bist du?

Wer willst du sein?
Und warum bist du dieser jemand nicht schon längst?

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Na**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#10

Im Garten deiner Fantasie

sitzt ein Zwerg und wartet

wartet auf den Sonnenschein

wartet auf dich

 

Im Garten deiner Fantasie

bist du zu lang nicht mehr gewesen

hattest anderes zu tun

und anderes zu glauben.

 

Im Garten deiner Fantasie

glaubt dein Zwerg an dich

und wenn du bereit bist

wird er dich mit breitem Lächeln begrüßen

und Willkommen heißen // in deiner Kindheit.

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Na**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#9

So sitzen wir hier

in ein und der selben Welt

unter der selben Sonne

dem gleichem Mond

auf dem selben Planeten

und sind uns doch so fern.

 

So sitze ich hier

und alles was mir bleibt ist ein einziges Foto

kein Lebenszeichen mehr

ich wollte das nie

und doch ist es jetzt so.

 

So sitzt du da

irgendwo draußen

machst irgendetwas anderes

verbrennst vielleicht den Teddybären

hast das Bild zerrissen

und die Version von mir

in deinem Kopf

überarbeitet.

 

Siehst du nur noch Lügen

und wenn du traurig bist

sagt es dir dann, dass ich von vorne herein gelogen habe?

 

Ich würde mir wünschen,

dass du mich hasst

wenn ich wüsste, dass es das alles besser machen würde

für dich.

 

Tut es dir so weh, wie es mir weh tut?

Dieses eine alte Foto.

Es klebt in meinem Tagebuch, im zweitem von inzwischen 3,

irgendwo in der Mitte

und das ist alles.

 

Ein Bild.

Und ein Stich.

 

Ich wollte das alles so nicht

und jetzt ist es doch so gekommen.

 

Es tut mir leid.

Ich würde mir wünschen, dass das hängen geblieben ist.

 

Magst du auch alles andere für Lügen halten,

dieser Satz

bitte bitte bitte

muss bei dir angekommen sein.

Muss einfach.

 

Und so sitzen wir hier

nicht mehr in der selben Welt

nicht mehr unter der selben Sonne

und auch der Mond ist ein anderer.

 

So entflechten wir unsere Herzen von den Ranken

wenden uns dem Licht zu

und stehen auf.

 

Ich gäbe alles dafür,

zu wissen,

dass du das schon geschaft hast.

 

Das mag verdreht sein.

Aber so ist es.

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Na**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#8

Plötzlich steht es im Spiegel hinter deinen leeren Augen

und beobachtet dich.

Sieht durch das Glas hindurch

ein fremder Blick in deinen vertrauten Augen

da steht jemand hinter deinem Spiegel

und starrt dich an.

Du starrst zurück und dein eigener Blick wird irre

dein Gehirn dreht sich

dir wird schwindelig

du wendest dich ab

stehst mit dem Rücken zum Spiegel.

 

Eine eiskalte Hand tastet deine Schulter entlang

zu deiner Kehle

und zieht dich

in den Spiegel

 

[Anmerkung der Moderation: Der Inhalt bedient sich kreativer Gleichnisse - ist also frei erfunden und nicht zu verwechseln mit wahren Begebenheiten.]

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Na**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#7

Ich träumte von ihm

wie von einem, den ich haben wollte

wie von einem

den ich habe

 

Ich träumte von ihm

wie er war bevor der Stein ins rollen kam

träumte Nähe

und Ruhe

und all das

was zwischen uns nicht mehr ist

weil es kein uns mehr gibt.

 

Ich träumte

und dann wachte ich auf

wollte es erst bereuen

und bereute es auch.

 

Ich träumte

und dann war ich wach

und da war dieser Gedanke...

lass es einfach los.

Lass es los lass es los lass es los.

Es war deine Entscheidung.

 

Mein Unterbewusstsein will zurück.

Ich will es nicht.

Das ist eine Entscheidung gewesen

Das wird meine Entscheidung sein.

 

 

 

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