Erst jetzt merkte Rory, wie ruhig es im Zimmer geworden war. Alle aßen schweigend die Kekse und tranken den Saft. Bis Stella die Stille unterbrach. „Sag mal, Jackie, wo ist dein Dad eigentlich gerade? Immer noch in Norwegen?“ Als letztes hatte Jackie ihnen nämlich eine Postkarte aus Neuseeland gezeigt. Jackie schüttelte die braunen Zöpfe. „Nein. Gerade ist er in Deutschland. In... Moment...“ Sie kramte eine Karte aus ihrer Tasche. Neugierig beugten sich die Freundinnen darüber. „Berlin“, las Loreley laut vor. Jackie nickte. „Ja! Hier, hört zu, was er schreibt:

Meine liebe kleine Jackie - Maus!

Du weißt gar nicht, wie ich dich und Grandma eigentlich vermisse!

Obwohl es hier in Berlin echt schön ist. Ich habe schon sehr viel gesehen und ich wünschte, du hättest es ebenfalls sehen können – es hätte die mit Sicherheit gefallen! Sowohl Bootsturen auf der Havel, als auch Museumsbesuche und Stadtrundfahrten. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie groß Berlin ist und was es alles zu sehen gib!

Und noch eine tolle Neuigkeit: Ich habe Magdalena kennen gelernt. Sie kommt aus Berlin und konnte mir schon sehr viel zeigen! Ich könnte mit vorstellen, dass du sie auch magst! Es wäre wirklich schön, wenn du sie bald kennen lernen würdest.

Wie geht es dir denn, meine kleine Maus? Bist du noch immer mit deinem Jonas glücklich?

Wenn ich aus Chile zurück bin, werde ich mal vorbeikommen, okay?

Ich freue mich schon ganz doll auf dich und darauf, deine Freundinnen endlich kennen zu lernen!

Habe dich lieb,

dein Dad

Jackie legte die Karte beiseite. Sie wirkte auf einmal traurig. Sehnsuchtsvoll. Als ob sie sich wünschte, dass ihr Dad neben ihr sitzen würde.

Stella rückte neben sie. „Du vermisst deinen Dad, oder?“ Jackie schuckte und nickte. „Ja, irgendwie schon. Obwohl es mir ja echt gut geht. Ich habe euch, Jonas, Grandma und Granddad... und trotzdem fehlt etwas. Versteht ihr?“

Loreley sah aus dem Fenster. „Vielleicht geht es dir etwa so, wie es mir geht wenn ich meinen Lieblingslipgloss mal wieder verloren habe“, überlegte sie. Loreley wusste nicht, wie es war, wenn man den Vater nur einmal im Jahr sah. Sie konnte es gar nicht wissen.

Jackie lächelte schwach. „Vielleicht. Man, ihr habt es echt gut mit eurer Familie!“

Rory warf einen Blick zu Loreley. Diese erwiderte ihren Blick lächelnd.

Stella streichelte ihrem Hund Benni über das hellbraune Fell. „Und ich habe Dad, Alice, Amy und natürlich Benni!“ Sie knuddelte den kleinen Hund. „Wozu brauche ich also eine Mam?“ Rory überlegte. So wie Stella das sagte, klang es so, als wäre es völlig normal keine Mutter zu haben. Allerdings konnte Rory sich ein Leben ohne ihre Mam überhaupt nicht vorstellen.

Jackie stand auf. „Mal ein anderes Thema: In zwei Wochen ist die Unterstufenfete!“

Loreley sprang ebenfalls auf. „Ja, das ist doch Hammer, oder? Wir müssen auf jeden Fall hin!“

Rory nickte. „Klar gehen wir hin.“

Claire zuckte die Schultern. „Meinetwegen. Obwohl ich echt überhaupt nicht tanzen kann!“ Sie sah zu Stella. „Was ist mit dir?“ „Als ob ich mir das entgehen lassen würde!“, grinste Stella. Jackie strahlte. Auf einmal sah sie völlig ausgewechselt aus. Rory staunte. Jackie konnte sich echt verdammt gut verstellen!

Claire räusperte sich. „Sagt mal...“ „Ja?“ „Was zieht man eigentlich zu so einer Fete an?“ Loreley lachte. „In ausgewaschenen Jeans und einem uralten T-shirt kannst du auf keinen Fall hin! Vielleicht solltest du dir für diesen Anlass auch mal was schickes kaufen!“ Claire wurde rot. „Aber ich hasse Kleider!“

Stella zuckte die Schultern. „Ich auch. Aber da müssen wir wohl durch.“

Ich habe leider keine Idee für einen Titel. sorry :-(

Soll UND LOS der titel oder der Start für deine Geschichtenerzählung sein?Sonst finde ich sie eigentlich,sehr,sehr gut <3. Mach ruhig weiter so :-)

Habt ihr keine Idee für einen Titel? 

schreib biitteee weiter!

geile Story schreib pls weiter <33 i love it!!

Claire saß an ihrem Schreibtisch und beugte sich über eine Zeichnung. Jackie, das fünfte Mitglied der Clique war fast bis zum Hals in dem großen orangenen Sitzsack verschwunden. Als Rory in Zimmer stürmte, hoben beide ihre Köpfe. „Hey Rory, da bist du ja“, sagte Claire und sah sie dabei so ganz komisch an. Rory hob die Augenbrauen. „Was ist denn mit euch los? Habe ich einen großen Pickel mitten auf der Nasenspitze?“ Sie fasste sich mit dem Finger auf die Nase.

„Oh. Claire, tut mir leid, dass dein Teppich jetzt ein wenig nass ist, aber du siehst ja, es regnet draußen wie aus Eimern.“ Sie zuckte entschuldigend die Schultern. Claire stand auf. „Das meine ich nicht, Rory.“ Sie griff nach der Hand ihrer Freundin und zerrte sie zum Kleiderschrank vor den Spiel. „Oh nein!“ Rory schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund. Sie sah aus wie ein Gespenst. Ihre Haare sahen aschblond aus und hingen ihr tropfnass über die Schultern. Das Make Up war verwischt und sah fleckig aus. Ihre Augen waren von der Wimperntusche schwarz unterlaufen, offenbar war sie nicht wasserfest gewesen. In dem Moment ging die Tür auf und Loreley und Stella kamen herein. Es war totenstill. Als ihr Blick auf Rory fiel, rissen sie die Augen auf. Stella schluckte. „Oh“, sagte sie bloß und klappte den Mund gleich wieder zu. Loreley lief auf sie zu und betrachtete ihre Schwester.

„Keine Sorgen, das haben wir gleich wieder“, stellte sie fachmännisch fest.

Leider war das Bad am anderen Ende des Flures. Und es war besetzt. Sie warteten bestimmt schon fünf Minuten, als die Tür aufgerissen wurde und Brandon, Claire´s zweitältester Bruder erschien. „Hey ihr Beiden!“, rief er und grinste breit, „Na, brauchst wohl ein paar Schminktipps, was?“ Er sah Rory an. „Nein, was wir brauchen, ist das Bad! Bist du endlich fertig?“, zischte Loreley. Brandon zuckte die Schulter. „Meinetwegen.“ Dann verschwand er feixend in seinem Zimmer. „Blöder Angeber!“, murmelte Rory, „Als ob er wüsste, wie man sich schminkt.“

Loreley kicherte.

Als die fünf Freundinnen wenig später in Loreley´s Zimmer hockten, kam das Gespräch zu Josh. „Er ist ja schon ganz süß“, meinte Jackie, „Aber überhaupt nicht mein Typ. Ich mag nur Jonas.“ Sie lächelte verliebt. Rory piekste sie an. „Und du hast es nur mir zu verdanken, dass ihr wieder zusammen seit!“ Jackie nickte und umarmte sie. Das stimmte. Jonas Jepson war ein Junge aus ihrer Klasse. Als Rory und Loreley vor zwei Monaten hergezogen waren, war er mit Erin gegangen, dabei hatte er die ganze Zeit nur Jackie geliebt. Jonas hatte Rory schließlich um Hilfe gebeten, was für die anderen den Anschein hatte, die beiden währen zusammen. Doch schließlich konnte Rory alles klarstellen und Jackie und Jonas waren zusammen gekommen.

Stella legte einen Arm um ihre neuen Freundinnen. „Seit ihr da seid, hat sich ganz schön was verändert.“ Rory lächelte. Sie fühlte sich hier schon richtig zuhause. Am Anfang hätte sie das nie gedacht. Am liebsten wäre sie sofort wieder zurück nach Solana Beach.

Plötzlich ging die Tür auf und Mrs. Williams brachte ein Tablett mit Gläsern, Saft und Keksen mit. Jackie leckte sich über die Lippen.

„Mhmmm! Das sieht superlecker aus, Gina. Vielen Dank!“ Stella, Rory und Loreley nickten zustimmend.

Gina Williams lachte. „Danke, Mädels. Hoffentlich schmeckt es auch so.“ Loreley lächelte. „Bestimmt!“ Gina Williams war eine schlanke Frau, hatte genauso haselnussbraunes Haar und Augen wie ihr Tochter, wenn auch gelockt und hatte ein strahlendes Lächeln. Rory war gerne bei den Williams´ zuhause. Von Stella kannte sie nur den Vater, seine Freundin Alice und die kleine, neun-jährige Amy. Sie hatte ihnen erzählt, dass Mrs. Collins einfach abgehauen war, als Stella neun und Amy vier war. Seit einiger Zeit schrieb Stellas Mutter immer wieder Briefe, doch Stella hatte keinen gelesen. Sie meinte, vielleicht könne sie ihr irgendwann verzeihen, doch jetzt war die Wunde noch zu frisch. Seitdem lebte Stella mit ihrem Vater und ihrer Schwester alleine.

Bei Jackie waren sie noch nie zuhause gewesen. Sie lebte bei ihren Großeltern, weil ihr Vater um die Welt reiste und ihre Mutter, die war bei ihrer Geburt gestorben. Aber das ist eine andere Geschichte.

Die Großeltern hatten ein kleines Brasilianisches Restaurant im Dorfkern.

Von außen wirkte Jackie immer so freundlich und gut gelaunt, doch Claire meinte, das wäre nur eine Fassade. Doch niemand von den Freunden traute sich, darüber zu sprechen.

Jackie erzählte ihnen nur hin und wieder von den Reisen, die sie früher mit ihrem Dad gemacht hatte und von den Postkarten und E-mails, die ihr Vater ihr nun regelmäßig schrieb.

Bitte weiter fleißig Kommis schreiben!!!!!!!!!!

@edi: Was soll das?????????

Es war einmal ein Mädchen das hieß Lena und war sehr reich. Sie besaß ein Schloss mit vielen Dienern. Jeden Morgen, wenn sie aufsteht, sieht sie ein goldenes Kleid an und eine Krone.

Zitat von: Ice Bat

Super! Wie heißt die Geschichte eigentlich?

Danke! Ja... das ist das Problem! Ich weiß keinen Namen!:( Hat einer eine Idee???????????????

Super! Wie heißt die Geschichte eigentlich?