Thema: Meine Geschichte...

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aus einem Kaff im Westerwald

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Sweetheart05 (23) aus einem Kaff im Westerwald

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schrieb :

#1

Ich wurde am 4. April 2000 geboren, als erstes Kind einer Lehrein und eines Arztes, in einem Krankenhaus in Muenster. Meine Eltern wohnten damals noch in einer kleinen Wohnung am Stadtrand, aber schnell war klar, das die Wohnung mit einem Baby zu klein war, und wir zogen in eine Doppelhaus- Hälfte in einen kleinen Ort 20 Kilometer von Muenster entfernt. Ein paar Häuser entfernt wohnten gute Bekannte, es gab viele junge Familien, viel Grün, und wir fühlten uns alle Drei sehr wohl dort. Doch schnell wurde dieses Glück getrübt, denn ich erwies mich als ständig kränkelndes Kind, und finanziell war ebenfalls nicht alles rosig... Kommis, pls ;)

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cutie04 (Gast) (12)

schrieb :

#8

Voll cool, schreib weiter :DDD

aus einem Kaff im Westerwald

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Sweetheart05 (23) aus einem Kaff im Westerwald

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schrieb :

#7

Der erste Tag im Kindergarten- es war nach den Weihnachtsferien 2004/2005- war für mich und meinen Bruder ein riesiger  Schock: Der Kindergarten war groß, laut und überfüllt. Es stank. Das Essen war schlecht, die Köchin fieß und ohne jedliches Koch-Talent. Die Erzieherinnen immer genervt, gehetzt und litten unter Zeitdruck, sie konnten sich nie durchsetzen und waren für mich-im Gegensatz zu den Erzierherinnen im alten Kindergarten- nie Respektspersonen.  Die Kinder waren auch nicht besser, sie waren fieß, alle Freundschaften und Gruppierungen hatten sich schon gebildet, ich und mein damals  3-jähriger Bruder wqaren völlig überfordert. Immerhin durften wir beide in die gleiche Gruppe, nachdem meine Mutter all ihren Charme hatte spielen lassen, mit Argumenten wie "Er ist doch erst 3", " Sie ist eh nur noch anderthalb Jahre hier" usw. Die schlimmste von allen war Olivia. Olivia S. hielt sich für super, wollte immer alles haben, petzte wie verrückt. Und meine Damalige Befürchtung, noch sehr,sehr lange mit Olivia auskommen zu müssen, bestätigte sich Jahre später. Immerhin fand ich langsam Freunde- Ryan., Marie und Tamina. Ryan war ein Pflegekind, leicht körperbehindert und der älteste von uns, die 2006 eingeschult werden sollten. Marie war das zweite Kind eines geschiedenen Paares, ihr Vater wohnte damals noch in Dortmund. Tamina war das dritte von fünf Kindern, ihre Mutter hatte den alkohol-abhängigen Vater kurz davor verlassen und war mit ihren Kindern von Magdeburg zu ihrer Mutter in den Westerwald geflüchtet. Wir waren also alle ziemliche Ausenseiter, aber wir hielten zusamen, und das machte alles etwas erträglicher...

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Pr**** (abgemeldet) (23)

schrieb :

#6

Total super!<3 Ich mag deinen Schreibstil. Ist das alles wahr?

Ich finds super interessant! Schreib weiter!!!

GLG Prim

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Yv**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#5

Intressant

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schrieb :

#4

Ich weiß noch genau das Datum, das mein Leben verändert hat, ich werde es wohl nie vergessen können: der 27. Februar 2004.  Denn an diesem verregneten  Nachmittag erklärte meine Mutter mir und meinem Bruder, dass wir irgendwann Anfang Juli ein kleines Schwesterchen bekommen würden. Ich freute mich wahnsinnig, denn erst letztens hatte die Mutter einer Kindergarten-Freundinn ein zweites Kind bekommen, und der kleine Junge war einfach zu niedlich. Was ich nicht verstand war, das wir umziehen mussten. Denn wir hatten kein drittes Schlafzimmer, ich und mein Bruder mussten uns eins teilen, und für ein drittes Kind gab es nun einmal keinen Platz meghr. Am 28. Juni 2004, etwas zu früh, kam meine kleine Schwester Maria auf die Welt. Da war es schon beschlossene Sache: Wir würden in ein kleines Dorf im Westerwald ziehen, meine Mutter würde am örtlichen Gymnaisum zu arbeiten anfangen, wenn ich in die Schule kommen würde. Mein Vater hatte schon einen Job in einem Krankenhaus, und wir hatten schon einen Kindergartenplatz.  Weihnachten 2004 war trostlos, wir hatten nur einen flüchtig geschmückten Baum, meine Eltern waren im Stress und in dem halbleeren Haus war es alles andere als gemütlich. Und langsam wurde mir der Ausmaß von allem klar- ich musste meine FReundinnen und meine gewohnte Umgebung verlassen, würde nie auf die Johannes-Grundschule gehen, auf die ich mich so gefreut hatte... Ich war am Boden zerstört.

an**** (abgemeldet) - Avatar
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an**** (abgemeldet) (23)

schrieb :

#3

ich hab allse gelesen und finde es immer spanend wen andere menschen die lebensgeschichte erzählen oder ich sie lesen lesen kann.

ich weis auch wie schwer es ist es öffentch zu schreiben, weil ich selbst angefangen habe meine Lebensgeshichte in HK zu schreiben.

 

Lg angi

echt toll

:-) lachender Smiley

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schrieb :

#2

Am 24. August 2001, sieben Monate vor ihrem 30. Geburtstag, brachte meine Mutter ein zweites Kind zur Welt, einen Jungen, der auf den Namen Simon getauft wurde.  Ich konnte mit dem Baby zwar nichts anfangen, aber ich liebte meinen Bruder vom ersten Augenblick an. Nach den Weihnachtsferien, Anfang  2002 also, fing meine Mutter endlich wieder an, zu arbeiten. Da mein Vater seine Doktorarbeit fertig geschrieben hatte, stad ihm jetzt als "Doktor med." etwas mehr Geld zu, und endlich hielten sich unsere Finanzprobleme in Grenzen. Mein Bruder kam zur Tagesmutter, und ich in einen privaten Kindergarten. Am Anfang habe ich viel geweint, ich war ja erst knapp zwei und habe meine Mutter vermisst, aber dann stellte ich fest, dass der Kindergarten doch gar nicht so übel war. Die älteren Kinder verhätschelten mich und gaben mir immer etwas von ihrem Nachttisch ab, was ich klassse fand.  Ich freundete mich mit den gleichaltrigen Kindern- Söhne und Töchter von Ehepaaren aus unserem Viertel- an, und die Jahre 2002 und 2003 waren wunderschön, ich habe nur glückliche Erinnerungen- Geburtstagsfeiern, Kuchen-Backen, Im Garten spielen, im Meer baden... Kurz-ich war  eine glückliche, dunkelblonde, für ihr alter etwas zu kleine 3-jährige, die ihr Leben in vollen Zügen genoss. Und ich wünschte, ich hätte es noch läner genossen, denn Ende 2003 wurde alles anders...

Bitte, bitte, kommentiert!!!

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