Thema: Was denkst du über die Todesstrafe?

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aus Mainz

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*Andreas* (48) aus Mainz

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schrieb :

#1

Immer wieder entbrennen heftige Diskussionen um die Todesstrafe. In Europa ist sie abgeschafft worden - weltweit leben aber mehr als 60 Prozent aller Menschen in Ländern, in denen die Todesstrafe immer noch praktiziert wird, wie in den USA, in China, Indien, Vietnam, Iran oder Irak. Findest du das grausam oder gerecht? Ist die Todesstrafe selbst ein Verbrechen?
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Postings 278 bis 287 von 1437

Sharin (Gast) (16)

schrieb :

#287

Na klar ist die Todesstrafe ein Verbrechen,..töten ist töten, es müsste sichergestellt werden, dass Massenmörder nicht mehr freikommen. Im Internet habe ich auch gelesen, dass ca. 170 Menschen, die bereits zum Tode verurteilt wurden, die Unschuld bewiesen wurde, wieviel unschuldig gestorben sind kann keiner wissen, sie sind ja tot und können sich nicht mehr Verteidigen. Ich finde das sind Methoden aus dem Mittelalter. 

Mike (Gast) (16)

schrieb :

#286

Ich habe nun auch einige, bzw. die meisten Beiträge gelesen und stimme mit den meisten überein. Allerdings bin ich mir nicht so sicher, für was ich mich entscheiden soll.
Ja oder Nein?
Logisch, Menschen, die etwas grauenvolles getan haben, haben die gerechte Strafe verdient. Aber was ist schon gerecht?  Das ist dann wieder die Meinung von jedem einzelnen. Und die ist unterscheidlich. Aber wer hat das Recht letzten Endes zu entscheiden, was gerecht ist und was nicht? Wer kann den Gerichten sagen, was sie für Strafen geben dürfen?
Ich musste mich für die Schule mit diesem Thema auseinandersetzen und bin auf keine Lösung gekommen.
Es ist verdammt schwierig, zu sagen, ob die Todesstrafe nun gerecht ist oder nicht.
Abschreckend wirkt sie meiner Meinung nach auf jeden Fall nicht. Jemand der morden will, mordet. Und der, der ein Kind vergewaltigen will, tut auch dieses. Dem ist es egal, ob es Strafen gibt und wie hart diese ausfallen. An seine Familie denkt er dann wahrscheinlich auch nicht. Sonst würde er ja nie das risiko eingehen, sie allein lassen zu müssen!

=> ich bin froh, das nciht entscheiden zu müssen!
ich würd dann mal sagen: Todesstrafe? JEIN.

lala (Gast) (15)

schrieb :

#285

Hallo ihr! Ich finde die Straftäter die einen Mord begehen ist die Todesstrafe genau das richtig! Sie sollten selbst mal merken wie des ist einfach zu umgebracht zu werden, ich finde einfach das man alles schlechte was man tut auch einem selbst wieder angetan werden soll und hier ist es halt so das ein Mörder auch nicht länger leben soll. Trotzdem finde ich es nicht gut dass manche Straftäter einen langen und Qualvollen weg bis zum Tode noch gehen müssen. Aber ich finde es auch gut das es die Todesstrafe nicht überall auf der Welt gibt.

Tom (Gast) (15)

schrieb :

#284

@Shinzo Kikuta: Ich musste, als ich das mit der Befreiung schrieb, an diesen "Ausbrecherkönig" denken, der neulich in den Nachrichten kam. Aber natürlich hast Du Recht, es ist nicht sehr einfach und wahrscheinlich, vorallem wenn Saddam an einem geheimen Ort versteckt worden währe. Aber auszuschließen? Hussein spielte eine wichtige politische Rolle und wird von dem ein oder anderen zurückgewünscht. Die momentane Situation im Irak sagt eigentlich schon alles: Sie ist unberechenbar und vorallem nicht zu unterschätzen (aber das muss ich Dir denke ich nicht sagen).
Außerdem: Wer weiß, ob es nicht (ob nun absichtlich oder nicht) Verräter gegeben hätte, die Husseins Verstecksort preisgegeben hätten? Klingt unrealistisch, aber das klingt es doch immer, oder?

Shinzo Kikuta (Gast) (15)

schrieb :

#283

@ Tom: Ja, mit Leuten wie Saddam is das sone Sache, das ist verzwickt, da hast du Recht. Die beste Lösung für sowas wäre warscheinlich ihn irgendwo einzusperren, wo fast niemand weiß, wo das ist. Also den Ort geheim halten. aber es ist auch net so leicht jemanden zu befreien, man denke mal an die RAF... deren Terroristen saßen im Knast und wurden net befreit, nur versucht freizupressen... @ Barbara: Nur so fürs Protokoll: Das mit den steinernen Betten ist Schwachsinn, unsere Gefängnisse sind net Menschenverachtend. Man lebt dort net, wie in einer Ritterburgzelle, wi nur nen Steinfußboden, nen steinernes Bett, Ratten, altes Brot und dreckiges Wasser dein Freund sind ;)

Barbara (Gast) (11)

schrieb :

#282

Hallo! Eigentlich wäre die Todesstrafe für manche STraftäter genau richtig, doch ist derjenige, der den Täter tötet dann nicht auch ein Straftäter?! Man muss eine andere Lösung finde. Man hat die Möglchkeit einem Menschen das Leben zu zerstören. Man kann sie einfach ihr ganzes Leben lang einsperren und eine "Gefühlsenzugskur" mit ihnen machen. Keiner redet mit ihnen, sie müssen auf steinernen Betten schlafen, keine Liebkosungen o.ä. ES GIBT AUCH ANDERE MÖGLICHKEITEN EINEN MENSCHEN ZU BESTRAFEN!!

LG Barbara

Tom (Gast) (15)

schrieb :

#281

@Shinzo Kikuta: Das stimmt vollkommen. Ich selbst glaube an keine Götter. Ich denke, die Bibel ist eine Art Lexikon, oder ein Versuch der Menschen, das Leben zu begreifen. Ich halte nichts von der Todestrafe, da, um einen der Gründe dagegen zu nennen, das Land in der sie angewendet wird, gerne in Versuchung kommt, nicht eindeutige Fälle damit zu bestrafen.
Doch muss man sich eine Frage stellen: Was hätte man mit Saddam Hussein anfangen können? Ihm Lebenslänglich geben und die Gefahr in Kauf nehmen, dass das Gefängnis bombardiert wird (oder sonst etwas der Art passiert), um Saddam zu befreien?
Ich glaube kaum, das seine Anhänger es zugelassen hätten, dass Saddam im Gefängnis dahinsiecht. Sie hätten einen noch einen stärkeren Hass auf das Land und würden es womöglich stark terrorisieren. Und was hätte man dann noch machen können? Das Ganze ist verzwickt.

kimmik (Gast) (11)

schrieb :

#280

 


Nein

Shinzo Kikuta (Gast) (15)

schrieb :

#279

@ Woktusius: Natürlich hast du recht, dass man net alees was in der Bibel steht so hinnehmen sollte, trotzdem lässt sich anhand ihrer Geschichten of erläutern, warum Dinge wie die Todesstrafe ungerechtfertigt und gar "Böse" sind. Und natürlich sind auch net alle Geschichten darin so passiert (JUngfrauengeburt *lol*) aber auch wenn sie nur als Gleichniss zu verstehen sind stellen sie denke ich doch teilweise Maßstäbe für unser Miteinander da... lg

Woktusius (Gast) (16)

schrieb :

#278

Natürlich kann diese Bibelstelle unterschiedlich gedeutet werden. Ich denke, was der Schreiber dieser Geschichte damit sagen wollte ist: Was macht das Leben für einen Sinn, wenn es nicht irgendwann ein  Ende gibt? Doch die Bibel ist ein Wirrwarr, und jeder Gläubige sollte sich seine igenen Gedanken zu ihr machen, das ist der Grund, weshalb sie geschrieben wurde. 

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