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An den Mond (Johann Wolfgang von Goethe)
09.10.2008 - An den Mond Füllest wieder Busch und Tal Still mit Nebelglanz, Lösest endlich auch einmal Meine Seele ganz. Breitest über mein Gefild Lindernd deinen Blick, Wie des Freundes Auge mild Über mein Geschick. Jeden Nachklang fühlt mein Herz Froh- und trüber Zeit, Wandle zwischen Freud´ und Schmerz In der Einsamkeit.
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Gedichte sind gemalte Fensterscheiben (Johann Wolfgang von Goethe)
09.10.2008 - Gedichte sind gemalte Fensterscheiben! Sieht man vom Markt in die Kirche hinein, Da ist alles dunkel und düster; Und so siehts auch der Herr Philister. Der mag denn wohl verdrießlich sein Und lebenslang verdrießlich bleiben. Kommt aber nur einmal herein, Begrüßt die heilige Kapelle! Da ists auf einmal farbig helle, Geschicht und Zierrat glänzt in Schnelle, Bedeutend wirkt ein edler Schein.
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Herbstgefühl (Johann Wolfgang von Goethe)
05.09.2008 - Herbstgefühl Fetter grüne, du Laub, Am Rebengeländer Hier mein Fenster herauf! Gedrängter quellet, Zwillingsbeeren, and reifet Schneller und glänzend voller! Euch brütet der Mutter Sonne Scheideblick, euch umsäuselt Des holden Himmels Fruchtende Fülle; Euch kühlet des Mondes Freundlicher Zauberhauch, Und euch betauen, ach!
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Beruf des Storches (Johann Wolfgang von Goethe)
16.06.2008 - Beruf des Storches Der Storch, der sich von Frosch und Wurm An unserm Teiche nähret, Was nistet er auf dem Kirchenturm, Wo er nicht hingehöret? Dort klappt und klappert er genug, Verdrießlich anzuhören; Doch wagt es weder alt noch jung Ihm in das Nest zu stören. Wodurch - gesagt mit Reverenz - Kann er sein Recht beweisen, Als durch die löbliche Tendenz Aufs Kirchendach zu . . .
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Rose (Johann Wolfgang Goethe)
15.06.2008 - Rose Als Allerschönste bist du anerkannt, Bist Königin des Blumenreichs genannt; Unwidersprechlich allgemeines Zeugnis, Streitsucht verbannend, wundersam Ereignis ! Du bist es also, bist kein bloßer Schein, In dir trifft Schaun und Glauben überein; Doch Forschung strebt und ringt, ermüdend nie, Nach dem Gesetz, dem Grund Warum und Wie.
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Das Veilchen (Johann Wolfgang Goethe)
15.06.2008 - Das Veilchen Ein Veilchen auf der Wiese stand Gebückt in sich und unbekannt; Es war ein herzigs Veilchen. Da kam eine junge Schäferin, Mit leichtem Schritt und munterm Sinn, Daher, daher, Die Wiese her, und sang. Ach! denkt das Veilchen, wär ich nur Die schönste Blume der Natur, Ach, nur ein kleines Weilchen, Bis mich das Liebchen abgepflückt Und an dem Busen matt gedrückt!
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Der Rattenfänger (Johann Wolfgang Goethe)
15.06.2008 - Der Rattenfänger Ich bin der wohlbekannte Sänger, Der vielgereiste Rattenfänger, Den diese altberühmte Stadt Gewiss besonders nötig hat. Und wären's Ratten noch so viele, Und wären Wiesel mit im Spiele; Von allen säubr ich diesen Ort, Sie müssen miteinander fort. Der Rattenfänger, Der Wohlbekannte, Der Vielgereiste, Der Altberühmte, ein Kinderfänger, Der Gutgelaunte, Ein toller Sänger: Der Rattenfänger!
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Schäfers Klagelied (Johann Wolfgang Goethe)
14.06.2008 - Schäfers Klagelied Da droben auf jenem Berge, Da steh ich tausendmal An meinem Stabe gebogen Und schaue hinab in das Tal. Dann folg ich der weidenden Herde, Mein Hündchen bewahret mir sie. Ich bin herunter gekommen Und weiß doch selber nicht wie. Da stehet von schönen Blumen Die ganze Wiese so voll. Ich breche sie, ohne zu wissen, Wem ich sie geben soll.
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Liebhaber in allen Gestalten (Johann Wolfgang von Goethe)
14.06.2008 - Liebhaber in allen Gestalten Ich wollt, ich wär ein Fisch, So hurtig und frisch; Und kämst du zu angeln, Ich würde nicht mangeln. Ich wollt, ich wär ein Fisch, So hurtig und frisch. Ich wollt, ich wär ein Pferd, Da wär ich dir wert. O wär ich ein Wagen, Bequem dich zu tragen. Ich wollt, ich wär ein Pferd, Da wär ich dir wert.
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Gesang der Geister über den Wassern (Johann Wolfgang Goethe)
15.06.2008 - Gesang der Geister über den Wassern Des Menschen Seele Gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, Zum Himmel steigt es, Und wieder nieder Zur Erde muss es, Ewig wechselnd. Strömt von der hohen, Steilen Felswand Der reine Strahl, Dann stäubt er lieblich In Wolkenwellen Zum glatten Fels, Und leicht empfangen, Wallt er verschleiernd, Leisrauschend Zur Tiefe nieder.
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