Thema: App-Berechtigungen einschränken

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#1

Da es immer wieder große Diskussionen darüber gibt, wollte ich mal ein Thema dazu aufmachen. Apps, deren Sinn eigentlich nur darin bestehen soll, beispielsweise mithilfe der Taschenlampe Morsezeichen zu verschicken, wollen Berechtigungen für die Standpunkterkennung, persönliche Daten, Gerätekennung usw.

 

Gerade bei Android hat man oft nur die Wahl: Entweder, man ist damit einverstanden, oder man kann die App nicht nutzen.

 

Man jedoch kann tatsächlich die Zugriffsrechte einschränken!

 

Der Weg dahin ist aber leider etwas umständlich. Ab Android Version 4.3 kann man mit der App ''Permission Manager'' die Zugriffe von einzelnen Apps beschränken.

 

Für ältere Android-Versionen gibt es zudem SRT App Guard. Die Funktionen sind dort die selben.

 

Wichtig: Beide Programme sind kostenlos!

 

Bei iOS hat man seit iOS 6 die Möglichkeit, einzelnen Apps bestimmte Rechte zu entziehen (Unter ''Einstellungen'' und ''Datenschutz'').

 

Bei Windows phone 8 und 8.1 können direkt die Ortungsfunktionen abgeschalten werden, mehr aber auch nicht. Zumindest war meine Google-Suche nicht von Erfolg gekrönt, scheinbar gibt es keine weiteren Möglichkeiten, bestimmte Zugriffsrechte einzuschränken.

 

Am besten und einfachsten funktioniert das Ganze bei Blackberry 10. Kennen wohl nur die wenigsten, aber trotzdem ist es derzeit wohl das sicherste Smartphone-Betriebssystem der Welt. Wie bei iOS auch hat man hier die Möglichkeiten, bestimmten Apps bestimmte Berechtigungen zu entziehen. Diese Optionen hat man hier aber auch schon direkt vor dem ersten Mal öffnen.

 

Wichtig:

 

1. Im Allgemeinen, auch, wenn es Möglichkeiten gibt, ist es trotzdem besser, keine Apps zu installieren, die merkwürdige und umfassende Zugriffsrechte haben wollen, deren Sinn nicht einsehbar ist.

 

2. Es bringt nichts, sämtliche Funktionen zu deaktivieren. Unsere Taschenlampenapp braucht logischerweise Berechtigungen für den Blitz der Kamera, Whatsapp braucht Berechtigungen ua. für Kontakte sowie für das Internet. Sofern man auch Bilder, Filme und Sprachnachrichten übertragen will, müssen auch hierfür entsprechende Berechtigungen gegeben werden.

 

-------------------------------------------------------------------------

 

Falls jemand Ergänzungen oder Fragen hat, vor allem auch hinsichtlich Windows phone 8, kann er sich hier gern melden und diskutieren.

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schrieb :

#12

Zitat von: Eisberg

Um nennenswerte Datenmengen von Servern abgreifen zu können, ist die Zustimmung von Betreiber und Staat erforderlich, wozu die USA ein entsprechendes Abkommen mit diversen Staaten abgeschlossen hat, um Zugriff haben zu können. Kanada zählt nicht dazu. Zumal die BlackBerry Server entsprechend geschützt sind. Offene Quellcodes haben übrigens den gravierenden Nachteil, dass jeder mit etwas Ahnung die Verschlüsselungstechniken durchschaut. Verschlüsselt sind alle Daten, die über die BlackBerry Server laufen. Wenn mich nicht alles täuscht, müssten das auch Telefongespräche sein. Zumal es noch zahllose Sicherheitssoftware von Drittanbietern gibt, mit 2048Bit Verschlüsselung und allem, wovon man nachts so träumt.

Dem muss ich leider widersprechen. Die NSA hat nicht wirklich immer um Erlaubnis gefragt. Kein Wunder, betrieb sie auch Wirtschaftsspionage. So zapfte sie an Knotenpunkten und Unterseekabeln an und in den Botschaften installierten sie ganze Überwachungsstationen...

 

Aber auch PRISM zB war Top Secret angelegt, niemand wusste davon. Auf gut Deutsch wurde man verar....

 

---

Offener Quellcode garantiert Transparenz und Weiteroptimierung.

Es wird ja kein Schlüssel veröffentlicht, sondern der Progammcode.

Open Source Software gilt als sicherste der Welt, ansonsten würde auch nicht jeder Webserver auf Linux laufen.

Ist meine Meinung :)

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#11

Zitat von: .Yui.

Eigentlich wollte ich Whatsapp nicht so dringend, aber ich war die einzige aus meiner Klasse, die es noch nicht hatte und war nie auf dem neuen Stand.

~Yui

Bei mir auch so und total blöd, ja :/

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#10

Hallo. :))

Ich darf gar nichts runterladen, das bestimmte Berechtigungen will. Ich muss die App vorher immer meinen Eltern zeigen und wenn die zu viele Berechtigungen will oder etwas, das wirklich gar nicht geht, dann bekomme ich sie nicht.

Bei Whatsapp fand meine Mutter so schlimm, dass sie die Kontakte einsehen können, aber ich habe dann Wohnadressen und Nachnamen aus dem Adressbuch gelöscht und eigentlich alles außer Nr. und Geburtstag und dann war sie einverstanden.

Eigentlich wollte ich Whatsapp nicht so dringend, aber ich war die einzige aus meiner Klasse, die es noch nicht hatte und war nie auf dem neuen Stand.

~Yui

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schrieb :

#9

Um nennenswerte Datenmengen von Servern abgreifen zu können, ist die Zustimmung von Betreiber und Staat erforderlich, wozu die USA ein entsprechendes Abkommen mit diversen Staaten abgeschlossen hat, um Zugriff haben zu können. Kanada zählt nicht dazu. Zumal die BlackBerry Server entsprechend geschützt sind. Offene Quellcodes haben übrigens den gravierenden Nachteil, dass jeder mit etwas Ahnung die Verschlüsselungstechniken durchschaut. Verschlüsselt sind alle Daten, die über die BlackBerry Server laufen. Wenn mich nicht alles täuscht, müssten das auch Telefongespräche sein. Zumal es noch zahllose Sicherheitssoftware von Drittanbietern gibt, mit 2048Bit Verschlüsselung und allem, wovon man nachts so träumt.

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schrieb :

#8

Zitat von: Eisberg

Mit BES sind die BlackBerry Enterprise Server gemeint. Thema Datenschutz: So, wie ich das gelesen habe, geht es dabei darum, dass amerikanische Firmen gerne den Mailverkehr ihrer Mitarbeiter kontrollieren wollen. Das betrifft BlackBerry nur indirekt, es handelt sich dabei immerhin um eine kanadische Firma. BlackBerry hält sich derzeit aber vor allem mit Server- und Sicherheitstechnik über Wasser, und um deren wichtigsten Kunden in den USA nicht zu verlieren, muss man sich halt anpassen. Der Datenverkehr geht aber an den jeweiligen Serverbetreiber und nicht an BlackBerry selbst ;)

 

Ok, danke.

 

Die NSA zB hat auch in Kanda ihre Finger im Spiel. Neben der USA und Deutschland wurden auch hier Server angezapft.

Und außerdem muss man auch, wie bei den VPNs den Serverbetreiber vertrauen (außer eben bei End-to-End, wobei: richtiges Vertrauen kann man nur haben wenn man den Quellcode offen sieht und dadurch weiß dass da kein Schabernack getrieben wird), denn der kann ja alles mitprotokollieren.

Außerdem hat die NSA auch Zugriff zu kryptierten Daten erhalten.

 

Werden Anrufe auch verschlüsselt?

 

Bei Android gibt es ja dafür entsprechende Apps die den Datenverkehr und den Speicher verschlüsseln.

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schrieb :

#7

Zitat von: whatelse

Was ist eigentlich der, die oder das BES, falls du das weißt?

 

Außerdem hab ich da auch gelesen dass Datenschutz nicht wirklich von Blackberry gewährleistet wird, was sagst du dazu?

Mit BES sind die BlackBerry Enterprise Server gemeint. Thema Datenschutz: So, wie ich das gelesen habe, geht es dabei darum, dass amerikanische Firmen gerne den Mailverkehr ihrer Mitarbeiter kontrollieren wollen. Das betrifft BlackBerry nur indirekt, es handelt sich dabei immerhin um eine kanadische Firma. BlackBerry hält sich derzeit aber vor allem mit Server- und Sicherheitstechnik über Wasser, und um deren wichtigsten Kunden in den USA nicht zu verlieren, muss man sich halt anpassen. Der Datenverkehr geht aber an den jeweiligen Serverbetreiber und nicht an BlackBerry selbst ;)

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schrieb :

#6

Zitat von: Eisberg

Nein, BlackBerry ist nicht quelloffen. Wäre bei den zahllosen Sicherheitsfunktionen auch kaum möglich. Das ganze basiert übrigens auf dem Betriebssystem QNX, welches vor allem in eingebetteten Systemen in der Industrie verwendet wurde. Es ist Jedoch eine Android 4.2 Version integriert als Emulator. Verschlüsselt werden übrigens der gesamte Mailverkehr und Webdienste, ebenso wie auf Wunsch der Geraetespeicher und die SD-Karte. Vom hauseigenen Messenger BBM Wäre mir zudem eine DES basierte 168 Bit Verschlüsselung bekannt, zusätzlich mit TSL gesichert. Wer 30$ in BlackBerry Protect steckt, bekommt noch eine End-to-End Verschlüsselung dazu.

 

Ja End-to-End ist bitter notwendig.

 

Wobei ich da nicht ganz einverstanden bin ^-^, also dass bei Quellofenheit keine Verschlüsselung möglich wäre.

Erst recht deswegen ist sie möglich. Es werden ja nicht die Schlüssel veröffentlicht, sondern die das Programm und damit die Art der Verschlüsselung. Und wenn man nix zu verbergen hat, dann kann man auch sein Code zeigen, denke ich halt :)

 

Auf Wikipedia steht: Die hauptsächliche Sicherheitskomponente ist die AES-Verschlüsselung (bzw. bei älteren Versionen 3DES) des gesamten Datenverkehrs mit 256 Bit langen AES-Schlüsseln vom BES zum Handgerät

Was ist eigentlich der, die oder das BES, falls du das weißt?

 

Außerdem hab ich da auch gelesen dass Datenschutz nicht wirklich von Blackberry gewährleistet wird, was sagst du dazu?

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schrieb :

#5

Zitat von: whatelse

Blackberry ist aber nicht quelloffen oder? Basirt auch nicht auf Android?

Und wie wird verschlüsselt? Die persönlichen Daten oder der Datenaustausch (Internet)  und Telefonate?

 

Nein, BlackBerry ist nicht quelloffen. Wäre bei den zahllosen Sicherheitsfunktionen auch kaum möglich. Das ganze basiert übrigens auf dem Betriebssystem QNX, welches vor allem in eingebetteten Systemen in der Industrie verwendet wurde. Es ist Jedoch eine Android 4.2 Version integriert als Emulator. Verschlüsselt werden übrigens der gesamte Mailverkehr und Webdienste, ebenso wie auf Wunsch der Geraetespeicher und die SD-Karte. Vom hauseigenen Messenger BBM Wäre mir zudem eine DES basierte 168 Bit Verschlüsselung bekannt, zusätzlich mit TSL gesichert. Wer 30$ in BlackBerry Protect steckt, bekommt noch eine End-to-End Verschlüsselung dazu.

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schrieb :

#4

Zitat von: Eisberg

 

 

Hallo. Danke schonmal für deinen Beitrag ;)

 

Zu Blackberry: Ab Version 10.2.1 unterstützt Blackberry auch Android-Apps ab Version 10.3 ist auch der Amazon-App Store integriert. Den Play Store kann man nachträglich mithilfe einer APp auch noch einbauen. Alternative Stores lassen sich einfach installieren.

 

Ohnehin, Blackberry ist meiner Ansicht nach, was Sicherheit anbelangt, das beste Betriebssystem derzeit auf dem Markt. Möglichkeiten der Verschlüsselung, sowohl beim Datenverkehr als auch beim Speicher, Dank Bildkennwort ist der Zugang um ein vielfaches sicherer als mit einer herkömmlichen Pin,

Echt? Da laufen Android Apps?

->Riesiger Vorteil.

Blackberry ist aber nicht quelloffen oder? Basirt auch nicht auf Android?

Und wie wird verschlüsselt? Die persönlichen Daten oder der Datenaustausch (Internet)  und Telefonate?

 

Also wie erwähnt, bin ich ja voll von Cynogenmod angetan. Kennst du das?

Zitat von: Eisberg

 

zur Beruhigung der Eltern gibt es auch die Möglichkeit von Jugendschutzeinstellungen usw.

Das ist mir herzlich egal ;)

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schrieb :

#3

Zitat von: whatelse

Ich glaub dir das Blackberry sicher sehr gut ist. Es hat sich diesen schelchten Ruf nicht verdient. Aber wenn man erst einmal da drinen sitzt dann ists blöd. Denn es werden für Blackberry fast keine Apps mehr gemacht.

 

Hallo. Danke schonmal für deinen Beitrag ;)

 

Zu Blackberry: Ab Version 10.2.1 unterstützt Blackberry auch Android-Apps ab Version 10.3 ist auch der Amazon-App Store integriert. Den Play Store kann man nachträglich mithilfe einer APp auch noch einbauen. Alternative Stores lassen sich einfach installieren.

 

Ohnehin, Blackberry ist meiner Ansicht nach, was Sicherheit anbelangt, das beste Betriebssystem derzeit auf dem Markt. Möglichkeiten der Verschlüsselung, sowohl beim Datenverkehr als auch beim Speicher, Dank Bildkennwort ist der Zugang um ein vielfaches sicherer als mit einer herkömmlichen Pin, zur Beruhigung der Eltern gibt es auch die Möglichkeit von Jugendschutzeinstellungen usw.

 

 

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