Kathreen huschte um die Ecke eines morschen Holzhauses und so blieb Melli mit den Skeletten allein.

Die Hand ließ sie los, verschwand und alles wurde wieder stumm, als wäre es eine ganz normale Nacht, doch die Skelette verschwanden nicht einfach wieder in ihren Gräbern und taten so, als wäre nichts gewesen, nein- sie blieben vor Melli stehen und tuschelten miteinander. Dann trat ein kleines hervor, nahm Melli ohne ein weiteres Wort an der Hand und schliff sie mit Mühe hinter den andern Skeletten hinterher...

Sie versuchte sich zu befreien ,doch es gelang ihr nicht sie wurde

festgehalten .Sie schrie und weinte aber es half nichts ,

dann lies da geheimnisvolle Etwas Neli los und zeigte sich .

Es war ein Sekelett Neli erschrak  vor Entzetzen.

Melli wollte erschrocken aufkreischen, doch sie brachte keinen Ton heraus. Die Skelette, die sie inzwischen umzingelt hatten lachten böse- doch Melli war sich si cher, dass auch sie nicht wussten, was sich im Erdreich versteckt hielt- oder wer...

Die Erde war kalt und modderig. Immer tiefer grub Melli ihre lackierten Nägel ins Erdreich. Plötzlich berührte sie etwas. Es war ebenso kalt und rau. Es kitzelte fürchterlich und Melli wollte zurückzucken und hinter ihrer Katze herrennen, doch plötzlich packte sie etwas. Aus dem Boden ragte eine weiße, knochige Hand heraus und drückte die Finger um ihr Fußgelenk...

Plötzlich hörte das Erdbeben auf und alles wurde wieder ganz still, so still, dass man eine Maus hörte, die ängstlich über den Friedhof huschte und sich in einen Busch verkriechte, wo eine große, graue Katze sie verschlang. Sie gehörte Melli, die ihr im Schlafanzug hinterhertapste, jedoch erschrocken zurückwich, als sie die Skelette erblickte, die noch immer um das große Grab standen. Träumte sie? Melli warf ihrer Katze Kathreen ein manenden Blick zu, um sich abzulenken, doch die trottete nur ungehorsam weiter. Melli bohrte mit pochendem Herzen ihre kakten Zehen in den feuchten Boden...

In einem waren sich die Skelette in jedem Fall sicher. Es war eine Sache von ungeheuerlich schaurig riesiger Wichtigkeit. Denn nichts hatte den vermodderten Menschen in jenem Grab vor ihren Füßen lebendig gemacht. Bis jetzt... Aber was war es, dass die Skelette zurückweichen ließ? Was war es, oder eher, wer war es, der in diesem Grab hauste? Es gab nur ein Skelett auf diesem Erdball, dass die Wahrheit über dieses Ereignis wusste. Er existierte schon lange in der Welt nach Mitternacht, dafür umso kürzer in der Welt der Lebendigen. Es war eine Zeit, in der es noch Henker gab und Königinnen. Es war die Zeit der Dichterkunst, es war die Zeit des Theaters. Es war die Zeit, in der William Schakespears auf der Bühne stand und nicht nur dort, am englischen Hofe, bewundert wurde. Er hatte sich auch in der Geisterwelt seinen Ruf verdient. und jedermann beneidete ihn darum und wollte sienen Rat. Wie auch diese Skelette.

Viel Spß noch,, oh ihr schaurigen Geschichtenerzähler!

Plötzlich begann die Erde zu beben und selbst die Skelette, die sonst furchtlos schienen traten ein paar Schritte zurück jund tuschelten schon fast ängstlich miteinander. Was würde den friedlichen Ort in Frankreich erwarten?

In den Häusern brannte kein Licht mehr und die Skellete krochen auf ein großes Grab zu, aus dem noch niemand gestiegen war. Der Grabstein war mit Moos überwachsen, so das die Schrift darauf nicht mehr leserlich war. Vor dem düsternen Grab blieben die Skelette stehen und tuschelten miteinander, dann hauchten sie mit ihren heiseren Stimmen: "Es ist so weit, Meister! Der Tag des Spukens ist wieder da!"