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Sonett 141
17.03.2006 - Fürwahr, ich lieb' dich mit den Augen nicht, Die tausend Fehler ja an dir erspähn, Doch ist's mein Herz, das ihnen widerspricht, Und das ersehnt und liebt, was sie verschmähn. Es reizt mein Ohr nicht, deinem Wort zu lauschen, Dich lüstern zu berühren, nicht die Hand; Nicht will Geschmack sich noch Geruch berauschen Mit dir allein im heißen Sinnenbrand.
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Sonett 145
17.03.2006 - "Ich hasse", sprach der Lippen Paar, Die Amor schuf mit eigner Hand, Zu mir, der bang in Liebe war. Doch als sie meinen Schreck erkannt, Gleich ward von Mitleid sie gerührt Und schalt den Mund, der sonst allein Der Liebe süße Sprache führt, Mir einen bessern Gruß zu weihn. Denn auf "ich hasse" kam ein Ton, Schön wie der Tag nach dunkler Nacht, Die nieder von des Himmels Thron Gleich Satan fährt zum Höllenschacht. "Ich hasse" war kein Haß für mich...
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Sonett 147
17.03.2006 - Die Liebe brennt wie Fieber und verlangt Nach dem allein, was heft'ger sie entfacht, Und nimmt, in wechselnder Begier erkrankt, Nur Nahrung, die ihr Leiden schlimmer macht. Der Liebe Arzt verließ mich, der Verstand, Im Zorn, weil er vergebens mich berät; Und in Verzweiflung hab' ich es erkannt, Begier ist Tod, die jeden Rat verschmäht.
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März (Johann Wolfgang von Goethe)
15.03.2006 - März Es ist ein Schnee gefallen, Denn es ist noch nicht Zeit, Dass von den Blümlein allen, Dass von den Blümlein allen Wir werden hoch erfreut. Der Sonnenblick betrüget Mit mildem, falschem Schein, Die Schwalbe selber lüget, Die Schwalbe selber lüget, Warum? Sie kommt allein. Sollt ich mich einzeln freuen, Wenn auch der Frühling nah?
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Sonett 131
07.03.2006 - So grausam bist du, als käm' dieses Recht Wie andern dir durch stolze Schönheit zu; Du weißt genau, für deinen armen Knecht, Für mich, der schönste Edelstein bist du! Zwar mancher meint von deinem Angesicht, Nie könn' es schaffen soviel Liebespein; Und dass er irrt, behaupt' ich offen nicht, Wenn ich's auch schwöre still für mich allein.
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Sonett 103
03.03.2006 - Wie arm ist doch, was meine Muse bringt Trotz ihrer Ehrsucht weitgestreckter Bahn, Daß höhren Wert mein Stoff allein erringt, Als mit dem Lob, das ich dazugetan! Oh, schilt mich nicht, wenn ich nichts Bessres habe! Blick' in den Spiegel, sieh ein Angesicht, Das, viel zu schön für meine Dichtergabe, Mich tief beschämt und Hohn dem Liede spricht.
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Sonett 105
03.03.2006 - Ihr sollt mein Herz des Götzendienstes nicht, Noch den Geliebten meinen Abgott zeihn, Weil gleich mein Sang so heut wie ewig spricht Zu einem nur und nur von ihm allein. Gut ist er heut und morgen wieder gut, Von allen unerreicht in Treue fest, So tönt mein Lied auch ohne Wankelmut Das eine nur, von dem es nimmer lässt: "Schön, gut und treu" ist alles, was ich weiß, "Schön, gut und treu", die Worte wechseln zwar, Darin erschöpft sich meiner Dicht...
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Sonett 112
04.03.2006 - Dein Mitleid deckt das Mal in Liebe zu, Das Pöbelschimpf auf meine Stirn gebrannt. Gleich gilt mir Lob und Tadel, hast nur du Verziehn mein Unrecht und mein Recht erkannt! Du bist die Welt mir, und allein von dir Erwart' ich Schmach und Ruhm nach deiner Wahl; Sonst leb' ich keinem und auch keiner mir, Der wandeln könnte meinen Sinn von Stahl!
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Sonett 87
03.03.2006 - Leb' wohl, du stehst zu hoch für mich im Wert Und bist von deinem Vorzug unterrichtet. Dein Ruhm hat einen Freibrief dir gewährt Und meine Rechte all auf dich vernichtet. Mein wurdest du allein durch freie Gabe, Nicht mein Verdienst gewann dies reiche Glück; Wie ich kein Recht auf soviel Schönheit habe, So fällt die Schenkung heut an dich zurück.
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Sonett 32
27.02.2006 - Wenn du allein zurückgeblieben bist An jenem Tag, der mich zum Staube bannt, Und, was ich schrieb, zufällig wieder liest, Die schlichten Zeilen von des Freundes Hand: Vergleich sie mit dem Fortschritt bessrer Zeit Und achte sie, sei dürftig auch die Schrift, Der Liebe wegen, nicht der Trefflichkeit, Die ja die Kunst Beglücktrer übertrifft.
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