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Gefunden (Johann Wolfgang von Goethe)
27.02.2006 - Gefunden Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt es brechen, Da sagt es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus.
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Sonett 12
27.02.2006 - Zähl' ich die Glocke, die die Stunde kündet, Seh' ich den Tag vergehn in düstrer Nacht, Das Veilchen, das nach kurzer Blüte schwindet, Und silberweiß der Locken dunkle Pracht; Seh' ich entlaubt die stolzen Bäume ragen, Die Schatten liehn der Herde vor der Glut, Des Sommers Grün in Garben fortgetragen, Das auf dem Sarg mit weißem Barte ruht; Dann muss ich wohl um deine Schönheit trauern, Dass sie dem Fluch der Zeiten nicht entgeht, Denn Schönstes ...
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Sonett 30
27.02.2006 - Wenn zu dem Rate der Gedanken kehren So süß und still die Schatten alter Zeit, Muss vieles ich, was ich gesucht, entbehren, Mit altem Schmerz beklagen neues Leid; Die Träne rinnt, dem Aug' entfremdet, nieder Um Freunde dann in zeitlos düsterm Grab; Vergangnen Liebeskummer wein' ich wieder, Und Hoffnungen, die ich verloren hab'; Dann klag' ich wohl mit längst vergangner Klage, Und Schmerz an Schmerz wird bitter mir erneut; Die trübe Rechnung längs...
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Sonett 43
27.02.2006 - Klar seh' ich erst, wenn sich mein Auge schließt, Das auf des Tages Bilder gern verzichtet, Doch wenn in Träumen es dein Bild genießt, Dann ist es hell in Finsternis gerichtet. Dein Schatten schon verklärt die dunkle Nacht, Wie würdest du mich leibhaft erst beglücken Am hellen Tag mit deiner hellern Pracht, Wenn schon dein Abglanz Blinde kann entzücken!
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Sonett 53
27.02.2006 - Aus welchem Stoffe bist du nur gediehn, Dass Millionen Schatten du vereinst? Ist e i n e Form sonst jedem nur verliehn, Wie kommt es, dass in allen du erscheinst? Beschreib Adonis, und sein Bild verliert Zum dürft'gen Abguß sich von deiner Pracht, Wenn alle Kunst Helenens Wange ziert, Bist du es nur, gemalt in Griechentracht.
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Sonett 61
27.02.2006 - Ist es dein Wunsch, daß in der bangen Nacht Dein Bild den Schlaf von müden Lidern schreckt, Dass höhnend mich, um alle Ruh' gebracht, Ein Schatten stets mit deinen Zügen neckt? Ist es dein Geist, der, von dir ausgeschickt, Ein Späher aus der Ferne, mich besucht, Dass er in meiner Schuld und Schmach erblickt Gehalt und Grund für deine Eifersucht?
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Sonett 15
24.02.2006 - Bedenke ich, wie alles hier im Leben Nur kurze Weile im Zenite kreist, Wie in der Sterne unerforschtem Weben Nur Schatten diese große Bühne weist; Seh' ich der Pflanze gleich den Mensch erstehn, Genährt vom gleichen Himmel und zerstört, Im Vollbesitz der Jugendkraft vergehn, Bis alles der Vergessenheit gehört; Dann bei der Ahnung der Vergänglichkeit Erscheinst du mir in jugendlicher Pracht, Mit dem Verfall seh' ich im Kampf die Zeit, Die deinen T...
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Sonett 37
24.02.2006 - So wie ein greiser Vater mit Entzücken Des jungen Sohnes Heldentat erfährt, So find' auch ich, vom Glück gelähmt auf Krücken, All meinen Trost in deinem Glanz und Wert. Denn haben Schönheit, Reichtum, Geist, verbunden Mit hohem Stand und manchem andern Ruhm, In dir den königlichen Thron gefunden, Durch Liebe werden sie mein Eigentum, Dann bin ich elend, alt nicht, noch bedrückt, Denn soviel hat dein Schatten mir gegeben, Von deinem Überflusse hoc...
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Ich habe aufgehört zu weinen - Traumatisierte Kinder
24.01.2006 - 04.11.05 - Unter den Kinderaugen liegen dunkle Schatten. Die Blicke sind traurig und verstört. Einige der Mädchen und Jungen können zumindest matt lächeln. SOS-Suchteams haben sie aus der Trümmerwüste der pakistanischen Erdbebenregion gerettet und ins SOS-Notaufnahmezentrum in Rawalpindi bei Islamabad gebracht. "Wir haben aufgehört zu weinen, wir schauen jetzt nach vorne", sagt ein zwölfjähriger Junge, dem das Beben beide Eltern genommen hat - wa...
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Winter (Gustav Falke)
01.01.2006 - Winter Ein weißes Feld, ein stilles Feld. Aus veilchenblauer Wolkenwand hob hinten, fern am Horizont, sich sacht des Mondes roter Rand. Und hob sich ganz heraus und stand bald eine runde Scheibe da, In düstrer Glut. Und durch das Feld klang einer Krähe heisres Krah. Gespenstisch durch die Winternacht der große dunkle Vogel glitt, und unten huschte durch den Schnee sein schwarzer Schatten lautlos mit.
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