Thema: Ich, mein Leben & der ganze komplizierte Rest

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Pr**** (abgemeldet) (23) aus

schrieb :

#1

Ich habe neulich, als mir langweilig war, einfach mal drauflos geschriben. Ich schreibe auch sonst viel, hier im Forum habe ich noch mehr Bücher!

 

Ich, mein Leben & der ganze komplizierte Rest...

 

 

Wieso eigentlich immer ich? Wütend pfeffere ich meine Schultasche samt Zeugnis in die Ecke und werfe mich auf mein Bett.

Wieso nicht Lotta? Die kommt ständig zu spät!

Vor einer Stunde bin ich noch fröhlich mit Stella durch die Stadt geschlendert und hab mich mit meiner Besten Freundin über die Freistunde am letzten Schultag vor den Sommerferien gefreut.

Dass wir darüber ein bisschen die Zeit vergessen haben, ist doch nicht so schlimm, oder?

Für Mama aber schon. Sie hat mich mit einem säuerlichen Gesichtsausdruck vor unserem Hotel empfangen. Moment, dass muss ich jetzt aber erklären.

Ihr könnt ja nicht wissen, dass … Ach, ich fange lieber ganz von vorne an. Also, das ist so.

Bis ich vier Jahre alt war, haben wir hier in Füssen gelebt, einer Kleinstadt an den Alpen. Ich hab hier mit Mama und Papa gelebt, die mit Tante Malin und Onkel Claus und deren zwei Kindern, Lotta und Paul, ein Jugendhotel geführt haben. Damals war unser Hotel noch ganz anders. Wir hatten kaum Tiere und es kamen auch nur wenige Gäste.

Fünf Tage vor meinem fünften Geburtstag hatte Papa einen tödlichen Autounfall.

Es war schrecklich. Ich kann mich noch genau an die Tage danach erinnern. Mama hat nur geweint und damals habe ich das gar nicht verstanden. Ich habe immer gedacht, Papa würde wiederkommen. Kam er aber nicht. Als die Beerdigung war, war ich bei Oma zu Besuch in Hannover. So bekam ich das nicht mit. Ich weiß noch, dass Mama eines Abends auch bei Oma auftauchte und dann war ziemlich schnell klar, wir würden in Hannover bleiben. Bei Oma. Mama meinte, damit würde es uns besser gehen und ich würde schnell über den Tod hinwegkommen.

Uns so kam ich in Hannover in die Grundschule. Und obwohl ich gute Noten schrieb und gut mit den Lehrern und anderen Schülern klarkam, war ich traurig.

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Co**** (abgemeldet) - Avatar
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Co**** (abgemeldet) (22)

schrieb :

#13

gut, echt fantastisch wie du schreibst!!!

*m**** (abgemeldet) - Avatar
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*m**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#12

Zitat von: Primrose

Danke<3

@alle: Bitte Kommis, erst dann schreibe ich weiter!!

Bitte schreib weiter auch ohne Kommis!!:-) lachender Smiley

Pr**** (abgemeldet) - Avatar
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Pr**** (abgemeldet) (23)

schrieb :

#11

Zitat von: *muffin*

Cool. :)

 

Danke<3

@alle: Bitte Kommis, erst dann schreibe ich weiter!!

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*m**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#10

Cool. :)

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Pr**** (abgemeldet) (23)

schrieb :

#9

Schließlich kam ich auf die Gesamtschule. Doch auch hier wurde ich nicht glücklicher und zog mich mehr und mehr zurück. Ich hatte nur eine Freundin. Lara. Doch schon nach zwei Monaten zog sie mit ihren Eltern weg. Aber eine beste Freundin war sie auch nie.

Und dann, drei Tage bevor ich in die siebte Klasse kam, traf Mama einen Entschluss. Wir würden zurück in die Berge ziehen. Zu Tante Malin und ihrer Familie. Alles ging sehr schnell.

Sobald ich die Berge sah, durchströmte mich ein Glückgefühl. Und Mama auch. Sie drückte mich und sagte: „Hier mein Mäuschen, hier werden wir glücklich.“ Und das wurde ich auch.

Ich zersprang fast vor Lebensfreude. Und ich fühlte mich in dem Hotel, dass inzwischen fast immer voll besetzt war, sofort pudelwohl. Ich vermisste Hannover nicht.

Ich kam auf ein Gymnasium und lernte Stella kennen, die damals noch immer mit Jenna, Lilly und Lea zusammenklebte. Es war Liebe auf den ersten Blick, rein freundschaftlich gesehen natürlich! Zumindest bei Stella und mir. Jenna und Lilly konnten mich lange nicht ausstehen und Lea hängte sich ihnen einfach an. Aber nach und nach freundeten wir uns an. Jetzt sind wir meist zu fünft unterwegs.

Inzwischen wohnen wir schon fast ein Jahr wieder in Füssen. Mama und ich. Ich liebe unser Hotel.

Das weiße Haus mit den grünen Fensterläden. Den Hühnern und Ziegen hinter dem Haus, bei denen ich sooft Abends hocke.

Mama und ich bewohnen das dachgeschoss des Hauses, das aus zwei Zimmern besteht. Das ist genug für uns. Tante Malin, Onkel Claus, Paul, der inzwischen 16 ist und der der beste Cousin ist, den es gibt und Lotta, die acht ist, bewohnen den zweiten Stock.

Der Rest ist samt Partykeller für die Gäste.

Ich sag doch, wirklich schön, unser Hotel!

Jetzt liege ich auf meinem Bett und starre an die Decke. Mama wollte noch nicht mal mein Zeugnis sehen. Seit einiger Zeit hat sie wieder ziemlich viel zu tun mit Tante Malin. Ständig sind Gäste da.

Mit meinem Zeugnis kann ich echt zufrieden sein. In Mathe habe ich eine drei Minus, Frau Wegener meinte, sie habe mir aus „reiner Nettigkeit“, wie sie betonte, keine vier gegeben.

In Deutsch habe ich eine eins, genauso wie in Kunst auch. In Sport eine zwei Plus.

Sonst im Zweier – und Dreierbereich

Mein Handy meldet mit den ersten Klängen von „Little things“ von One Direction, dass jemand anruft. ´Stella ruft an´, steht auf dem Display. Ich gehe ran.

„Hey Stella“, begrüße ich meine beste Freundin.

Sie begrüßt mich ebenfalls fröhlich und fragt dann: „Ist irgendwas? Du hörst dich so traurig an!“

Ich seufze und berichte kurz von Mamas Ärger. „Lotta bekommt nie Ärger, obwohl sie ständig zu spät kommt! Tante Malin ist viel lockerer!“

Stella lacht. „Ach Amy! Wenn du wüsstest, was für ein Glück du mit deiner Mutter hast!“

Ich zucke die Schultern. Sie kann sich auch nicht gerade beschweren! Ihre Familie ist eigentlich perfekt. Ich würde den feinen Herr Dr. Mühlenscheid sofort als Vater nehmen! Herr und Frau Dr. Mühlenscheid sind beide Ärzte. Und Leonard, Stellas großer Bruder, wird auch Arzt.

Selbst Stellas Großeltern waren schon Ärzte. Klar, dass Stella da auch Ärztin werden soll. Allerdings sagt sie immer wieder zu mir: „Ach Amy. Ich werde nie so einen langweiligen Beruf wählen wie meine Familie!“ Aber ob ihre Eltern das wissen, bezweifele ich.

Sie reißt mich aus meinen Gedanken. Ich denke viel nach.

„Du, Amy?“

„Ja, was denn?“

Stella räuspert sich. „Sag mal, was soll ich nachher anziehen?“

Kurz stehe ich auf dem Schlauch. „Äh, was ist denn heute?“

„Aber Amy! Wir gehen doch nachher mit den anderen ins Schwimmbad!“

Oh stimmt. Hab ich ganz vergessen. Die anderen sind Lilly, Lea, Jenna und ein paar Jungs aus unserer Klasse, der Schönling Ulf, zu dem der Name gar nicht passt, der coole(und hübsche!!!) Ben, der schüchterne Neil, der süße Draufgänger Robin und der lustige Thomas. Und da muss man sich ja hübsch machen. Stellas Meinung. Sie ist nämlich seit Jahren schon in Ulf verliebt und wir vermuten ja auch, dass er sie genauso toll findet! Robin ist in Jenna verliebt und die beiden waren sogar mal ein Paar, doch seit einiger Zeit herrscht Funkstille zwischen den beiden.

„Ja klar, äh, hatte ich nur gerade vergessen! Also, was kann man in ein Schwimmbad anziehen? Vielleicht ein Bikini?“ Das sollte nur spaßig gemeint sein, aber Stella nahm das ernst.

„Nicht vielleicht einen Badeanzug, damit man meinen Bauch nicht sieht?“ Ich schüttelte den Kopf.

„Nee, Jungs mögen Bikinis!“ Keine Ahnung, warum ich mir da so sicher bin, wo ich selbst noch nie einen Freund hatte. Stella nickt, das merke ich. „Ja, wahrscheinlich hast du recht. Mhm... Das ist schwer. Na´, ich überleg´s mir! Danke für deine Hilfe!“ Sie küsst ins Telefon.

Ich grinse. Eine sehr große Hilfe!

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*m**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#8

Kannst du bitte weiterschreiben??? zwinkernder Smiley

francis - Avatar

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francis (20)

Postings: 42

Mitglied seit 17.02.2013

schrieb :

#7

coool

 

ma**** (abgemeldet) - Avatar
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ma**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#6

Zitat von: Primrose

Ich habe neulich, als mir langweilig war, einfach mal drauflos geschriben. Ich schreibe auch sonst viel, hier im Forum habe ich noch mehr Bücher!

 

Ich, mein Leben & der ganze komplizierte Rest...

 

 

Wieso eigentlich immer ich? Wütend pfeffere ich meine Schultasche samt Zeugnis in die Ecke und werfe mich auf mein Bett.

Wieso nicht Lotta? Die kommt ständig zu spät!

Vor einer Stunde bin ich noch fröhlich mit Stella durch die Stadt geschlendert und hab mich mit meiner Besten Freundin über die Freistunde am letzten Schultag vor den Sommerferien gefreut.

Dass wir darüber ein bisschen die Zeit vergessen haben, ist doch nicht so schlimm, oder?

Für Mama aber schon. Sie hat mich mit einem säuerlichen Gesichtsausdruck vor unserem Hotel empfangen. Moment, dass muss ich jetzt aber erklären.

Ihr könnt ja nicht wissen, dass … Ach, ich fange lieber ganz von vorne an. Also, das ist so.

Bis ich vier Jahre alt war, haben wir hier in Füssen gelebt, einer Kleinstadt an den Alpen. Ich hab hier mit Mama und Papa gelebt, die mit Tante Malin und Onkel Claus und deren zwei Kindern, Lotta und Paul, ein Jugendhotel geführt haben. Damals war unser Hotel noch ganz anders. Wir hatten kaum Tiere und es kamen auch nur wenige Gäste.

Fünf Tage vor meinem fünften Geburtstag hatte Papa einen tödlichen Autounfall.

Es war schrecklich. Ich kann mich noch genau an die Tage danach erinnern. Mama hat nur geweint und damals habe ich das gar nicht verstanden. Ich habe immer gedacht, Papa würde wiederkommen. Kam er aber nicht. Als die Beerdigung war, war ich bei Oma zu Besuch in Hannover. So bekam ich das nicht mit. Ich weiß noch, dass Mama eines Abends auch bei Oma auftauchte und dann war ziemlich schnell klar, wir würden in Hannover bleiben. Bei Oma. Mama meinte, damit würde es uns besser gehen und ich würde schnell über den Tod hinwegkommen.

Uns so kam ich in Hannover in die Grundschule. Und obwohl ich gute Noten schrieb und gut mit den Lehrern und anderen Schülern klarkam, war ich traurig.

 

Die Geschichte ist eigentlich ganz gut....

Sie ist aber nicht ganz so mein Fall, aber wenn du am Schreiben Spaß hast, dann schreib unbedingt weiter! Meine Bücher(also die Anfänge)sind...naja auch will ich nicht schreiben, aber sonst hört sich das dumm an...nicht der Knüller...;)

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*m**** (abgemeldet) (24)

schrieb :

#5

Zitat von: Primrose

Ja... wenn du sie hier ausstellst, kannst du ja sagen, dass der titel von mir ist!? Könntest du mir die geschichte vielleicht mal zeigen?

Danke! lachender Smiley

Ich könnte sie mal ausstellen, die Geschichte. Vielleicht...

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*I**** (abgemeldet) (27)

schrieb :

#4

Guter Anfang. Ich würde mich freuen, wenn du weiterschreiben würdest.

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