hayyy leudde!!
ich wollt ma wissen ob ihr das dolphin reef in eilatkennt und wenn ja wie ihr das findet... es ist ein delfinaium und es bietet therapien an... ach ja es liegt in israel!
Das Dolphin Reef ist eines der “artgerechteren” Delfinarien. Die Vorteile sind, dass die Delfine im Meerwasser schwimmen und nur durch einen durchlässigen Zaun vom offenen Meer getrennt sind. Kleinere Fische gelangen ins Gehege und werden auch von den Delfinen gejagt. Die Tiere werden im Familienverband gehalten, es gibt keine “Einzelhaft”.
Das Areal des Dolphin Reef umfasst ca. 14.000 qm und ist 15 bis 20 m tief. Fünfmal am Tag bekommen die Delfine zu fressen (um 9:00, 10:00, 12:00, 14:00 und 16:00 Uhr). Die erste Fütterung um 9:00 Uhr ist nicht öffentlich. Sie dient dazu, den Gesundheitszustand der Delfine zu überprüfen und sie für medizinische Maßnahmen zu trainieren. Das ist übrigens das einzige Training, das über Futterbelohnung abläuft.
1990 kamen zwei männliche und drei weibliche Delfine vom Schwarzen Meer nach Eilat. Alle weiteren Delfine, die jetzt dort leben, sind Nachkommen dieser Gruppe.
Die Begrenzung, in der die Delphine sich aufhalten, wurde Ende der neunziger Jahre durch ein Tor geöffnet, so daß die mutigeren Delphine - überwiegend die jüngeren männlichen - auch Ausflüge nach außen unternehmen konnten, aber immer wieder zurückkehrten. Leider musste das Tor nach über 6 Jahren zum Schutze der Delphine wieder geschlossen werden, da es keine wirksamen und überwachten Gesetze zum Schutz der Delphine gibt. In diesen 6 Jahren sind Delphine ausserhalb des Dolphin Reefs immer wieder von Menschen traumatisiert und falsch konditioniert worden und sogar zu Tode gekommen.
Cheftherapeutin Sophie Donio geht mit den Kindern ins Wasser zu den Delfinen.
Training findet nicht mithilfe von Futter statt, sondern nach der Fütterung, und auch nur dann, wenn die Delfine Lust dazu haben. Das Programm, das Besuchern anbietet, mit Delfinen zu schwimmen, beinhaltet Tauchen oder Schnorcheln im Gehege; es ist den Touristen jedoch streng verboten, die Tiere anzufassen.
Es wird also nach Möglichkeit versucht, die “Privatsphäre” der Tiere zu respektieren. Natürlich bleibt die Frage, ob es grundsätzlich verantwortbar ist, diese hoch intelligenten Meeressäuger in Gefangenschaft zu halten.